Beiträge von electrides

    Ich würde vor allem die Schuhe wegstellen, so dass der Hund gar nicht mehr ran kommt :roll: - ansonsten jede Woche Schuhe neu kaufen. Anouk hatte nie die Möglichkeit Schuhe zu zerstören, weil sie dazu keinen Zugang hatte. Heute interessieren sie Schuhe überhaupt nicht. Ich würde alle Dinge, die Hund zerstören könnte und die entfernbar sind, außer Reichweite des Hundes bringen.

    Was die Beiden über den Kiga gesagt haben, sehe ich ähnlich, deswegen bin auch für Gassigänger, wenn man berufstätig ist.


    Aber was hat denn Freilauf mit Unabhängigkeit und selbstständigen Entscheidungen zu tun? Also Anouk ist auch Freiläuferin, aber sie ist abrufbar und folgt mir, hört auf meine Befehle und fällt höchstens selbstständig die Entscheidung, an welchen Grashalm sie pinkelt.

    Wie ich schon schrieb:


    1. hochwertiges Futter und dafür Menge/Mahlzeiten reduzieren
    (schau doch mal in die Fertigfutterrubrik =) )
    2. der Hund muss sich das Futter erarbeiten (Hand füttern, Snackball,
    Kong, Futterversteckspiele)
    3. zum Knabbern gibt es nur noch (in angemessenen Mengen) Gemüse,
    Obst oder Straussensehnen
    4. Du musst Deine Grundeinstellung ändern: nicht der Hund bestimmt
    wieviel und was er frisst, sondern DU (das bedeutet Konsequenz)
    5. Bringe ihm das "NEIN" bei, damit er nicht sofort alles aufsammelt, was
    auf den Boden fällt oder was er auf dem Boden findet


    6. Geduld und liebevolle Konsequenz

    Ich habe ganz fies Wurst auf die Tischkante gelegt und Anouk ingoriert, ich bin gezielt weggegangen und habe sie aus den Augenwinkeln beobachtet. In dem Moment als sie sich das Wurststück schnappen wollte, habe ich ganz scharf NEIN gesagt. Es hat dreimal gedauert, bis sie das Wurststück von selbst ignoriert hat. Außerdem habe ich Leckerlies auf den Boden gelegt, NEIN gesagt und wenn sie gehört hat, hat sie ein Leckerchen aus meiner Hand bekommen.


    Leider liest sie immer noch Krümel vom Boden auf, drinnen wie draussen, doch an den Tisch, wenn unser Essen drauf steht, geht sie im Leben nicht :D .

    Naja, ob ich nun 1 kg an Burgern oder 1 kg Äpfel esse, ist schon ein Unterschied.


    Ich fasse die hier genannten Vorschläge nochmal ergänzend mit meinen zusammen, danach solltest Du meiner Meinung nach handeln.


    Ich würde folgendes machen:


    1. hochwertiges Futter und dafür Menge/Mahlzeiten reduzieren
    2. der Hund muss sich das Futter erarbeiten (Hand füttern, Snackball,
    Kong, Futterversteckspiele)
    3. zum Knabbern gibt es nur noch (in angemessenen Mengen) Gemüse,
    Obst oder Straussensehnen
    4. Du musst Deine Grundeinstellung ändern: nicht der Hund bestimmt
    wieviel und was er frisst, sondern DU (das bedeutet Konsequenz)
    5. Bringe ihm das "NEIN" bei, damit er nicht sofort alles aufsammelt, was
    auf den Boden fällt oder was er auf dem Boden findet


    So, ich habe fertig :roll: .

    Also mit Anouk gehe ich momentan auch nur eine große Runde 1-1 1/2 Stunden spazieren plus Pipirunden. Dafür beschäftige ich sie zusätzlich zu Hause. Aber wenn das Wetter besser ist, hat Madame auch viel mehr Spaß, ´dann gehen wir täglich ca. 3 Stunden. Kommt eben aucg ganz auf dem Hund an. Doch ne halbe Stunde ist definitiv zu wenig :gott: .

    So Ihr Lieben, ich habe meinen Freund gestern dazu verdonnert am nächsten WE mit mir und Anouk zusammen die Leinenführigkeit zu üben. Mal sehen, ob es klappt.


    Mit Leckerchen funktioniert es bei uns gar nicht :motz: , denn Madame läuft immer bei mir und bettelt, wenn sie eines haben möchte und dampft dann wieder ab und bleibt unaufmerksam :gott: . Deswegen kehre ich, sobald die Leine fast ihre komplette Reichweite erreicht hat, prompt in die entgegengesetzte Richtung, laufe einen Halbskreis (wobei Anouk immer links von mir läuft) und gehe in die ursprüngliche Richtung weiter. Orientiert sie sich an mir und läuft dabei locker an der Leine gibt es lediglich ein verbales Lob =) .