Ja, ich würde auch sagen, dass du dich an eine vernünftige Tierschutzorganisation wenden solltest. Wenn Mutti schon nicht so angetan ist von der Idee, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass sie sogar noch eine Reise auf sich nimmt, versucht in einer Fremdsprache Leuten in einem Tierheim im Ausland klarzumachen, was sie möchte und dann auch noch vier Wochen in dem Land bleibt, um zu warten, dass die Impfungen für die Reise anerkannt werden, usw......
Schlimme Bilder sind auch nicht immer ratsam. Damit kann man Leuten auch sehr gut vor den Karren fahren und sie blockieren völlig. Würde sich für mich eher auch wie Erpressung anhören, wenn man mir schlimme Fotos vorlegen würde, damit ich ein Tier rette.
Und: Mitleid sollte nie der einzige Grund sein, sich ein Tier anzuschaffen. Auch wenn im Ausland Tausende von Hunden getötet werden, sollte man dennoch darauf achten, dass der Hund zu den eigenen Lebensumständen passt. Und das verwahrloseste, traurigste, mickrigste und jämmerlichste Tier zu retten, muss auch nicht die richtige Wahl sein, wenn das Tier dann zuhause in Deutschland sich immer noch so fühlt als wäre es von Außerirdischen entführt worden.
Langer Rede, kurzer Sinn: Lass nicht dein Mitleid darüber entscheiden, welcher Hund es sein soll. Versuch' deine Mutter nicht zu drangsalieren und überleg' genau, ob du wirklich so viel Verantwortung selbst übernehmen möchtest oder ob du dir nicht einfach eine Organisation deines Vertrauens aussuchst, die mit dir den neuen Hund rettet.
Viel Glück.
Grüße
Elke