Beiträge von Noodles

    Wie lange ist denn die OP her?


    Bei meiner war das so:


    Sie wurde im September letzten Jahres operiert. Dann sollte ich sie 6 Wochen an der Leine halten. Habe ich getan. Nach diesen 6 Wochen hat sie auch nicht mehr gehumpelt (wann genau das Humpeln aufhörte, weiß ich nicht mehr zu sagen). Dann durfte sie wieder von der Leine, fing aber leider wieder an zu humpeln. Also musste sie wieder 3 Wochen an die Leine.


    Die Humpelphase dauerte also mit Unterbrechungen vom 12.09.07 bis 31.12.07. Am 01.01.08 war ihr erster Tag ohne Leine und seitdem ist sie humpelfrei.


    Grüße
    Elke

    @Schopenhauer: Dazu kann ich nur sagen, dass du einen Windhund noch so viel geistig auslasten kannst, wenn er nicht rennen darf, ist er völlig unausgelastet. Ist jedenfalls meine Erfahrung. Als meine 3 Wochen nicht von der Leine durfte, habe ich versucht, sehr viel Kopfarbeit mit ihr zu machen. Sie musste sich sämtliches Futter erarbeiten, hat diverse Tricks gelernt, und und und. Das hat alles nichts genutzt. Nach spätestens einer Woche hatte ich ein Nervenbündel an der Leine, das ständig versucht hat, Windhundattacken (wie ich das nenne, Rennen eben) an der Leine abzuliefern. Ich musste sie im Geschirr anheben, ganz ruhig mit ihr reden und sie hing da schnaufend und voller Frust und aufgestauter Energie. Gerade einen lauffreudiger Podenco wird am Longieren bestimmt seine Freude haben. Ich mache es mit meiner und sie macht unglaublich toll mit. Und es stärkt die Bindung. Und man kann es an der langen Leine machen. Und es ist ebenfalls Kopfarbeit - aber massiv.


    Ich kann aus eigener Erfahrung nur für das Longieren plädieren.


    Grüße
    Elke

    Zitat

    Hat schon mal jemand Rehe rennen sehen? Ja, gell, die sind schnell. Verdammt schnell. Kann eigentlich fast kein Hund mithalten. Vor allem nicht über die Distanz. Ein Hund, der also ein Reh erwischt, war der schnell oder das Reh schon krank? Wieso konnte der Hund überhaupt das Reh erwischen? Die Frage könnte man ja auch mal stellen.


    Die meisten Rehe, die von Hunden gehetzt werden, verenden an Zäunen oder im Straßenverkehr, würde ich sagen.


    Bei meinem Hund bin ich mir nicht sicher, aber ich denke, ein Reh ist nicht so schnell.


    Ansonsten:
    Möchte doch noch einmal dazu sagen, dass es mir ganz und gar nicht egal wäre, wenn mein Hund Wild erlegen würde. Auch das Hetzen ist keinesfalls in Ordnung. Ich fände auch nicht, dass es normaler Ausschuss wäre, wenn mein Hund ein Reh oder Hasen erlegen würde, da würde ich mich aber mordsmäßig über mich selber ärgern. Mein Hund hat noch kein Tier verletzt oder gar getötet und so soll es auch bleiben.


    Grüße
    Elke

    Zitat

    Jeder Hund hat das gleiche Recht eine Unterkunft zu bekommen wie jeder andere auch.


    Nur weil sie nen kurzen Schwanz haben werden sie von so Leuten wie euch nicht akzeptiert. Dann sagt man ich sei Tierquäler :lachtot:


    Ich glaube, du siehst da etwas falsch und möchtest auch gar nicht klar sehen: Der Hund wird hier akzeptiert, deine Meinung bloß nicht. :lachtot:


    Ich kenne eine Frau, die hat seit einem Unfall nur vier Finger an der linken Hand. Die Ärzte haben damals den kleinen Finger abtrennen müssen und das Ergebnis war erstaunlich. Es sieht aus als gehöre es so. Die Hand sieht schlank und stimmig aus (meine Meinung). Würde ich jetzt auf die Idee kommen, mir einen Finger amputieren zu lassen, da ich dies so schön finde, würde man mich wohl - meiner Meinung nach zurecht - zum Psychologen schicken.


    Meine Meinung: Wer seinen eigenen Körper verstümmeln will, soll es eben tun, wenn er auch noch Leute findet, die ihm dabei behilflich sind. Wer seinen Hund verstümmelt, weil er das so schön findet, wäre mir suspekter als jemand, der seine Fantasien nur an sich auslässt.


    Und Rotty... heuchel nicht rum, dass der Hund ja eh schon kupiert war. Du wärst augenscheinlich auch mit deinem nicht kupierten Welpen selber beigegangen und hättest ihn kopieren lassen und tu bitte nicht so als hättest du diesem Hund einen Gefallen getan.


    Liebe Grüße
    Elke

    Vollständig helfen kann ich dir nicht, aber zwei Dinge fallen mir auf, die ich, wenn ich du wäre, auf jeden Fall abstellen würde:


    Wenn dein Freund nach Hause kommt, sollte es von seiner Seite aus KEINERLEI Wiedersehensfreude pur geben. Vielleicht dreht sie tatsächlich so auf, dass sie sich gar nicht mehr beruhigen kann. Meine tillt auch ab, wenn Herrchen von der Arbeit kommt und da mein Mann das so toll findet, wird das auch mächtig verstärkt, indem er genau so eine Party abzieht. Ich habe das jetzt mal so hingenommen, weil sie sich so freuen, aber in deinem Fall würde ich deinen Freund bitten, jegliche Wiedersehensfreude einzustellen. Er soll ganz normal reinkommen, keinen Blickkontakt zum Hund, wenn er so aufdreht und auch keine andere Beachtung. Vielleicht rafft sie dann irgendwann, dass Aufdrehen nicht lohnt. Ist superschwer, ich weiß, aber vielleicht wird sie dann schon ruhiger. Wenn sie sich vielleicht verwundert hinsetzen sollte oder anderweitig ruhig ist, kann er sie loben und im Nachhinein begrüßen, aber auch dann dafür sorgen, dass sie nicht vollends abtillt.


    Und dann:


    Wenn du sie immer ans Fenster trägst, wird sie auch verstehen, dass sie nur mächtig aufdrehen muss, wenn sie Fenster-TV haben möchte. Soll heißen: Du scheinst sie zu belohnen für ihr unruhiges Verhalten, indem du sie ans Fenster trägst. Das würde ich also auch lassen.


    Ansonsten würde ich halt raten, unruhiges Verhalten zu ignorieren.


    So, und nun andere.
    Grüße
    Elke

    Ich kann dir nur ganz dringend raten, diese Mätzchen mit auf den Boden werfen, Schnauze zudrücken, usw. zu lassen. Du wirst es nicht richtig hinbekommen. Er scheint Null Respekt vor dir zu haben und wenn du nicht als Tierquäler angesehen werden willst, da einigen hier deine Vorgehensweise bitter aufstößt, dann sehe deinen Hund später bitte auch nicht als Bestie an, wenn er denn einmal richtig zubeißt.


    Denn auch er denkt sich nur: Ich hatte es im Guten versucht, wenn sie denn aber anders nicht zu erziehen ist...


    Hol' dir bitte einen guten Trainer, wie die anderen schon gesagt haben.


    Grüße
    Elke

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    Auch so ein Wort der Vorverurteilung mit dem ich Schwierigkeiten habe.


    Nicht nur Menschen sozialen unteren Standes holen sich so einen Hund , diese Menschen, die meinen auf so eine Art ihr Image aufmöbeln zu müssen, findet man in sämtlichen sozialen Schichten.


    Asozial zu sein hat nichts mit der Schicht zu tun, aus der man kommt. Ein asozialer Mensch ist jemand, der ein Verhalten an den Tag legt, das von den sozialen Normen abweicht. Und genau das tut jemand, der wie oben beschrieben seinen Hund scharf macht oder einen Hund als Abschreckung hält. Damit sind solche Leute für mich asozial - sowohl Türsteher als auch Hochschullehrer - egal wie viel Geld sie haben.


    Grüße
    Elke

    Meine ist etwas über 2. Ich habe sie nun seit 1 1/2 Jahren.


    Sie hat superviel gelernt. Zuhause ist sie sehr ruhig, pennt die meiste Zeit. Draußen geht die Post ab. Zuhause hört sie sehr gut. Mittlerweile geht sie auch bei Besuch ohne zu Meutern in ihr Körbchen, wenn ich es ihr sage.


    Draußen hört sie, wenn wir alleine sind, aufs Wort. Auch kann ich sie jetzt vom Vögeljagen abrufen. Wenn sie andere Hunde sieht, muss ich aufpassen wie ein Schießhund, aber auch das ist jetzt so, dass sie erst auf mein Kommande zum nächsten Hund läuft. Aber ich muss mächtig aufpassen und nicht eine Sekunde schlampen, dann flitzt die Ratte doch los, ABER: wenn sie erst einmal losgedüst ist, kann ich sie auch zurückrufen. Das soll echt was heißen, denn sie kennt nur drei Geschwindigkeiten: Schnell, schneller am schnellsten.


    In der Hundeschule ist die sehr gut, würde ich sagen.


    Wenn sie mit anderen Hunden spielt, wird es schwieriger. Sie lässt sich immer besser aus dem Spiel abrufen, aber manchmal dann eben doch nicht.


    Am Wild ist sie noch nicht abrufbar.


    Sie ignoriert Fußgänger, Jogger, Radfahrer, usw.


    Nur: letztens war die Schubkarre eines Mannes interessant. Da ist sie doch hingerannt, die miese Krücke. Der Mann hat sich erschreckt. Nicht schön. Also, muss noch gearbeitet werden.


    So, mehr fällt mir nicht ein.


    Grüße
    Elke

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    Warum muss hier eigentlich über Starkzwang überhaupt diskutiert werden, da es


    1. wohl nur für jagdlich eingesetzte Hunde vonnöten ist.
    2. hier fast jeder gegen Starkzwang ist und die Jagdhundehalter, die ihren Hund jagdlich führen, denke ich verschwindend gering hier ist.
    3. sowieso keine aufschlussreichen Antworten von Seiten der Befürworter hier gibt.



    Ich versuche immer noch rauszufinden, wo der Starkzwang anfängt und der Zwang aufhört. Und die Maßnahmen, die andere ergreifen, finde ich auch interessant, ob ich sie ablehne oder nicht.


    Ich denke nicht, dass hier jeder gegen Starkzwang ist, es gibt nur außer Grisou keiner öffentlich zu.


    Grüße
    Elke