Beiträge von bignose

    Hallo,


    wenn du 'hart im Nehmen' bist, würde ich mal beim örtlichen Metzger fragen, ob der selber schlachtet (falls du auf dem Land lebst, ist die Wahrscheinlichkeit höher als in der Stadt). Wir bekommen die Sachen sogar umsonst, was sich bei zwei Fraßmonstern (Gesamtlebendgewicht 75 kg) schon bemerkbar macht. Ansonsten geben manche Schlachthöfe preiswert Futterfleisch ab. Aber es ist auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig, vor allem Pansen und Blättermagen :kotz: oder schlabberige Lunge zu schnippeln, und bei mir geht da schon mal ein Abend für drauf.


    Oder du guckst mal hier:


    http://www.der-futtershop.com/…/Categories/Frischfleisch


    das finde ich sehr preiswert; wir haben dort auch schon mal bestellt und waren sehr zufrieden.


    Gruß, Kerstin

    Guten Abend,


    hach, seufz, das wäre eine Supergelegenheit. Ich finde unsere beiden ja soooo fotogen (wer findet das nicht von seinen Fellnasen? :roll: ). Aber die kleine Hexe ist leider, leider nicht so einfach zu handeln. Pauli ist absolut verträglich mit allem, was zwei oder vier Beine hat. Aber Xenta ist unser Problemkind. Sie kommt normalerweise auch mit den meisten Hunden zurecht, sofern sie nicht wesentlich kleiner sind als sie, aber sie ist schlecht sozialisiert, daher haben viele Hunde Angst vor ihr. Sie kennt sich einfach nicht gut mit Hundekommunikation aus und beherrscht die Kennenlernrituale nicht. Und an der Leine benimmt sie sich auch unmöglich. Daher wäre es wohl purer Streß - es sei denn, du hast einen sehr souveränen Hund.


    Aber wenn dein Angebot längerfristig besteht, können wir das vielleicht mal für die Zukunft ins Auge fassen. Ich wohne in Wölfersheim, also grad um die Ecke.


    Viele Grüße, Kerstin

    SANNY,


    Zitat

    was daran aber leider nicht so harmonisch ist, ist der Geburtshelfer.... schöner, wenns allein kommt


    das gleiche habe ich auch erst mal gedacht: normalerweise geht eine Geburt ohne Hilfe vonstatten. Aber ich hab ja früher in meiner Lehre als Rinderzüchter (im Osten gab's sowas) immer freiwillig die 'Kälberwache' übernommen, also die Zeit zwischen den Schichten, wo sonst niemand im Stall war. Und da musste man gelegentlich auch schon mal das Kälbchen drehen oder gar mithelfen.


    Und was den Hund angeht, da bin ich ebenfalls mit dir einer Meinung. Aber Landwirte sind da irgendwie ganz eigen. Für die ist ein Tier, egal ob Kuh oder Hund, eben 'nur ein Tier'. Das hat letztendlich seine wirtschaftliche Aufgabe zu erfüllen (Milch und Kälber zu 'produzieren' oder eben den Hof zu bewachen), und ansonsten ist man da eher emotionslos. Deshalb hab ich es auch in meinem eigentlichen Traumberuf irgendwann nicht mehr ausgehalten.


    Aber ich wollte nicht die schöne Stimmung kaputtmachen :ops: . Die Bilder sind wirklich toll.


    Schönen Abend, Kerstin

    Mein Mann hat heute mit der Trainerin telefoniert. Wir werden das mit ihr zusammen in Angriff nehmen. Erst mal müssen wir wirklich rausfinden, welche Situationen es genau sind, damit wir daran arbeiten können. Wird nicht einfach und schnell gehen, daher kann es ein Weilchen dauern, bis ich Neues berichten kann. Jedenfalls bin ich heilfroh, dass die Kleene von diesen Leuten - wer auch immer das war - weggekommen ist. Wer weiß, was die sonst aus ihr gemacht hätten...

    Hallo,


    vielen Dank für die Antwort. Unsere Hundetrainerin, die selber Schäfis hat, vermutete auch schon, das Xenta bereits 'angeschärft' (so ähnlich hat sie sich ausgedrückt) wurde. Zum Beispiel reagiert sie auf bestimmte Schnalzgeräusche, die wohl im Schutzdienst verwendet werden, und das Kommando 'Pack' kannte sie auch (ich weiß aber nicht, ob das was zu sagen hat).


    Mein Mann hat eine tiefe Stimme, aber er spricht mit den Hunden eher bewußt leise, und er hat auch nicht diesen leicht genervten oder ungeduldigen Unterton, den ich leider bei mir manchmal nicht vermeiden kann. Der Tonfall ist aufmunternd, ich würde sagen: so wie man ein kleines Kind zu sich rufen würde, um ihm was Tolles zu geben.


    Zur Körperhaltung: wenn er von der Haustür ruft, während Xenta im Obergeschoß ist, sieht sie ihn ja nicht, also kann sie da nichts fehlinterpretieren.


    Wir verstehen vor allem nicht, dass es jetzt grad erst so schlimm wird. Wenn es von Anfang an so gewesen wäre, hätten wir es verstanden. Und vor allem: wieso nur bei meinem Mann, den sie ansonsten anhimmelt, und nicht bei mir????


    Ein Kettenhalsband haben wir, damit werden wir es mal probieren. Und die Idee mit dem Apportierholz finde ich auch gut.


    Gruß, Kerstin

    Ohhh ja, wir haben auch so eine Sprenkleranlage. Bei Xenta (Schäfi) hängen beide Lefzen. Dementsprechend uneffektiv säuft sie auch. Wir haben unter die Wassernäpfe extragroße Schuhunterlagen mit tiefen Rillen (eigentlich zum Einstellen von Inlinern) gestellt, und die sind nach so einer Schlabberaktion voller als Xentas Bauch. Aber auf diese Weise sparen wir Wasser, denn das wird alles in den Napf zurückgeschüttet.


    Pauli säuft sehr gesittet, hat aber anschließend einen Wasserfall (Schnodderbart) unter der Schnauze hängen :irre:

    Guten Morgen,


    auch wenn ich weiß, dass auf die Entfernung keine guten Ratschläge möglich sind, muss ich mich heute einfach mal ausheulen.


    Xenta ist nun seit einem dreiviertel Jahr bei uns, und jeder, der sie von Anfang an kennt, meint, sie sei schon viel ruhiger geworden. Aber in den letzten drei bis vier Wochen haben wir vermehrt festgestellt, dass sie regelrechte Angstattacken bekommt. Angefangen hat es damit, dass sie, wenn mein Mann ihr das Halsband umlegen wollte, mit hängenden Ohren über den Boden kroch und pinkelte. Wir vermuten ganz stark, dass sie Erfahrungen mit einem Stromhalsband oder ähnlichem gemacht hat. Merkwürdigerweise reagiert sie bei mir total gelassen, wenn ich ihr das Halsband umlege. Und wenn mein Mann es mit dem Geschirr probiert, zittert sie 'nur', pinkelt aber nicht. Anfangs hat sie so extrem nicht reagiert. Er hat schon alles mögliche versucht: draußen im Garten, im Auto (wenns zur Gassirunde geht und sie sich tierisch freut und erwartungsvoll ins Auto hopst), unterwegs... überall pinkeln. Erstaunlicherweise scheint es ihr selber unangenehm zu sein, denn sie guckt dann jedesmal entsetzt ihre Pfütze an. Ins Auto will sie dann gar nicht mehr, auch wenn alles trockengewischt ist. Mein Mann hat auch schon mehrfach das Halsband einfach so in die Hand genommen, auch dann: Pinkeln. Er hat das von Pauli dazu genommen: Pinkeln. Er hat Pauli das Halsband in Xentas Anwesenheit ab- und angelegt (damit sie sieht, dass das nichts Schlimmes ist), anschließend bei ihr Halsband an: Pinkeln.


    Tja, und neuerdings pinkelt sie auch, wenn mein Mann sie zu sich ruft, z.B. weil es an der Tür klingelt. Da bellt sie ja immer, bis sie gucken darf, wer draußen ist. Bisher ist sie auf Rufen immer angestürmt gekommen; vorgestern ist sie förmlich die Treppe runtergekrochen und hat ihre nasse Spur auf allen Stufen hinterlassen. Wir wissen einfach nicht mehr weiter. Irgendwas muss sie doch auf einmal mit diesen Situationen verbinden. Aber was? Bei uns geht es völlig ohne Aggression zu, die Hunde werden nicht bös oder laut angeschnauzt. Xenta ist normalerweise auch das 'Papa-Kind', sprich, sie ist auf meinen Mann mehr fixiert als auf mich, und er geht sehr souverän mit ihr um (mehr als ich, ich fühle mich in manchen Situationen immer noch leicht überfordert). Sie lässt sich von ihm gerne und völlig relaxt knuddeln, liegt unter seinem Schreibtisch, zeigt ansonsten in seiner Nähe keinerlei Angstanzeichen. Wir können also kein 'System' feststellen, in welchen Situationen sie so verängstigt reagiert, zumal sie bei mir in den gleichen Situationen völlig gelassen bleibt. Sie verknüpft also: Frau+irgendwas=harmlos, Mann+irgendwas=PANIK. Ich würde sagen: eigentlich ist die Kleene ein Fall für den Psychiater. Aber ob der helfen könnte, wenn doch keiner weiß, was sie in ihrer Welpen- und Junghundezeit so mitmachen musste???


    Also wie gesagt, ich wollte mir das nur mal von der Seele schreiben. Wir wissen, dass das Problem nur mit vieeeel Geduld behoben werden kann. Aber die kann man schon manchmal verlieren...


    Verzweifelte Grüße, Kerstin

    @Joy,


    das freut mich, ich finde die Borten auch schön und habe mir so viele zurückgelegt, dass ich mir für ca. 10 Jahre Arbeit verschafft habe :roll: Allerdings kann ich bei meinen beiden Chaoten keine Borten mit Lurex gebrauchen, und da waren eben etliche dabei. Ich meine, ein großer böser schwarzer Hund (zweites weiß er zwar nicht...) mit Goldglitzer :shocked: und für die kleine Hexe passt eigentlich auch eher Flecktarn als Lurex.


    Jacky,


    bei den Gurtbändern gibt es unterschiedliche Materialien. Mehr dazu kannst du hier lesen:
    http://www.extremtextil.de/catalog/index.php?cPath=26_35
    Die meisten Anbieter bei eBay usw. bieten PP an, das ist meinen Erfahrungen nach gut zu verarbeiten und für die Beanspruchung bei Halsband oder Geschirr völlig ausreichend. Die anderen Materialien sind auch teurer.


    Bei den Gurtbandstoppern habe ich normalerweise kein Problem. Ich ziehe das Band einmal durch, dann durch die Schnalle und dann noch mal nur durch den Mittelsteg des Stoppers. Anschließend nähe ich das Ende fest. Das liegt dann innen (also zwischen oberem und unterem Gurtband), so dass ich nicht komplett Borte aufnähen muss und nichts reiben kann. Ich weiß nicht, ob das verständlich ist, aber ich kann ja heute abend mal versuchen, ein Foto zu machen.


    Übrigens noch ein Tipp für alle Geschirrnäherinnen: Ich werde zukünftig die Steckschnalle auf das Geschirr aufnähen statt wie bisher unterhalb des Bruststegs, da ich schon mehrfach gelesen habe, dass sich Hunde, wenn sie mit ihrem Ellenbogen-Gelenk an die Schnalle stoßen, auf Dauer Entzündungen zuziehen können. Und man kann nun mal nicht verhindern, dass besonders Norweger immer mal etwas nach vorne rutschen. Ich werd's demnächst ausprobieren und das Ergebnis natürlich dann hier präsentieren :D


    Gruß, Kerstin

    Guten Morgen,


    also erst mal: falls 'Rassehund' vom Züchter, dann bitte unbedingt von einem seriösen, und zwar nicht nur aus gesundheitlichen Gründen, sondern aus tierschutzrechtlichen (es gibt zu Themen wie 'Vermehrer', 'Kofferraumwelpen', 'Meine Hündin soll mal Welpen haben' (die dann verhökert werden) usw. eine Menge Threads. Aber das nur so am Rande, war ja nicht die Frage).


    Du kannst bei einem reinrassigen Hund natürlich eher sicher sein, dass durch sorgfältige Auswahl der Elterntiere, umfassenden Gesundheitscheck der Welpen usw. bestimmte Erbkrankheiten ausgeschlossen bzw. das Risiko verringert werden. Auf HD kann jedoch erst ab ca. 1 Jahr untersucht werden, d.h. ob die Welpen HD-frei sind, wird dir keiner zu 100% garantieren können.


    Aber ein Hund kann ja - wie wir Menschen auch - alle möglichen Krankheiten bekommen, die nicht durch Züchtung beeinflußt werden können. Du kannst eine Menge selber tun für die Gesundheit deines Vierbeiners, aber ausschließen kannst du nicht, dass er irgendwann krank wird oder z.B. durch einen Unfall behindert wird. Am besten ist, darüber in erster Linie insofern nachzudenken, dass man ein entsprechendes finanzielles Polster für den Ernstfall aufbaut.


    Wir haben auch erst überlegt, ob wir unsere beiden auf HD untersuchen lassen. Xenta ist eine reinrassige Schäferhündin; über den Züchter wissen wir nichts, daher wissen wir auch nichts über ein evtl. HD-Risiko. Pauli ist ein Mix, da wissen wir gar nichts. Aber irgendwie sind wir zu dem Schluß gekommen, dass es manchmal besser ist, nicht alles zu wissen. Solange die beiden gesund und schmerzfrei durch die Welt toben, machen wir uns nicht verrückt.


    Gruß, Kerstin

    Hallo,


    Anne, für mich kommt dieses bunte Gurtband auch nicht in Frage, schon alleine wegen der Breite (ich nähe für meine Monster mit 40mm-Gurtband, sonst sieht's zu pipselig aus). Aber vielleicht hat ja jemand Interesse dran.


    vanessa, ich nehme stärkeres Nähgarn. Da die Geschirre schon starken Belastungen ausgesetzt sind (wildes Toben, Wälzen im Dreck usw.), finde ich das sicherer. Die Nm-Zahl, die da manchmal dabei steht, ist, wie ich bei 'extremtextil' gelesen habe, eine metrische Nummer. Die besagt, wieviel Meter 1g sind, also bei Nm 80 sind 80m= 1g. Je höher die Zahl, desto feiner ist das Garn, sprich Nm 50 wäre doppelt so dick wie Nm 100 und entsprechend fester.


    Es gibt übrigens reiß- bzw. abriebfestes Garn auch in vielen Farben, ist allerdings nicht wirklich preiswert. Zum Beispiel hier:
    http://www.fadenversand.de/faeden/naehgarn/reissfestes-garn/ (aber sicher auch im Kurzwarengeschäft - nur wo gibt es heutzutage noch eins? Bei mir ist das nächste 20 km entfernt :| ).


    Gruß, Kerstin