Hallo,
Ich möchte meiner Wut und Traurigkeit einfach mal raus lassen.
Meine Cara ist ja nun schon 16 Jahre alt aber lebt und liebt wie ein höchstens 9 jähriger Terrier.
Ihre Krankheitsgeschichte fing mitte 2011 an. Sie hatte am Gesäuge einen Tumor entwickelt. Wir sind natürlich sofort zum Tierarzt, der sie abtastete und sagte, der ist bösartig da kann man nix machen. Ich sollte alle 2 Tage etwas Homöopathisches subcutan spritzen. Der Tumor wurde immer größer und größer. Der TA immer wieder gesagt, da kann man nix machen.
Irgendwann reichte es mir und wir sind zu einem anderen TA. Dieser operierte sofort den Tumor weg und man entfernte eine komplette Gesäugeleiste inklusive Zitzen. Sie hatte eine Narbe komplett über den ganzen Bauch. Während der Narkose sind die Herztöne runter gegangen und sie wäre beinahe gestorben. Mit einer Hasennarkose!
Nach der OP war sie 3 Monate völlig verändert. Ängstlich und wollte ihre Ruhe.
Sie hatte sich dann doch irgendwann sehr gut davon erholt.
Mitte 2012 hatte sie am rechten Oberschenkel innen und außen Mastzelltumore entwickelt. Wir wieder zum TA. Ich weigerte mich gegen eine Vollnarkose, da sie ja das letzte mal fast gestorben wäre. Man sedierte sie nur und operierte mit Lokalanästhesie. Sie hat es gut überstanden. Die Wunde verheilte ewig nicht aber irgendwann dann doch. Wir wissen nicht sicher ob es ein Mastzelltumor war, er sah aber sehr danach aus. Wir wollten keine Biopsie, da es für uns nichts geändert hätte. Sie ist ja schon 16.
Nun hat sie am linken Oberschenkel wieder einen Tumor. Nicht sehr groß, aber sehr gut durchblutet. Am 8.1. haben wir einen Op termin. Wieder mit Sedierung und Lokalanästhesie. Der TA sagte mir aber, dass es passieren kann, dass sie doch eine Narkose benötigt, da er so gut durchblutet ist und es auch zu starken Blutungen kommen kann.
Mir tut es so unendlich Leid für meine Maus. Sie war immer gesund und jetzt kommen immer diese elendigen Tumore. Wir würden sie nicht operieren lassen, wenn sie nicht noch fit wäre und richtig lust zu leben hat. Wir gehen locker noch 3 stunden wandern und sie schaut mich danach an "was machen wir jetzt?" .
Ich will sie nicht durch so eine blöde Narkose verlieren, aber nicht operieren geht auch nicht, da er in kurzer Zeit sehr gewachsen ist und die Nuss ihn über Nacht etwas aufgeschleckt hat.
Ich wollte einfach mal luft raus lassen und vielleicht hat ja jemand erfahrung mit solchen Tumoren.
Traurige Grüße