Beiträge von Steffi E.

    Hallo,


    ich habe meine Bordercolliehündin in den letzten 7 Jahren gar nicht mehr gebadet. Mittlerweile ist sie 9,5 Jahre alt und nötig war es nur in ihrer Sturm und Drangzeit.


    Wenn sie mal verbrabbelt ist, dann nehm ich eine Gießkanne mit lauwarmem Wasser und spüle ihr die Beine und den Bauch ab. Kurz trocken rubbeln und fertisch...
    Bei meinem kleinen Spanier kam es bisher auch nur einmal vor und das war direkt nach seiner Ankunft. Da ging leider nichts mehr ohne baden.
    Ansonsten bisher kein Gewälze oder so was.
    Gleich mal auf Holz klopfen.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    ich habe meinen Welpen nach dem ersten Wochenende überall hin mitgenommen.
    Heute ist sie ein Hund, den ich überall mitnehmen kann und der sich auch überall zu benehmen weiss.


    So lange er immer wieder mit zu Dir nach Hause kommt und nicht ständig wechselnde Bezugspersonen hat, ist alles ok.


    Liebe Grüße und viel Spaß noch mit dem Hundekind


    Steffi

    Hallo,


    so wie Murmelchen verstehe ich das auch.
    So nach dem Motte: ich musste ja den Hund zum Tierarzt fahren, dort warten und dann wieder nach Hause fahren. Dies hat mich 1,5 Stunden gekostet, die ich z.B. hätte arbeiten können (Selbständiger z.B.)


    Hm, weiss nicht ob das geht, aber vorstellen könnte ich mir das.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    ich bin mit einem Collie großgeworden, sprich sie war mein erster Hund. Damals war ich 11 Jahre alt.


    Sie war zobelfarben und auch wir haben vom Züchter gesagt bekommen, dass sie sehr viel Auslauf brauchen. Vor allem Fahrradfahren soll sehr gut sein.


    Nun ja, mit dem Fahrrad wollte sie nie.


    Generell hatte sie bis zu 3 Stunden Auslauf. Morgens mit meiner Mutter eine halbe Stunde, mittags mit mir 1,5 bis 2 Stunden und abends nochmal mit mir ne halbe Stunde.


    Vom Charakter her war sie sehr reserviert Fremden gegenüber. Sie bewachte das Grundstück und auch mir war sie ein treuer, aber auch wachsamer Begleiter.
    Freunde wurden herzlich willkommen gehießen, Fremde angeknurrt und angebellt.
    Sie hatte eine ganz eigene Persönlichkeit und war auch gerne mal für sich alleine.


    Das Bellen hielt sich in Grenzen. Wir haben es aber auch von Anfang an in geregelte Bahnen gelenkt.
    Ansonsten hatte sie einen guten Grundgehorsam, welcher aber beim Anblick von Hasen vergessen war.


    Sie war sehr geräuschempfindlich, gerade an Sylvester haben wir sie zwei Tage vor und drei Tage nach Sylvester nicht aus dem Haus gebracht. Das höchste der Gefühle war ein kurzer Abstecher in den Garten zum Geschäft verrichten.
    Auch hatte sie vor Heißluftballons Angst. Wenn sie einen am Himmel erblickte, rannte sie auf dem schnellsten Wege nach Hause.


    Die Fellpflege war gerade im Fellwechsel sehr aufwändig. Allerdings verlor sie nicht so viele Einzelhaare, sondern richtige Fellflocken.
    Besonderes Augenmerk muss auf das Fell hinter den Ohren gelegt werden, dort verfilzt es sehr schnell. Ansonsten haben wir sie im Fellwechsel täglich, sonst zwei Mal die Woche gebürstet.


    Gesundheitlich war sie gut drauf, bis auf die Augen. Sie sollen mandelförmig sein und ich kenne einige Collies, die tränende Augen haben, da die Tränenkanäle zu eng, oder gar nicht angelegt sind. Manche Züchter übertreiben das leider.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    ich habe ein Cousine, welche bereits im Kindesalter anfing eine Phobie gegen Katzen und Hunde zu entwickeln.


    Es wurde so schlimm, dass sie nicht mehr alleine in die Schule laufen wollte :shocked:


    Wenn sie unverhofft auf einen Hund traf, dann trat sie wild um sich und war unansprechbar in dieser Situation.
    Sie war damals 9 Jahre alt.


    Wir haben unseren Collie bekommen, da war ich 11 und als Lady ein Jahr alt war, fragte ich meine Cousine ob sie an dem Problem arbeiten wolle?
    Ich lud sie zu uns ein und alleine die Vorstellung, ein Hund ist in der gleichen Wohnung, löste schon Panikattacken aus.
    Sie kam einige Male und Lady war in einem anderen Zimmer untergebracht, welches meine Cousine aber durch eine Glastür einsehen konnte.
    Nach Wochen war sie bereit, dass der Hund in den selben Raum durfte. Ich nahm Lady an die Leine und betrat den Raum. Der Anblick unserer Colliehündin lies meine Cousine sofort auf die Eckbank springen und wenn sie gekonnt hätte, dann hätte sie sich auf die Lehne gestellt. Wäre der Hund ohne Leine gewesen und hätte sich nur schnüffelnd um den Tisch bewegt, hätte sie gnadenlos auf sie eingetreten. Sie konnte das Treten nicht kontrollieren.


    So vergingen wieder einige Tage. Irgendwann nahm ich sie mit auf einen Spaziergang, natürlich mit gebührendem Abstand zu unserem Hund. Hund musste auch an der Leine bleiben. Nach einigen Malen, lies ich sie von der Leine, mit dem Versprechen, den Hund von ihr fernzuhalten.


    Als sie merkte, dass der Hund keinerlei Interesse an ihr zeigte, wurde sie entspannter.
    Nach einiger Zeit, durfte sich der Hund auch im Haus frei bewegen wenn sie da war und irgendwann gab sie ihm Leckerlis.
    Sie hat ihre Angst abgebaut, aber das war ein hartes Stück Arbeit.


    Heute, 20 Jahre später ist sie zwar immer noch kein Hundeliebhaber, reagiert aber nicht mehr hysterisch.
    Auch kann sie uns besuchen ohne Angstzustände.


    Es ist wirklich ganz furchtbar wenn jemand solche Panik/Phobien hat und man sollte diese Ängste auch ernst nehmen und nicht abtun, nur weil man sie nicht nachvollziehen kann.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    musste grad lachen über Deinen Beitrag, denn auf dem Hundeplatz kam die gleiche Frage und als ich mit "auf den Platzverweisen" geantwortet habe, sagte die Betreffende: Ne, da haben wir den stillen Platz für!


    Ich bin dem ganzen nicht weiter auf den Grund gegangen, aber was ist bitte der stille Platz und der normale Platz?


    Hab es mir so zusammengereimt, dass sie wohl zwei Plätze hat:
    einen wo sie ihn hinschickt und einen den er selbst aufsuchen kann.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    Du solltest ihn weiter ignorieren. Jedes von Dir gesprochene Wort und wenn es sich um Tadel handelt, ist Aufmerksamkeit.
    Genau das will Dein Hund von Dir.
    Ignorieren ist für viele Menschen das Schlimmste überhaupt, denn die wenigsten schaffen es auf Anhieb. Vor allem darfst Du auch keinen Blickkontakt herstellen. Der Hund ist Luft, ihn gibt es gar nicht.


    Wenn er auf die Couch springt, dann setz ihn bestimmt runter. Wenn er Dir in die Hände beißt, dann kommt ein "Au" und Du verlässt den Raum.


    Du könntest ihm auch eine Platz zuweisen und ihn dort hin schicken. Jedes Mal wenn er diesen Platz verlässt, bringst Du ihn wieder hin und zwar so lange bis Du das Kommando auflöst.


    Sei geduldig, aber konsequent.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    ich muss ehrlich sagen, dass ich ihn nicht von der Leine lassen würde, wenn er alles Mögliche fressen würde.
    Daher wäre bei mir die Schleppleine im Einsatz.


    Bei uns in der Gegend sind gerade wieder zwei Hunde vergiftet worden und einer kämpft noch um sein Leben. Das Risiko würde ich nicht eingehen wollen. Klar muss man an der Schlepp auch ständig drauf achten und mit Argusaugen abwägen ob er nur schnuffelt oder etwas verspeißen will, aber so hab ich wenigstens noch ein bisschen Kontrolle darüber.
    Das "Pfui" ist neben dem "Hier" auch das erste was ein Hund bei mir lernt bevor er von der Leine kommt. Damit verhindere ich, dass er überhaupt ein Erfolgserlebnis hat.


    Liebe Grüße


    Steffi