Beiträge von Noodles

    Zitat


    Eines aber denke ich können wir als Fakt darstellen: Einen Hund hier aus dem TH kann ich ein paar mal Gassi führen und ihn somit etwas kennenlernen. Natürlich bleibt mir dabei die Vergangenheit vermutlich immer noch verschlossen, aber diese Möglichkeit habe ich bei einem Importhund nicht, bzw nur sehr sehr minimal.


    Puh, ich wollte eigentlich aufhören, hier klug zu sch...., aber ich würde mir NUR einen Hund holen, den ich vorher kennenlernen kann. Meinen Hund konnte ich auch hier auf einer Pflegestelle besuchen und habe ihn nur genommen, da ich mich davon überzeugen konnte, wie er so drauf ist. Auch einen eventuellen Zweithund werde ich auf jeden Fall vorher kennenlernen. Beide Hunde werden aus dem Ausland sein, aber persönlich ausgesucht.


    Grüße
    Elke

    Wow, das nenn' ich mal Solidarität unter Hundehaltern. Wenn das Amt das hier nun liest, fühlt es sich voll und ganz bestätigt. Immer schön dem Amtsschimmel Mut zusprechen, dann werden die Gesetze bestimmt mal toleranter...


    :hust:


    Grüße
    Elke

    Zuckermaus: Die Diskussion gab es auch schon sehr, sehr häufig. Ich muss auch gestehen, dass sie mir langsam wirklich müßig wird.


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    "Hat es der Hund den ich aus dem TH im Ausland innert 3 Tage hole, hier ein besseres Leben? Oder ist gar der Tod für ihn in diesem Zusammenhang die bessere Alternative?"


    Meiner Meinung nach sollte sich das natürlich jeder, der einen Hund aus dem Ausland holen, fragen. Ist nicht einfach, aber letztendlich müssen sie ja eh über Leben und Tod entscheiden. Warum also Hunde herholen, für die es keine Verbesserung wäre. Ganz meine Meinung also.


    Aber: Es wird häufig so getan als wären alle Hunde aus dem Ausland nicht fähig, hier zu leben. Das ist albern. Es gibt einen Haufen Hunde, die wunderbar hier leben und sich integrieren. Es gibt sehr, sehr viele Welpen. Auch Straßenhunde können sich wunderbar integrieren. Ich kenne auch Angsthunde, die sich wunderbar gefangen haben. Ich will nun keinesfalls behaupten, alle Auslandshunde wären wunderbar integrierbar. Keinesfalls. Aber es sind eben auch nicht alle Hunde aus Tötungsstationen aggressive, überängstliche, verkorkste Problemhunde.



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    Wer sich für einen Hund aus so einer Orga entscheidet verdient auch gewissermaßen Respekt, denn es steckt viel Arbeit dahinter.


    Das ist so ein Beispiel. Woher kommt dieser Glaube? Ein normaler Tierheimhund aus dem Ausland muss auch nicht mehr Vergangenheit mit sich bringen als ein deutscher Tierheimhund. Mein Hund ist sehr, sehr leichtführig und gelehrig und weit davon entfernt viel Arbeit zu machen. Auch alle anderen Auslandshunde, die mir persönlich bekannt sind, sind freundliche Gesellen. Man scheint zu denken, dass es aus dem Ausland nur völlig verschreckte und überängstliche Hunde geben.

    Zitat


    Aber wenn ich mich nicht verlesen habe, sind die meisten Beiträge (wie mein erster übrigends auch) mehr gegen den "Import" (was für ein blödes Wort in diesem Zusammenhang) als dafür.


    LG
    Zuckermaus


    Könnte eventuell daran liegen, dass der Thread "Frage an alle Importhundegegner" heißt und damit schon auf eine Zielgruppe beschränkt ist, oder? :lol:


    Elke

    Hallo Laulie,


    deine Einstellung ist der Grund dafür, dass Hunde erschossen werden, wenn sie beim Wildern erwischt werden. Vielen Dank dafür. Wenn jeder Hundehalter so gewissenlos wäre wie du, wäre die Hundehaltung sicher schon gänzlich verboten. Die durch jagende Hunde verursachten Verkehrsunfälle würden dafür sorgen, dass Hundehaltung nicht tragbar wäre.


    Grüße
    Elke


    Ich möchte ja auch nur darauf aufmerksam machen, dass das Geld, um das es hier geht von Leuten wir mir ist. Es wird sehr oft auf dem Geld rumgepocht. Die Orgas leben von Spenden (wie meinen geringen, die ich bisher geleistet habe). Das sind keine Steuergelder und daher für euch auch kein Argument gegen den Auslandstierschutz, da es euch nichts angehen sollte, wofür Leute ihr Geld spenden, solange es nicht unrechtens ist. Klar sollte man auch vor Ort Kastrationen durchführen lassen. Wenn denn die betroffenen Länder selber tatsächlich nicht in der Lage sind, dies durchzuführen, dann eben auch von meinem Geld. Solange aber die Situation noch so ist, wie sie ist, gebe ich mein Geld dafür aus, dass mein Traumhund hierher geholt wird.


    Ja, ich nehme das ganze wahrscheinlich ein wenig persönlich, aber ich gehöre auch zu den Leuten, die am Hund erkannt werden, sprich: meinem Hund sieht man an, dass er ein Ausländer ist. Die Hetze, die gegen den Auslandstierschutz betrieben wird, bekomme ich direkt zu spüren, indem es Leute gibt, die auf der Straße erzählen, mein Hund wäre krank und eine Seuchenschleuder, da er aus dem Ausland kommt. So etwas kann man dann auch persönliche nehmen!


    Außerdem hört sich das ganze für mich zu großen Teilen an wie eine üble Hetzkampagne, die ich nicht nachvollziehen kann. Da kann man wohl auch mal ein wenig emotionaler werden.


    Außerdem kenne ich den Hund, den ihr lieber tot gesehen hättet. Es ist meiner...


    Den letzten Satz bitte so hören als hätte ich das mit einem Grinsen gesagt. Ich möchte nicht provozieren (!!!), ich möchte nur versuchen, zu vermitteln, dass es einen natürlich angreift, wenn man das Gefühl hat, dass der eigene Hund, den man für den liebsten, tollsten, großartigsten und freundlichsten Hund der Welt hält, nach euren Argumenten eigentlich eher hätte sterben müssen.


    Grüße
    Elke

    Habe da die Erfahrunge gemacht, die auch megafrauchen gemacht hat.


    Nein, es ist keine Bequemlichkeit. Ich führe öfter Hunde aus dem örtlichen Tierheim aus, muss also nicht vor dem Besuch des Tierheims zurückschrecken, bin ja eh öfter da.


    Ich habe meinen Hund auch vorher besucht und wurde noch einmal besucht und musste vieles erfüllen, mir Fragen gefallen lassen, usw. Auch Nachkontrollen fanden statt. War also nix mit Bestellung aus dem Katalog.


    Der Hund hat genau das gekostet, was mich auch ein Hund aus dem örtlichen Tierheim gekostet hätte.


    Nein, die Orgas machen keinen Geld damit. Das ist Humbug. Sie legen allenfalls drauf.


    Und ja, es ist auch mein Geld, das die Orgas ausgeben also was schert es euch? Was geht euch das Geld der Orgas an, es sind nich eure Steuergelder. Wenn ihr mal einfach so behaupten könnt, dass es sich um Bequemlichkeit handeln muss, wenn man sich einen Hund aus dem Ausland nimmt, behaupte ich jetzt mal ganz provokant, dass sich das Gerede um das Geld hier für mich anhört wie Neid.


    Und Nein, ich bin weit davon entfernt, mit stolz geschwollener Brust durch die GEgen zu laufen, da ich ja angeblich einen Hund gerettet habe. Das lässt mir wirklich den Kamm schwellen. Es ist nämlich mittlerweile so, dass man liebend gerne behaupten würde, man hätte den Hund in einem rein deutschen Tierheim gefunden, denn auf die Anfeindungen auf der Straße habe ich schon lange keine Lust mehr. So sieht die Realität aus.


    Grüße
    Elke

    Dann kommt mal ein Beispiel von mir über das Tierheim meiner Stadt (jedenfalls die Insassen, die ich über das Internet recherchieren kann).


    Insassen insgesamt: 28
    Schäferhund/-mixe: 8
    Staffordshire/-mixe: 7


    Rottweiler: 1
    Labrador/-mixe: 3
    Mischlinge: 9


    Von den 9 Mischlingen ist einer aus der Türkei, einer aus der Slowakei und zwei aus Spanien.
    Aus den Beschreibungen der anderen Mischlinge: "Mit Kinder verstehe ich mich leider nicht.", "mit Frauen kommen ich leider nicht so gut zurecht.", "wurde immer nur umhergetragen und betüddelt, bis es mir eines Tages zu viel wurde, so dass ich mich nicht mehr anfassen lies. Ich äußerte dies mit Schnappen, Knurren und Beißen."


    Übrigens gibt es derzeit auch in meinem Tierheim einen ganz deutschen Windhund. Wird auch als Windhund-Mix geführt. Denn Bullterrier oder Staff, der noch mitgemischt hat, lassen wir mal außen vor. Ist ein Lieber, aber leider auch nicht Liebe auf den ersten Blick.


    Grüße
    Elke

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    Könnte man das Geld, das für den ganzen Importkram ausgegeben wird, nicht effektiver verwenden?


    Da frage ich mich, was dich mein Geld angeht und wofür ich es ausgebe?


    Soll nicht böse gemeint sein, aber das sind keine Steuergelder, um die es hier geht!!!


    Grüße
    Elke

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    Aber das soll doch jetzt kein Argument PRO Auslandshunde sein, oder???
    Wenn ich mir überlege wieviele der Auslandshunde nur hier im Forum durch die Auswirkungen mangelnder Sozialisation und negativer Vorerfahrungen unter Angstproblemen leiden dann sind das alles andere als "unbekümmerte Anfängerhunde"...


    Wenn du auch nur einen Absatz weiterlesen würdest, hättest du das hier nicht schreiben brauchen, denn ich gehe ja darauf ein.


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    Hmm, nimmst du jetzt einen Hund der dir zusagt, oder nimmst du einen Hund nicht, weil er ANDEREN (denen die die Staßenseite wechseln) NICHT zusagt?


    Was ist daran nicht zu verstehen? Beim Staffordshire kommt hinzu, dass dieser mir nicht zusagt.



    staffy: Verstehe deinen Beitrag nicht wirklich. Ja, ich gebe zu, dass ich mir einen Hund aus Egoismus zulege. Ich möchte einen Hund, der eine niedliche Optik hat, verträglich und sozial ist. Ich finde auch nicht, dass das nun wirklich zu viel verlangt oder eigenbrötlerisch von mir ist.
    Was die Solidarität mit den Kampfis immer soll, verstehe ich auch nicht. Ich finde Staffordshire und Co nicht besonders hübsch, ihr Wesen liegt mir nicht besonders. Genau so wenig wir ich Yorkshire-Terrier favorisiere. Meine Güte, Nein, ich will keinen Staffordshire. Muss ich auch nicht. Ich bin ein freier Mensch.



    Ich habe es schon einmal woanders geschrieben, man kann mit mir gerne immer über Dinge diskutieren, die schief laufen, aber in dieser Diskussion um Auslandshunde wird so unglaublich eingedroschen und Schwarz-Weiß-Malerei betrieben, dass mir angst und bange wird.


    Adios
    Elke