Guten Morgen,
@Dobimum:
ZitatIch denke, jeder verantwortungsbewußte Züchter sucht sich die HH für seine Welpen aus, von denen er denkt, dass die Hunde es gut haben.
Nö, kann ich so nicht unterschreiben, bzw. ist anscheinend nicht jeder Züchter 'verantwortungsbewußt'. Unsere Xenta, extrem bewegungsfreudige und sehr unsichere (vielleicht damals auch noch nicht...) Schäfi-Dame, wurde vom Züchter zunächst an einen älteren, nicht sehr bewegungsfreudigen Herrn abgegeben. Nach kurzer Zeit gab der sie wieder an den Züchter zurück, weil er mit ihr nicht klar kam. Nächste Station: junge Familie. Vater war wochentags bis abends unterwegs, Mutter (die gar keinen Hund wollte) mit Kleinkind im Kinderwagen + kaum erzogener, kraftvoll an der Leine ziehender Hündin (die nie von der Leine kam) total überfordert. Endstation: Tierheim (mit 14 Monaten). Da frage ich mich: war dem Züchter egal, wer die Kleene nimmt? Hatte er in seinem Vertrag nichts von Rücknahme stehen? Wie kann ein Züchter zulassen, dass ein Hund aus seinem Zwinger schon als Jungtier im TH landet? Vor allem stelle ich mir mit Grausen vor, wie die Aufzucht und 'Sozialisation' in diesem Zwinger aussah - die Kleene hatte null Beißhemmung, hündische Kommunikation vergleichbar mit meiner, Angstaggressionen ohne Ende usw.
Wir haben leider bisher nicht in Erfahrung bringen können, wer der Züchter war, denn die Papiere haben wir natürlich nicht, und der VDH gibt auf Anfrage durch unsere Hundetrainerin, die selber Mitglied ist, trotz Mitteilung der Tatoo-Nr. keine Informationen raus (logisch, die wollen ja ihrem Mitglied nicht ans Bein pin*eln).
Bitte nicht falsch verstehen, das ist mit Sicherheit ein ganz, ganz schwarzes Schaf, aber leider passiert auch sowas.
Gruß, Kerstin