Beiträge von Noodles

    Dass dem Hund der Himmel auf den Kopf fällt!!


    ;)


    So wird einem das erklärt, wenn man einen Jäger fragt. Was man darunter zu verstehen hat, würde ich auch gerne wissen? Aber sicherlich würde dieser Thread dann irgendwann geschlossen werden.


    Grüße
    Elke


    Stimme zu. Was ich darüber hinaus nicht besonders prickelnd finde, ist, dass hyperängstliche oder gar aggressive Hunde hierher vermittelt werden. Aggressive haben wir in unseren Tierheimen tatsächlich genug. Hut ab vor jedem, der einen ängstlichen Hund wieder in die Gesellschaft eingliedert, aber wenn ich höre, dass Hunde monatelang eigentlich nicht hinterm Schrank vorkamen, um dann bei den endlich möglichen Spaziergängen bei jedem Passanten unter sich zu machen, frage ich mich auch, ob das Leben diesen Hunden nicht hätte erspart werden können.


    Ich gehe dann mal in Deckung...
    Grüße
    Elke

    Ich hoffe mal, du hast dich verschrieben und er ist eigentlich 10 Monate alt. Wenn es sich nämlich wirklich um einen 10 Wochen alten Hund handelt, kann ich nur den Kopf schütteln darüber, dass deine Nerven zum Zerreißen gespannt sind.


    Bei einem 10 Wochen alten Hund kannst du noch nicht anderes erwarten als dass er süß ist.


    Hol' dir nen Tee und entspann' dich.


    Grüße
    Elke

    Nicht dass einige Jäger jetzt hier ein Freudenfest feiern, aber ich denke doch sehr wohl, dass ein Reizstromgerät auch für Jäger verboten ist.


    Grüße
    Elke


    P.S.: Am Hund verboten, Selbstversuche sind wohl ok, denke ich.

    Uiii, ich hol' schon mal das Popcorn raus, wenn Grisou hier mitdiskutiert! Das wird lustig... :^^:


    Ich behaupte, einen Podenco, der schon Jagderfolg hat, wirst du leider nie zu 100% im Griff haben, egal wie ausgiebig man "Anti-"Jagdtraining macht. Daher bleibt die Alternative lebenslange Leine oder Gefahr laufen, dass er es wieder tut, der Hund überfahren oder erschossen wird oder dir irgendwann das Bußgeld zu viel wird.


    Ich bilde mir ein, dass ich sehr viel mit meinem Hund übe (ein Galgo, jagt ausschließlich auf Sicht, nicht wie der Podenco noch zusätzlich mit Nase und Ohren). Ich bilde mir darüber hinaus ein, dass ich die Landschaft im Blick haben könnte. Nutzt alles nix, wenn dir zwischen Industriegebiet und nächstem Vorort einer Großstadt ein Reh begegnet! Solche Situationen sind nicht auszuschließen. Ich habe das große Glück, dass meine 1. Angst vor großen Tieren hat (sie ist dem Reh hinterher, hat es von einem Hügel aus groß angeschaut und kam dann schnell wieder zurück) und dass sie 2. im Normalfall kein Interesse daran hat, mich zu verlieren. Ich passe auf wie ein Schießhund und scanne die Gegend. Also kann meine auf einsehbaren Feldern frei laufen, kommt aber dennoch ein Hase daher, bin ich Luft, nicht existent, vergessen.


    Ein passionierter Jäger (was ein Podenco nun einmal per se schon ist), der auch noch Jagderfolg hatte, wird kein Clickertraining der Welt reichen, ihn von Wild abzuhalten.


    Viele Jagdhunde werden so abgerichtet, dass ihnen "der Himmel auf den Kopf fällt", es sei denn, sie gehen sofort ins Down. Was das heißt, muss man die Leute fragen, die so arbeiten. Einen Podenco wirst du damit nur zum Nervenbündel machen, der dennoch loshetzt.


    Grüße
    Elke

    Das solltest du wohl mit den Besitzern besprechen, denn auf die wird noch eine ordentliche Strafe warten. Keine Ahnung, wie teuer es wird, wenn der Hund ein Reh reißt, aber einige Dutzend Euro werden das auch werden. Ich meine, ich hätte mal von 150 Euro gehört, weiß es aber nicht.


    Wenn ich eh "nur" der Gassigänger wäre, würde ich mir das nicht mehr antun. Der Hund müsste bei mir sicherlich an die Leine. Wenn es mein Hund wäre... keine Ahnung. Ich persönlich halte nichts davon, den Hund immer und ewig an der Leine zu belassen. Da er aber nun einen äußerst tollen Jagderfolg hatte, kann sich das natürlich noch verschlimmert haben.


    Mach' dir nicht so große Vorwürfe, du wirst den Hund gut kennen und hast einfach nicht damit gerechnet.
    Grüße
    Elke

    Was für ein Bußgeld auf dich zukommen kann, weiß ich nicht.


    Finde ja aber interessant, dass da am Flughafen niemand etwas gesagt hat. Und mal ehrlich: Wenn der Hund geduckt wirklich 30 Zentimeter hoch (Schulterhöhe) ist, dann war die Box nun wirklich viel zu klein.


    Ist vielleicht nicht deine Schuld, aber würde mich ja mal interessieren, wie das ausgeht. War mir auch nicht klar, dass man dann bei solchen Sachen auch natürlich mit drinsteckt. Mir war schon klar, dass man beim Empfang eines Flugpatenhundes am Abflugflughafen auf jeden Fall die Impfpässe genauestens untersuchen sollte, aber was man da noch für Schwierigkeiten bekommen kann, ist interessant.


    Auf JEDEN Fall die Organisation benachrichtigen und auch mal ausdiskutieren, warum die Box bitte so klein war?


    Da du die Hunde als deine deklariert hast, würde ich schon sagen, dass du da nun drinsteckst. Mehr als eine kleine Ordnungswidrigkeit würde ich da nicht vermuten (ist aber eben nur eine Vermutung).


    Aber schreckt ja schon ab so eine Geschichte...


    Grüße
    Elke

    Dann möchte ich mal meine fünf Cent zu Unfallwürfen loswerden.


    Mein Beispiel bezieht sich allerdings auf Katzen.


    Vor etwa 30 Jahren hatten wir (meine Familie) eine Katze (Freigänger). Meine Mutter war strikt gegen Kastration (war ihr zu gefährlich) und war auch strikt dagegen, Katzen in die Welt setzen zu lassen. Schon vor 30 Jahren ist meine Mutter beigegangen und hat der Katze die Pille gegeben. Wir hatten diese Katze 15 Jahre und sie wurde unter der sorgfältigen Aufsicht meiner Mutter nicht trächtig.


    Allerdings waren wir einmal in Urlaub. Die Tiere mussten zuhause bleiben und eine Freundin meiner Mutter hütete das Haus. Meine Mutter hat ihre Freundin eindringlich instruiert, was zu tun ist. Die Katze hat die Pille zu bekommen, das war suuuuuperwichtig.


    Kurz nach dem Urlaub wurde unsere Katze immer dicker... Sie war trächtig. Die Freundin hatte ihr Wort augenscheinlich nicht gehalten. Meine Mutter schickte mich mit meinem Vater zum Tierarzt, da sie zu viel Angst hatte. Die Tierärztin meinte, man könnte noch abtreiben, es gäbe eh zu viele Katzen. Mein Vater war begeistert, er hatte eh keine Lust auf weitere Katzen. Ich habe ihm klar gemacht, dass eine Scheidung ansteht, wenn er es wagen sollte ohne Muttis Zustimmung eine Abtreibung zu veranlassen (vor allem, wenn der Mutterkatze etwas passiert wäre...). Also hatten wir letztendlich vier Katzen. Wir haben alle drei Welpen behalten. Sie sind 18 Jahre alt geworden.


    Das war ein Unfallwurf, der überhaupt gar nicht geplant war. Man hat sich auf jemanden verlassen, das hat leider nicht geklappt. Meine Mutter ist aber weit davon entfernt ein Vermehrer zu sein. Sie war mächtig sauer. Sie hat früher wilde Katzen eingefangen und die Kastrationen selber bezahlt. Sie war sich schon vor 30 Jahren darüber im Klaren, dass man nicht zulassen kann, dass sich die Katzen vermehren wie die Blöden.


    Deshalb: Ja, es gibt Unfallwürfe. Man kann nie immer alles vorhersagen und später ist man eh schlauer.


    Daher wäre ich vorsichtig mit der Aussage, dass man Unfallwürfe auf jeden Fall verhindern könnte. Man kann nie sagen, dass man einen Unfall verhindern kann, man hat schon Pferde kotzen sehen.


    Grüße
    Elke
    (Tochter einen pösen, pösen Vermehrerin)