Beiträge von Noodles

    Vielen Dank für die vielen Antworten.


    Ich komme zu dem Schluss, dass ich es eigentlich schon ganz richtig mache, ob ich es nun positive Konditionierung oder Verstärkung nenne ;-). Wenn Madame nämlich dann sofort mit ihren Pfoten vom Tisch geht, lobe ich sie. Ich denke, dass ich an der "Kraft" meiner Worte arbeiten muss. Ein "Nein" von mir hört sich offenbar zumeist nicht richtig bedrohlich an.


    Grüße
    Elke

    Ich fresse niemanden :)


    Um dem Hund beizubringen, dass er seine Handlung einstellen soll, wurde mir eben gesagt, soll man ein Leckerlie anbieten, Nein sagen und erst bei Freigabe darf der Hund das Leckerlie verputzen. Auch um dem Hund evt. beizubringen, dass er nur etwas fressen darf, wenn man es freigibt. Letzteres müsste man natürlich konsequent mit jeglichem Futter durchführen, was ich nicht so gemacht habe.


    Ich glaube einfach, dass mein "Nein" nicht wirklich bedrohlich rüberkommt. Sie hat von mir ja auch nichts Negatives zu erwarten. Höchststrafe ist, wenn sie in ihrem Körbchen bleiben muss, während wir essen. Dann hat sie schon richtig was Schlimmes ausgefressen.


    Zitat

    Nach drei Tagen war ihm völlig klar d. er sich erheblichen Streß erspart, Frauchen fand es nämlich wirklich nicht lustig immer den...


    Das ist genau mein Problem: welchen Stress hat ein Hund denn bei positiver Konditionierung zu erwarten?


    Grüße
    Elke[/quote]

    Ich möchte meinen Hund ausschließlich mit positiver Konditionierung erziehen, stoße da aber an meine Grenzen.
    Ich versuche gutes Verhalten zu belohnen und schlechtes Verhalten mit einem klaren "Nein" oder "Aus" zu unterbinden.


    Da ich aber den lieben langen Tag damit beschäftigt bin, meinem Hund mit "Neeeiin - runter da" zu sagen, dass er nicht mit den Vorderpfoten auf den Küchentisch steigen soll, frage ich mich, ob das überhaupt so klappt. Ein "Nein" gilt bei ihr augenscheinlich immer nur für diesen einen Moment. Wenig später sind die Pfoten wieder auf dem Tisch.


    So habe ich das Nein trainiert:


    - Leckerlie hinhalten.
    - Nein sagen.
    - Leckerlie mit Hand umschließen, wenn es doch in Gefahr ist, gefressen zu werden.
    - Wenn Hund Leckerlie ignoriert, "Nimms" sagen und Hund darf Leckerlie nehmen.


    So wurde mir das erklärt und so habe ich es umgesetzt.
    Heutzutage lege ich meiner Noodles ein Leckerlie auf die Pfote, sage Nein, und Hundi starrt so lange vor sich hin, bis ich das Leckerlie freigebe.


    Sie versteht also Nein (auch in anderen Situationen). Aber dieses Nein sagt ihr noch lange nicht, dass ich GENERELL nicht möchte, dass sie auf den Tisch steigt.
    Sie macht es ja in meiner Anwesenheit, da sie ja auch keinerlei negative Folgen für ihr Handeln bekommt. Lediglich mein Nein, das zwar in dem Moment befolgt wird, aber auch nicht wirklich bedrohlich rüberkommt.


    Kennt Ihr das auch?


    Grüße
    Elke

    Ältere Dame zu mir: Was ist denn das für eine Rasse?
    Ich: Ein Windhund-Mischling.
    Sie: Ein Mischling? Sieht aber reinrassig aus.
    Ich: Ist aber ein Mischling.
    Sie: Aber er ist so hübsch?!
    Ich: Ähä?
    Sie: Da sollte man eine Rasse draus machen. Ist eine Schande, wenn die Rasse vermischt wird.



    ???????????????????????????????

    Also ich behaupte mal (obwohl ich wirklich kein Experte bin), dass es nicht ratsam ist, den Welpen immer auf dem Schoß zu haben, wenn man die beiden in einem Raum hat. Damit hat der Welpe demonstrativ stets eine höhere Position als der andere Hund. Das führt, wie ich gehört habe, zu Rangproblemen. Daher würde ich den Welpen ganz auf dem Boden lassen.


    Bevor der ältere Hund weg muss, der bereits länger bei euch ist, würde ich, wenn es denn gar nicht passen sollte, eher dem Welpen woanders eine neue Chance geben.


    Gruselig hört sich das ja an. Aber ich würde mir da ganz dringend professionellen Rat holen. So schnell wie möglich.


    Viel Glück
    Grüße
    Elke

    Wir barfen nun seit einem Monat und ich kann nur sagen, dass meine nur noch 2-3 Mal einen Haufen macht, die auch nicht mehr aussehen als kämen sie von einem Hund mit der Größe eines Ponys. Durchfall und Erbrechen gab es bis heute auch nicht mehr.


    Allerdings ergänzt sie hier und da ihr Futter durch so etwas wie Kerzen, ein liegen gelassenes Nutellabrot, Brötchen...


    Elke

    Schweinefleisch kann Herpesviren enthalten, die zur Aujeszkysche Krankheit führen können, die tödlich für einen Hund endet.
    Daher am besten ganz auf Schweinefleisch verzichten, auch auf getrocknete Schweineohren. Dann geht man auf Nummer sicher.


    Gruß
    Elke

    Na dann nochmal in Ruhe: mein Hauptanliegen ist eigentlich nur, dass man Leuten mit freundlichen (aber eventuell unschlauen) Absichten freundlich entgegen tritt.
    Das finde ich auch eigentlich nicht zuviel verlangt.


    Was mir noch aufgestoßen ist, war, dass Leute ihre Hunde irgendwo anbinden und alleine lassen (wenn auch nur kurz und ggf. in Sichtweite) und sich dann wundern, wenn fremde Leute die eigenen Hunde "belästigen". Wenn man das partout nicht möchte, lässt man seinen Hund keine Sekunde allein! Auch aus diversen anderen Gründen sollte man das ohnehin nie tun, auch nicht kurz.


    Zitat

    Wenn mein Hund sie angefallen hätte, wäre ich schuld gewesen.


    Richtig, denn sie hätte ihren potentiell gefährlichen Hund unbeaufsichtigt gelassen und damit Menschen gefährdet. Man muss immer damit rechnen, dass z. B. Kinder dem Hund zu nahe kommen.


    Zitat

    Ich sage jetzt immer nur noch "Vorsicht die beißen!" seit dem will sie keiner mehr anfassen.


    Sowas ärgert mich tatsächlich richtig. Immer schön das Image des Hundes weiter verschlechtern. Gratulation. Wenn der eigene Hund beißen sollte, muss man natürlich darauf aufmerksam machen. Wenn man das zur Abschreckung einsetzt, ist es einfach nur kontraproduktiv und für alle anderen Hundebesitzer ärgerlich, die tatsächlich bemüht sind, das Bild des Hundes in der Gesellschaft zu verbessern.


    Klar sehe ich zu, dass mein Hund nicht von Fremden überfordert wird. Das sage ich dem Fremden dann freundlich. Gerade Kinder können es gar nicht besser wissen.
    Wenn Kinder z. B. meinen, meiner an den Schwanz fassen zu müssen, sage ich ihnen freundlich, dass sie das nicht so mag und: sie lassen es! Mir ist bisher noch nicht passiert, dass Menschen auf freundliche Erklärungen nicht reagierten.


    Darüber hinaus erscheint mir das "Problem" hier übertrieben. Klar gibt es Hunde, die nicht gerne von Fremden angefasst werden möchten. Dann sollte man den Hund entweder vorsichtig daran gewöhnen, dass dieses Verhalten besser wird oder, wenn das nicht mehr möglich sein sollte, davor bewahren, dass dies ständig geschieht. Aber: eben immer mit Freundlichkeit gegenüber dem anderen. Wie gesagt: mir ist es noch nicht passiert, dass Menschen auf eine freundliche Erklärung nicht reagiert hätten und da ich immer direkt neben meinem Hund bin, habe ich immer die Möglichkeit sofort einzuschreiten, wenn jemand etwas tun möchte, was ich (oder mein Hund) nicht will.


    Zitat

    Mein Hund springt keine Menschen an, schnappt nicht, knurrt nicht, beißt nicht, auch wenn Fremde bedrohlich an sie herankommen. Aber: Sie mag es nicht und man sieht ihr das an. Hat sie die Möglichkeit, weicht sie aus.


    Schon einmal daran gedacht, dass das eventuell auch daran liegen könnte, dass du Fremde ungern an deinen Hund lässt?


    Grüße
    Elke