Beiträge von Steffi E.

    Hallo,


    meine Bordercolliehündin hab ich über ein Jahr die Treppen hoch und auch runter getragen. Sie wurde auch aus und in das Auto getragen und trotzdem hat sie HD. Diese stellte sich schon im Alter von 7 Monaten heraus.


    Unseren Kleinen (5 Monate, Bordermischling) trage ich zwar auch, allerdings läuft er manchmal auch alleine. Ich mach mir nach der Erfahrung mit der Hündin auch nicht mehr den Kopf, wenn er jetzt mal die 15 Stufen in den zweiten Stock läuft.
    Dies macht er max. 2-3 mal Tag, schließlich kann ich auch nicht ständig hinter ihm her rennen.
    Es macht für mich auch einen Unterschied ob der Hund in einer Wohnung im dritten OG wohnt oder in einem Haus mit einer Etagentreppe.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    ja das kenne ich nur zu gut.
    Meine Hündin ist auch so gewesen. Ich habe dies bis zu einem gewissen Grad geduldet und ihr aber dann auch klar gemacht, dass ich es nicht dulde wenn sie anfängt andere Hunde regelrecht zu mobben.
    Sie darf ihren Knochen, ihren Platz, ihr Futter usw verteidigen, allerdings darf sie die Hunde nicht angehen wenn diese sich einfach nur bewegen möchten.


    Jetzt haben wir seit 3 Wochen einen zweiten Hund. Dieser ist 5 Monate und die ersten Tage waren mehr als heftig.
    Wenn sie gekonnt hätte, dann hätte sie sich auf ihn gestürzt und dabei hätte sie dann auch gebissen.
    Bei ihr ist es Unsicherheit, denn sie hatte als Welpe leider schlechte Erlebnisse gehabt mit anderen Hunden und geht daher lieber gleich mal auf diese los, bevor die anderen auf sie losgehen können.


    Ich habe gezielt an diesem Problem gearbeitet und sie unter Absprache mit anderen, gut sozialisierten Hunden zusammen gelassen.
    Sie hat hier auch ihre Grenzen gezeigt bekommen und ist seitdem viel verträglicher.
    Im Umgang mit unserem Kleinen sind keine Auffälligkeiten mehr zu beobachten. Wenn ihr etwas nicht passt, dann fletscht sie die Zähne und das reicht dann auch um den Kleinen auf Abstand zu halten. Ansonsten liegen sie beisammen und inspizieren auch gemeinsam die Gegend, ohne großartige Zwischenfälle.


    Geschafft habe ich es indem ich sie für gutes Verhalten belohnt habe und für schlechtes Verhalten korrigiert habe.
    Ab dem dritten Tag hat sie vermehrt den Blickkontakt zu mir gesucht wenn sie den Kleinen angeknurrt hat. Auch hierfür (Blickkontakt) habe ich sie belohnt oder auch korrigiert. Mittlerweile ist sie viel selbstbewusster geworden und begrüsst auch fremde Hunde schwanzwedelnd.
    Sie ist 9,5 Jahre alt und hat es trotzdem gelernt und damit auch eine ganze neue Lebensfreude bekommen.


    Wenn sie irgendwann noch mit dem Kleinen spielt, dann wäre das die Erfüllung meiner Träume. Mal sehen.


    Versuch es mal. Es ist vor allem wichtig sie auch dann zu belohnen wenn sie sich eine zeitlang richtig verhalten hat und nicht nur wenn man geschimpft hat und sie dann richtiges Verhalten zeigt.
    Für jedes gewünschtes Verhalten und sei es nur neben dem anderen herlaufen oder seinen Weg kreuzen, gibt es eine Belohnung.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    ich leine meine Hunde immer an wenn andere Menschen mit ihren Hunden kommen.


    Hab gerade gestern wieder was erlebt, wo ich nur den Kopf schütteln kann und auch echt sauer war/bin.


    Wir haben seit Samstag einen kleinen spanischen Welpen aus einer Tötungsstation. Er ist ungefähr 4 Monate alt und noch etwas ängstlich.
    Gestern gingen wir dann das erste Mal spazieren.
    Ronja meine Hündin hat mit anderen Hündinnen ab und an ein Problem und der Kleine hat einfach noch Angst vor fremden Menschen und Hunden.
    Wir laufen auf dem Feldweg, alles läuft super.
    Von weitem sehe ich eine Frau mit ihrem Schäferhundmischling. Der Hund läuft frei und ist sehr, sehr ungestüm. Sie trifft auf ein junges Mädchen mit ihrem kleinen Mischling an der Leine.
    Das "Ungetüm" hüpft wie wild auf den Mischling zu, dieser schreit und hat regelrecht Angst vor dem großen Hund.
    Die Besitzerin sieht keine Notwendigkeit ihren Hund an die Leine zu machen.
    Sie kommt direkt auf uns zu.
    Ich bitte sie ihren Hund an die Leine zu nehmen. Sie fragt "Warum?" Ihr Hund drangsaliert weiterhin den kleinen Hund 50m weiter hinten. Ich sage ihr, dass meine Hündin zickig werden kann wenn ihr ein Hund zu wild ist. Sie wieder "Ach, dann kann sie mit ihrem Hund auch nicht spielen!" Ich sage immer noch freundlich "Nein, kann sie nicht und wenn es eine Hündin ist, dann wird es zu Problemen kommen." Ihr Hund stürmt auf uns zu, die Besitzerin versucht ihn zu rufen. Keine Chance!
    Er rennt zu meiner Hündin (Bordercollie)und springt sie regelrecht an. Meine Hündin kennt da halt keinen Spaß mehr und schnappt nach der fremden Hündin.
    Die Frau steht teilnahmslos da.
    Der Welpe weicht zurück, schreit vor Angst und geht irgendwann auch todesmutig gegen die Hündin. Was sollte er auch tun!
    Ich hab erstmal versucht eine größere Distanz aufzubauen und rufe immer wieder sie solle ihren Hund an die Leine nehmen.
    Die Besitzerin machte überhaupt keine Anstalten und ihre Hündin rannte hinter mir her. Über den Acker brüllt sie mir hinterher "Sie ist doch erst ein Jahr und muss ihre Erfahrungen sammeln!"
    Nun wurde ich ungehalten und entgegnete: "Der kleine ist erst zwei Tage hier und muss auch Erfahrungen machen, aber positive."
    "Sie haben ja keine Ahnung, meine Hündin will nur spielen und was hat sie jetzt falsch gemacht?"
    Mein letztes Wort war nur noch: "Ihre Hündin hat gar nichts falsch gemacht, nur ihre Besitzerin!"
    Sie schrie mir noch einige Beschimpfungen hinterher und machte sich dann vom Acker.
    Weiter hinten auf dem Acker kam ja schon das nächste "Opfer".


    Was hättet ihr an meiner Stelle gemacht?
    Ich war so sauer, dass ich am liebsten eine Anzeige gemacht hätte.


    Nicht, dass ich was dagegen habe wenn Hunde spielen. Man sollte aber vorher abklären und schauen ob es passt.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    es kommt doch auf die ganze Situation an.
    Für mich hörte es sich so an, als hätte der Hund einfach nur noch mehr auf sich aufmerksam machen wollen.
    Es hörte sich für mich überhaupt nicht agressiv an von der Schilderung her.
    Ich kenne das von meiner Hündin.
    Sie zeigt mir immer an wenn irgendwo etwas liegt was sie haben möchte und nicht hinkommt.
    Reagiere ich nicht auf sie weil ich grad absolut keinen Bock hab, dann steht sie genau so vor mir wie die Threadstellerin beschrieben hat.
    Sie beginnt dann ganz leise zu knurren, wenn ich es immer noch nicht bemerke, dann wufft (nicht bellen) sie leise.
    Spätestens dann werde ich auf sie aufmerksam und reagiere entweder mit "nein" oder stehe auf und hole ihr das was sie möchte (z.B. wenn ihr Spielzeug auf dem Sideboard liegt und sie es sich nicht holen kann).


    Das hat für mich null mit Dominanz oder Agression zu tun.
    Ich muss bei meiner Hündin dann immer lachen, denn sie ist ja so gut erzogen, dass sie es sich nicht holt obwohl sie könnte. Stattdessen macht sie auf sich aufmerksam und das ist gewollt.


    Anknurren, weil mein Hund z.B. irgendetwas nicht hergeben möchte, gibt es bei mir auch nicht. Dies kommt aber auch darauf an wie gut ich den Hund kenne und vor allem warum er mich jetzt anknurrt.


    Macht er das, weil ich ihm auf dem Schwanz stehe, dann hat er ein Anrecht darauf. Knurrt er weil er Schmerzen hat, dann darf er das auch.


    Knurrt er aber weil er jetzt einfach nicht will und testen möchte wie ich mich jetzt verhalte, dann lass ich es nicht durchgehen und setze mich durch. Dies dann mit allen Konsequenzen.


    Ich hoffe es ist zu verstehen.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    das down heißt doch nur Kopf runter. Wäre es nicht möglich einem Hund, der das Kommando Platz beherrscht, über ein Leckerli und Clicker das Down beizubringen?
    Sprich:
    Hund liegt im Platz und Leckerli wird vor ihn gelegt, so weit, dass er den Kopf nach vorne strecken und ablegen muss um dran zu kommen. Sobald der Hund den Kopf auf dem Boden hat clickern und Down.


    Könnte das nicht klappen?


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    Schmatzen kann ganz unterschiedliche Ursachen haben.
    Beim Fressen ist es klar was es bedeutet.
    Beim Tierarzt zeigt es meine Hündin auch wenn sie Schmerzen hat. Dies ist auch ein Beschwichtigungssignal.


    Wenn ich sauer bin oder schimpfe, dann zeigt sie das Schmatzen auch.
    Genauso wenn jemand sie zu sehr bedrängt und an sich zieht.
    Es dient dann zur Beschwichtigung.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    als meine Eltern vor 20 Jahren unseren ersten Familienhund, einen Collie, aufnahmen, bekamen sie auch den Tipp vom Züchter, die Ohrspitzen ab dem Zahnwechsel zu beschweren. Dies sollte mit einem Kaugummi vorgenommen werden.
    Zuerst war es meinen Eltern etwas suspekt, aber sie haben es ausprobiert.


    Gleich vorweg:
    in der kalten Jahreszeit überhaupt kein Problem, im Hochsommer nicht machbar.


    Nach dem Zahnwechsel sollten die Ohren dann kippen.
    Dies war auch so.
    Den Hund hat es übrigens nicht gestört. Wenn das Kaugummi an der Ohrspitze angebracht war wurde noch etwas Sand aufgetragen damit es nicht verklebt und gut war es.


    Später haben wir kein Kaugummi mehr gebraucht und die Ohren blieben gekippt.


    Dies lässt sich bestimmt mit einem Knubbel Leukoplast genau so machen, wenn man es denn unbedingt möchte.
    Mir wäre es egal gewesen damals. Ich musste nur die Kaugummis vorkauen, was ich mit 12 gerne tat. :roll:


    liebe Grüße


    Steffi E.

    Hallo,


    vor allem kann es erst zum richtigen Klinch kommen wenn Deine Hündin aus lauter Angst schnappt.
    Sollte sie in der Enge sein und keinen Ausweg haben, kann ein ängstlicher Hund durchaus auch mal zuschnappen.


    Du sagst Du würdest sie beschützen und sie müsse das wissen. Gerade in der Situation mit dem Nachbarn hast Du sie aber nicht beschützt...
    Ist nicht böse gemeint, sondern mir nur aufgefallen.
    Vielleicht war Dir das auch gar nicht bewusst.


    Such Dir bitte einen Trainer, der sich die Situationen vor Ort anschaut und Dir hilft. Jeder Trainer verlangt Geld.
    Das Geld sollte es Dir aber wert sein.
    Deine Hündin ist unsicher und anscheinend kannst Du ihr nicht die Sicherheit vermitteln, die sie braucht. Hier musst Du wirklich handeln.
    Das kann man unter Anleitung in den Griff bekommen.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    ich sehe das auch so wie die anderen. Gib dem Hund Zeit. Wie würden wir uns fühlen wenn wir aus dem Haus geholt und nicht mehr zurück gebracht werden? So nach dem Motto:
    So, jetzt ist hier Dein Zuhause und freu Dich mal...
    Auch Hunde haben Gefühle.


    Vor allem sollte es bei Euch zuhause jetzt mal ruhig zugehen. Ihr seid für den Hund völlig fremd und er muss sich erstmal an Euch und die neue Tagesordnung gewöhnen. Zumal er seine früheren Besitzer sehr vermissen wird und die Welt nicht versteht.
    Gebt ihm Zeit.
    Bestimmt wird er auch wieder alleine bleiben wenn er sich in aller Ruhe bei Euch eingelebt hat und seine Umgebung und Euch kennt.
    Das kann aber durchaus noch einige Wochen dauern.


    Habt also Geduld mit dem neuen Familienmitglied.


    Liebe Grüße


    Steffi