Beiträge von Steffi E.

    Hallo,


    ich sehe das auch so wie die anderen. Du solltest versuchen Deinen Hund "Kopf-mäßig" auszulasten. Das ist viel wichtiger als stundenlange Spaziergänge.


    Ich habe eine Bordercolliehündin, welche eine angeborene HD-hat und deshalb kann/konnte ich mit ihr keinen Sport machen. Dennoch ist sie ausgelastet und das durch kleinere Aufgaben im Alltag.


    Ich weiss was es heißt diese Hunde auszulasten und ich hätte mir gewünscht solchen Sport mit ihr zu machen wie Schwerbenstein es Dir vorgeschlagen hat.


    Leider sehe ich viele Border und auch Aussies, die absolutes Fehlverhalten zeigen (Autos nachjagen, Schatten fangen, Kinder hüten, hyperaktiv sind usw. oder leider auch aggresiv werden).


    Mach mit ihr Suchspiele im Feld, lass sie apportieren, allerdings nur auf Befehl. Vermeide es sie ohne gezielten Befehl hinter etwas (Ball oder Stock) herjagen zu lassen. Du kannst ihr beibringen Dir im Haushalt zu helfen, ihre Sachen aufzuräumen, Gegenstände auf Befehl zu holen, Gartenabfälle in den Komposter zu werfen usw.
    Sei ideenreich und Dein Hund wird es Dir danken.


    Diese Hunde sind tolle Hunde, aber wenn man sich nicht mit ihnen beschäftigt, dann suchen sie sich eine Ersatzbeschäftigung und den wenigsten Haltern gefallen die Ideen unserer Hunde.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    meine Bordercolliehündin war früher auch nicht sonderlich verschmust. Mittlerweile ist sie 9,5 Jahre und sehr verschmust.
    Das von Dir geschilderte Verhalten mit Kopf wegdrehen und so weiter kenne ich von meiner und auch von anderen Hunden. In dem Moment ist es ihnen absolut unangenehm und das sollte man, wenn man kann und nicht grad am Pfotensaubermachen ist, auch respektieren.


    Unser zweiter ist ein Bordercollie-Mix, derzeit ca 5,5 Monate alt und nur verschmust.
    Man muss sie echt nehmen wie sie sind.


    Mach Dir mal keine Gedanken und noch etwas:
    wenn man unbedingt mit seinem Hund schmusen will, dann wollen die meisten Hunde erst recht nicht. ;)


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    wie habt ihr sie denn an das Autofahren gewöhnt?
    Ich fange immer damit an, dass Auto positiv wirken zu lassen. Am Anfang wird nur ein und ausgestiegen mit Leckerli. Wenn das klappt, dann starte ich den Motor und fahr zu Beginn ganz, ganz kurze Strecken die max. zwei Minuten andauern.
    Am Ziel passiert immer etwas ganz Tolles für die Hunde. Ein ausgelassenes Spiel, ein toller Spaziergang, oder sonstiges.


    Mit der Zeit werden die Fahrten länger und die Hunde freuen sich darauf, da immer etwas Tolles mit der Fahrt verbunden ist.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    ich kann Dich sehr, sehr gut verstehen.
    Auch ich habe mich immer gefragt wann denn der richtige Zeitpunkt ist?
    Meine Hunde haben es mir immer gezeigt.
    Allerdings fragt man sich das bei jedem Hund von Neuem und jeder Hund hat seine eigene Art es einem zu zeigen.
    Der richtige Zeitpunkt war dann wenn der Hund von alleine nicht mehr wollte. Wenn er mit Fressen aufhörte, nicht mehr spazieren gehen wollte, wenn ihm alles egal war, und, und, und...


    Du wirst es merken wenn es soweit ist. So lange sie noch Spaß am Leben hat würde ich die Zeit mit ihr genießen so lange es geht.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    ich mache es mit Spielzeug. Wir spielen und zotteln mit einem Strick rum und wenn der Hund durch Zufall das Spielzeug loslässt, sage ich "Aus" und gebe ihm das Spielzeug sofort wieder.
    Nach und nach kann man das auch mit anderen Sachen machen und der Hund verknüpft mit dem Aus dann nicht "ich bekomm es ja nie wieder".


    Das kapieren sie recht schnell.
    Wenn ich "Aus" sage und er das Spielzeug nicht hergibt, dann wende ich mich von ihm ab, halte es aber so lange fest (ohne ziehen, oder sonstige Aktivität) bis er es ausgibt und auch dann bekommt er es sofort wieder.


    Für Sachen, die er gar nicht haben soll oder besser noch gar nicht aufnehmen soll im Freien, verwende ich "Pfui". Wenn er es dann ausspuckt oder liegenlässt gibt es ein Leckerli, oder wir spielen eine Runde.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hi,


    ja, das hab ich schon des Öfteren erlebt. Gerade in der Pubertätsphase wenn sie das Beinchen heben gelernt haben.


    Dies kommt auch vor wenn ein fremder Hund in der Wohnung war oder sie in einer fremden Wohnung zu Besuch sind.
    Hier hilft nur ihn im Auge zu behalten und es sofort zu unterbinden.


    Das geht aber meist recht schnell vorbei wenn man wirklich gut aufpasst.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    ich kann es manchmal nicht nachvollziehen wenn ich zu Menschen komme, die ein Problem mit ihrem Welpen haben.


    Wenn ich mir das Problem dann anschaue, wird mir sehr schnell klar, dass es ein Problem der Menschen ist mit der Verhaltensweise des Hundes umzugehen.
    Hunde haben keine Hände um damit sanft zu spielen, sie haben nur ihren Fang.
    Ich freue mich auf jeden Welpen, der gerne mit dem Menschen-sprich ohne Spielzeug-spielt. Dieser Welpe ist aufgeschlossen und sucht Kontakt zu seinen Menschen und was machen wir?
    Aua, nein, lass das, geh weg, usw.
    Schlussfolgerung: aggresiv und dominat


    Anstatt das Verhalten zu nutzen, wird es oftmals ganz unterbunden.
    Natürlich gibt es am Anfang auch mal zerrissene Pullover und Schmarren an den Händen, Armen. Das gehört dazu.
    Wenn ein Hund mit einem spielt, dann hat man seine ganze Aufmerksamkeit und kann hier gut auch das ein oder andere Kommando einüben.


    Welpen beissen zu fest, aber es liegt an uns ihnen zu zeigen, dass dies weh tut. Ich sage auch Aua, wenn der Welpe dann aufhört spiele ich weiter mit ihm. Wenn er nicht aufhört und weiter beisst, dann schubs ich ihn auch mal und wenn das auch nichts hilft, dann greif ich ihm über den Fang. Dieses Verhalten kann ich bei meiner Hündin übrigens fast täglich sehen wenn der Kleine mal zu ungestüm wird. Es ist eine ganz kurze Handlung und wird daher von vielen Menschen gar nicht richtig erkannt.
    Wenn es gar zu doll wird, dann zwicke ich ihn auch mal in den Bauch, oder das Bein.


    Sobald er eine Reaktion zeigt, wird weitergespielt und dabei geht es schon mal heftig zu. Das Spiel endet aber immer positiv, heisst ich breche das Spiel nicht dann ab wenn der Welpe sich durch eine Zurechtweisung zurückzieht, sondern dann wenn er sich richtig verhält. Zum Abschluss gibt es noch ein tolles Leckerli und alle sind glücklich.
    Nur so lernt er, dass spielen mit dem Menschen nicht unerwünscht ist, sondern lediglich, dass es ein paar Regeln gibt.
    Breche ich das Spiel ab und fange es erst gar nicht mehr an, dann lernt er dadurch nichts, lediglich, dass das spielen mit dem Menschen ohne Spielzeug nicht erwünscht ist. Manche glauben dann sie hätten es geschafft, allerdings haben sie es nur geschaffte eine ganz wichtige Bindung zu unterbinden.


    Meine Hündin springt mir heute noch an den Arm wenn ich sie auffordere mit mir zu spielen und wir balgen/kämpfen und toben wie die Wilden.
    Allerdings habe ich keine Schrammen und auch keine blauen Flecken mehr, auch wenn es für Zuschauer beängstigend aussieht und viele meinen sie verreisst mich jetzt.
    Sie hört auf jedes gegeben Kommando während des Spiels und befolgt dieses dann auch umgehend. Warum?
    Weil wir dann weiterspielen oder sonst etwas für sie positives machen.


    Das kann man üben und es dient zur Kontrolle des Hundes auch wenn dieser dies gar nicht merkt. Es fördert seine Aufmerksamkeit und auch den Gehorsam.


    Ich kann nur sagen, nutzt es aus und macht was aus dem Spiel mit euren Hunden.


    Liebe Grüße


    Steffi, die sich immer freut wenn sie einen Hund hat mit dem körperlich spielen kann!

    Hallo,


    hast Du sie an die Box gewöhnt?
    Ich fütter immer in der Box und lass die Tür auch auf. Wenn wir abends ins Bett gehen, dann werf ich noch eine Handvoll Futter in die Box und Hundi muss sich das Futter suchen.


    Die ersten Nächte waren auch nicht so ruhig, allerdings sollte man auch nicht vergessen, dass es erst ihre zweite Nacht im neuen Zuhause ist.
    Sie vermisst ihre Geschwister und ihre Mama. Gib ihr etwas Zeit sich einzugewöhnen.


    Wenn sie immer ein Bächlein macht wenn Du nachts mit ihr raus gehst, dann muss sie auch. Danach solltest Du sie aber auch sofort wieder in die Box und für Ruhe sorgen, also kein spielen oder sonstiges.


    Wirst sehen, es wird sich alles einspielen und die Nächte werden auch wieder ruhiger.


    Beide meiner Hunde wollte übrigens im Auto nicht in die Box. Sie wollten dann lieber gar kein Auto fahren.
    Ich habe sie nach einiger Zeit in den Kofferraum und dort war Ruhe. Sie fahren sehr, sehr gerne Auto.


    Auch die Eingewöhnungszeit dauert etwas und gerade für euren Althund ist es eine enorme Umstellung plötzlich einen Welpen im Haus zu haben.
    Meine Hündin (9,5 Jahre)war alles andere als erfreut...
    Ich musste viel mit ihr arbeiten, denn sie ist ein sehr unsicherer Hund (wurde im Welpen-Junghundalter zweimal heftig gebissen) und reagiert erstmal mit beißen bei fremden Hunden, außer sie sind kleiner als sie.
    Sie hat gelernt, dass es sehr angenehm für sie ist wenn sie nett zu dem Kleinen ist. Ihre Privilegien haben sich nicht verändert, sondern nur noch verbessert. Sie kommt öfter raus, weil der Welpe ja auch öfter raus muss, usw.


    Ich habe sie bevor ich überhaupt an einen Zweithund (kam sehr überraschend, war nicht geplant und auch nicht angedacht) dachte, mit gut sozialisierten Hunden zusammen gebracht und sie hat die Hundesprache wieder zum Teil erlernt und reagiert weniger aggresiv. Mit kleineren Hunden spielt sie nun schon, außer mit unserem, doch das kommt bestimmt auch noch.


    Mittlerweile fahren sie zusammen im Auto, obwohl es ihr Heiligtum ist und bleiben auch zusammen alleine. Es ist überhaupt kein Problem mehr.


    Will Dir damit nur etwas Mut zusprechen, denn vor drei Wochen ging es mir ähnlich wie Dir.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    hast Du eventuell das Futter umgestellt oder die Fütterungszeiten geändert?
    Wenn manche Hunde spät Futter bekommen, dann müssen sie nachts raus.


    Manche Hunde brauchen auch etwas länger für die Umstellung auf Alltag nach einem Urlaub.
    Der Hund meiner Mutter braucht gut drei Wochen bis er wieder richtig im "Tritt" ist.
    Meinen eigenen macht es zum Beispiel nichts aus. Liegt aber auch daran, dass sie keine festen Spaziergehzeiten haben, die Zeiten verschieben sich durch meine Selbständigkeit.


    Was auch noch ein Grund sein könnte:
    Vielleicht ist eine Hündin in Deiner Gegend läufig?
    Manche Rüden reagieren da mit Unruhe drauf und Deiner ist ja nun in dem Alter.


    Mehr fällt mir da jetzt nicht ein.


    Liebe Grüße


    Steffi