Dann wäre ich auch "profilneurotisch". Ich hätte sofort HIER geschrien, wenn es bei uns der Fall wäre...
:^^:
Grüße
Elke
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Neues Benutzerkonto erstellenDann wäre ich auch "profilneurotisch". Ich hätte sofort HIER geschrien, wenn es bei uns der Fall wäre...
:^^:
Grüße
Elke
Zitat
Andererseits sollte die Vernunft auch zu einer gewisschen Selbstbeschränkung führen, so dass man vermeidet, sich Hunde anzuschaffen, die schwerer sind als z.B. ein Viertel des eigenen Körpergewichtes. (Zahl ist jetzt erstmal nur angenommen)
Warte mal, mein Hund wiegt 26 Kilo...shit, ich muss mal gleich los, was futtern, ich brauche noch 50 Kilo drauf, um meinem Hund Herr zu werden.
Das ist mal ne Logik.
Doggen nur für 5-Zentner-Leute!
Grüße
Elke
Zitathey,,,,
habe meine dobi hundin auch aus dem ausland,,,
das hat den grund weil unbedingt von dem züchter nen hund haben wollte und weil das kupieren in deutschland verboten ist,,,
gruss
Na ja, seht ihr wohl und da sage mir noch einer, es gäbe keine guten Gründe, einen Hund aus dem Ausland zu holen...
Grüße
Elke
ZitatAlles anzeigen
Es scheint mir fast so, ich habe als einziger in diesem Forum einen Jagdhund, der an Wild jederzeit zuverlässig abrufbar ist.
Vielleicht ist Zwang ja doch besser als AJT usw.?
Besser nicht, aber sicher wirkungsvoller.
Ob diese Hunde genetisch aggressiver sind als andere, kann ich nicht sagen. Da fehlt mir das Hintergrundwissen.
Meine Meinung: Solange solche Rassen vielfach von Leuten gehalten werden, die sie als Waffe ansehen und benutzen, werden diese Exemplare auch immer gefährlicher sein als andere.
Ich geh' dann mal in Deckung.
Grüße
Elke
Letztens zog eine Ridgeback-Hündin ihre Halterin zwischen zwei Autos durch, um zähnefletschend, sabberspeiend und grollend auf meine loszuziehen. Ich war heilfroh, dass die Frau auf die Idee kam, den Hund am Halsband in die Luft zu heben, um zu verhindern, dass er doch noch an meine gelangt.
Wo kommt eigentlich der Irrglaube her, dass man einen Hund besser halten kann, wenn er ein Geschirr trägt? Da kann er nun wirklich die ganze Wucht reinlegen.
Klar müssen solche Hunde erzogen werden, aber solange es an der Erziehung hapert, ist Prävention angesagt.
Grüße
Elke
Dobby: Nicht immer gleich so angegriffen fühlen. Eigentlich wollte ich dich nicht angreifen. Wirklich nicht!!!
Das hier:
ZitatEr läuft da frei, wo es wildfrei ist und ich mich sehr gut auskenne und die Gegend abschätzen kann.
Hier bei uns gibt es sehr schöne Ecken, wo ich ihn bedenkenlos laufen lassen kann und dort auch sehr gut Rückruf/Impulskontrolle etc etc. trainieren kann mit ihm. Und auch Dummyarbeit usw machen kann zu seinem Vergnügen.
Und sobald ich Hasen/Kaninchen/Felder oder einen Wald auch nur ahne, bleibt er an der 15m Leine...
Ich riskiere nichts in der Richtung
hätte genau so auch ich schreiben können, außer dass ich weniger Dummyarbeit mache, sondern Longieren und AJT.
Ich habe auch nicht geschaut, ob du der TE einen Vorwurf gemacht hast (Thread ist zu lang).
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass auch dein Hund am Wild nicht abrufbar ist und das heißt, dass es auch dir jederzeit passieren kann, dass dein Hund loslegt.
Ich kenne Beagle, die schon 9 Stunden durch den Wald gefegt sind, da sie Wild hinterher waren (damit meine ich nicht deinen, den kenne ich ja nicht).
Der Vergleich zur Gassigängerin und zur TE ist sicherlich auch nicht wirklich in Ordnung. Podencos sind auch nicht mit Beaglen vergleichbar, aber auch hier war man der Meinung, der Grundgehorsam sei sehr gut, man passt schon auf und es wird schon nichts passieren. Es wird immer so auf die zugegebenermaßen stark jagdtriebigen Podencos rumgeritten. Ich kenne sehr viel mehr Beagle, die die Wälder hier unsicher machen.
Und: ein Reh macht noch kein wildreiches Gebiet, aber ein Reh reicht, damit der Hund Fersengeld gibt. Ist wurscht, wie viele Rehe da Tango tanzen.
Ich wollte einfach nur auf eine prinzipielle Frage aufmerksam machen (und Ja, die geht alle Jagdhundehalter etwa an): Wenn der Hund am Wild nicht abrufbar ist, darf er dann überhaupt jemals von der Leine?
Darüber scheiden sich die Geister.
Ich habe für mich und meinen Hund entschieden, dass Ja. Ich halte es nämlich so wie du, da ich viel mit meinem Hund arbeite, da ich die Fortschritte sehe, da ich einen ausgesprochenen Sichtjäger habe, der nicht mit der Nase nach vorne geht, da ich meinen Hund niemals laufen lasse, ohne nicht beide Augen auf ihn gerichtet zu haben, und da ich meinen Hund absichere, wenn ich mir nicht sicher bin und da sie mir schon bewiesen hat, dass nicht Hopfen und Malz verloren ist.
Dennoch bleibt ein Risiko, dem alle Jagdhundehalter erliegen können, wenn der Hund nicht bereits mehrfach bewiesen hat, dass er, komme was da wolle, abrufbar ist. Und ob dieses nur durch Zwang zu erreichen ist, ist die andere Frage.
Grüße
Elke
Dann hoffe ich aber, Dobby, dass du der Podenco-Besitzerin aus diesem Thread (oder der Gassigängerin) keinen Vorwurf machst, denn so sah das ja mit dem Podenco zuvor auch noch aus. Man denkt, man geht kein Risiko ein, der Hund hört ja ansonsten gut und sonst hat man auch alles im Blick...
Man kann sich nie und nimmer sicher sein, dass die Gegend wildfrei ist. Das gibt es nicht. Mir ist ein Reh mitten in der Stadt zwischen Industriegebiet und nächstem Vorort über den Weg gelaufen, wie das über den Fluss noch kilometerweit in die nächste Pampa kommt, weiß ich nicht. Und selbst die Stadt ist voller Kaninchen. Dann sind uns auch schon Ratten begegnet. Es gibt keine wildfreien Gegenden in Deutschland, genau so wenig wie es unberührte Natur gibt.
Grüße
Elke
Zitat
Ich will hier nun niemanden persönlich angreifen , doch ich würde mir nie ein Tier aus dem Ausland holen, hier gibts genug Leid !
Ist doch genauso, das man überall an jeder ecke, für die Armen Kinder in Afrika usw. spenden soll,... ja und was ist mit den Kindern hier in Deutschland??? Da gucken wir DEUTSCHE drüber weg... denn wir tun ja was gutes für die in Afrika !
Wenn mir jemand derartiges sagt, dann frage ich: "Nun gut, was tust du für die deutschen Kinder?" Zumeist kommt da Schweigen oder Sprüche wie: "Ich habe selber Kinder, für die spendet mir auch niemand etwas."
:/
Immer wieder die gleichen Diskussionen, aber warum nicht. Irgendwie erinnern mich die aber stark an die üblichen "Die nehmen uns nur die Arbeitsplätze weg"-Debatten. Jedenfalls sehe ich den Unterschied zwischen einem deutschen Hund und einem spanischen, türkischen, rumänischen nicht. Sprachbarrieren können es ja nicht sein… Tut mir leid, aber es nervt.
Hier ist sicherlich niemand gegen Mischlinge aus Deutschland. Dies ist eine Fehlinterpretation. Man ist auch nicht generell gegen Mischlinge. Man ist dagegen, bewusst weitere Hunde zu produzieren, ob sie nun in Spanien produziert wurden oder hier.
Ich finde es ganz und gar nicht schön, dass in manchen Ländern ohne Rücksicht auf Verluste Hunde einer unkontrollierten Vermehrung preisgegeben werden. Warum sollte ich also Tendenzen zu einem solchen Verhalten hier in Deutschland unkommentiert tolerieren? Das Resultat sind Straßenhunde, die durch ihre Anzahl in den besagten Ländern wie bei uns die Ratten angesehen werden. Sie sind für viele Ungeziefer und werden auch so behandelt. In manchen Ländern, bei manchen Leuten sind Hunde Mittel zum Zweck (wie bei uns andere Nutztiere). Sie werden entsorgt, wenn sie nicht brauchbar sind. Es gibt in Spanien und Co. viel zu viele Hunde. Diese werden zu Tausenden jährlich getötet. Es sind die allertollsten Hunde dabei, auch Welpen. Wenn man Hundefreund ist, kann einen diese Situation nicht kalt lassen. Nur leider ist es schwierig, anderen Ländern zu erzählen, wie sie zu leben haben. Ich kann schlecht als Deutscher beigehen und Spanier belehren, das macht man so einfach nicht! Was ich aber tun kann, ist einen Landsmann zu belehren, der meint, seinen Hund vermehren zu müssen. Ja, es gibt genügend Hunde auch in deutschen Tierheimen. Warum man, um alles in der Welt, noch auf die Idee kommen muss, selber welche zu produzieren, ist mir da schleierhaft.
Weiter zum Thema Hunde aus dem Ausland:
Ja, es gibt schwarze Schafe und den Organisation, das heißt noch lange nicht, dass es keine anderen gäbe. Die schwarzen Schafe sind die Ausnahme.
Man kann gerne mit mir darüber diskutieren, ob es sinnvoll ist, extrem ängstliche Hunde, aggressive Hunde, Hunde, die ihr Leben lang auf der Straße gelebt haben und das Leben unter Menschen nicht gewohnt sind, nach Deutschland zu holen. Da sage ich auch, dass so einiges nicht im Sinne des Tieres sein kann und unterlassen werden sollte.
Auch die Vermittlung per Internetanzeige halte ich, insbesondere natürlich an Hundeanfänger, für extrem gewagt.
Auch sollte selbstverständlich noch sehr viel mehr daran getan werden, dass die Situation vor Ort sich ändert! Solange die Situation aber weiterhin noch so ist, wie sie ist, und solange in deutschen Tierheimen zu einem großen Prozentsatz Hunde sitzen, die eigentlich nicht mehr in die Gesellschaft integrierbar sind, kann ich absolut nichts Schlimmes daran sehen, einen freundlichen Hund aus Spanien zu holen. Diese Sichtweise haben mittlerweile auch deutsche Tierheime. Diese holen sich Hunde aus dem Ausland, um ihr Image aufzupolieren, denn es gibt sehr, sehr viele Leute, die (wie auch ich) beim Besuch eines deutschen Tierheims rückwärts wieder rausgehen. Und wenn ein deutsches Tierheim Gebühren für jeden Tag erhebt, an dem der Hund noch nicht vermittelt ist, sollte dieses Tierheim dringend seine Prioritäten prüfen. Normal ist, dass die Leute dazu bewogen werden sollen, den Hund im Tierheim abzugeben, anstatt ihn auszusetzen.
Aber wenn ich höre:
ZitatSchlaubi aber genau das it es doch! Wozu sollen die Leute dort was an ihrem Verhalten ändern? Die Hunde kommen doch eh zum Großteil in andere Lände, wenn sie die Hunde nicht mehr brauchen.
ist das der größte Schmarrn, den ich je gehört habe. Ich höre so einen Mist (Entschuldigung) aber leider viel zu oft. Wir reden hier immer nur von südlichen Ländern. Für Spanien gibt es sicherlich keine Zahlen, die man nennen könnte, aber Nein, es ist nur ein BRUCHTEIL der Hunde, die ins Ausland geschickt werden. Es werden dort tagtäglich Tausende von Hunden getötet.
Schauen wir aber mal nach Irland beispielsweise. Einem mittlerweile stinkreichen Land in unseren Gefilden. Hier werden jährlich schätzungsweise 10.000 Greyhounds, die für die Rennbahn nicht geeignet sind, eingeschläfert (im besten Fall, wenn dies zu teuer ist, erfolgt die Tötung auch gerne mal inhumaner). Selbst der Irish Greyhound Board gibt offiziell eine Zahl von (wenn ich mich recht erinnere) 8.000 Hunden zu, die jährlich getötet werden. Diese Tiere werden nur gezüchtet, um sie dann wieder auszusortieren (sprich zu töten). Auch hier wird nur ein winzigkleiner Bruchteil ins Ausland vermittelt. Und: Der Greyhound-"Sport" wird von EU mit Millionenbeträgen pro Jahr subventioniert! Mit unseren Steuergeldern, herzlichen Glückwunsch.
Ich habe mich leider Gottes nun in eine Rasse verliebt, die aus Spanien kommt. Wenn ich nicht auf Spanien zurückgreifen würde wollen und es den Import aus Spanien nicht gäbe, müsste ich eigentlich zum Züchter gehen, um mir so einen Hund zu holen. Züchter kommt für mich aber leider nicht in Frage (soll aber jeder für sich selber entscheiden).
ABER: Sobald in Spanien die Jagd mit Hunden verboten ist, in Irland der Greyhound-Sport abgeschafft wäre und es auch in Spanien kein Straßenhundeproblem mehr gäbe und die Situation vielleicht mit der in Deutschland vergleichbar wäre, würde ich vielleicht auf die Idee kommen, nicht zu importieren, sondern zum Züchter gehen. Und das soll was heißen!
Grüße
Elke