Beiträge von Noodles

    Na ja gut, ist sicherlich auch verständlich.


    Vielleicht bin ich auch zu konfliktscheu. Ich habe das Problem, dass ich meiner das Hochspringen an Menschen nicht so recht abgewöhnen kann, da es so unglaublich viele Leute gibt, die sich liebend gerne bespringen lassen. Meine freut sich so sehr, dass mein "Rrrrunter" leider ignoriert wird. Da ich diesen Leute nicht vor den Kopf stoßen will, rede ich dann mit dem Hund (obowohl ich eigentlich eher die Leute meine) und sage: "Das sollst du doch nicht." Darauf erhalte ich immer von dem/der Besprungenen die Antwort: "Ach, das macht doch nichts. Ich habe auch einen Hund. Die freut sich doch bloß." Mein Hund hängt denen also auf den Schultern und die lassen sich dann auch noch das gesamte Gesicht ablecken. Da ich weiß, wie eifrig meine Noodles Intimhygiene betreibt und wie sehr sie die Hinterlassenschaften anderer Hunde zum Fressen gerne hat, denke ich mir nur meinen Teil... :freddy:
    Lecker!



    Grüße
    Elke

    Ui, da treffen wohl zwei völlig unterschiedliche Weltbilder aufeinander.


    Nocheinmal vorne weg:


    - Leute sollten fragen, ob sie den Hund streicheln dürfen
    - Leute sollten fragen, ob sie den Hund füttern dürfen
    - Leute sollten eigentlich einsehen, dass man fremde Hunde nicht füttern sollte


    Ich bin sicherlich nicht dafür verantwortlich, fremde Leute zu erziehen, aber ich bin in jeder Hinsicht für meinen Hund verantwortlich.
    Wenn mein Hund nicht gesellschaftsfähig ist, muss ich dafür sorgen, dass er es wird oder dass die Gesellschaft vor ihm geschützt wird. Darüber hinaus muss ich wie im Straßenverkehr stets mit den Fehlern anderer rechnen.


    Aber nicht nur in der Erziehung meines Hundes setze ich auf positive Konditionierung. Auch meinen Mitmenschen gegenüber sollte ich Freundlichkeit, Konsequenz und Ruhe walten lassen. Ich plädiere lediglich dafür, dass man freundlich bleibt.


    Warum ein Hund, wenn er freundlich ist, von Fremden nicht gestreichelt werden sollte, ist mir schleierhaft. Wie anders kann man den Hund an Menschen gewöhnen? Wenn man nicht am Ende der Welt wohnt, muss man dafür sorgen, dass der eigene Hund Menschen brav duldet. Wenn man keine Menschen an ihn heranlässt, weil man seine Ruhe haben will ( :???: ), kann der Hund sich auch nicht an Menschen gewöhnen.


    Und was bitte ist so verwerflich daran, dass manche Menschen den eigenen Hund süß finden? Hier wird gerade so getan als sei das völlig durchgeknallt. Irgendeinen Grund wird man wohl auch gehabt haben, sich den Hund anzuschaffen.


    Wenn man sich wirklich nicht sicher ist, ob der Hund bei einer Begegnung mit einem Fremden freundlich bleibt, sollte man die Menschen vor dem Hund schützen! Der Schutz des Hundes vor dem in freundlicher Absicht näher kommenden Menschens ist dabei zweitrangig. Und dem Menschen, der sich dem Hund nähern will, sollte man freundlich klar machen, dass man es noch nicht geschafft hat, den Hund gesellschaftsfähig zu bekommen. In einem solchen Fall sollte man den Hund auch nicht eine Sekunde aus den Augen lassen, denn: man muss IMMER mit den Fehlern der anderen rechnen.


    Irgendwie kommt mir das alles ein wenig wie übertriebenes Anspruchsdenken vor. "Das ist meiner. Pfoten weg. Der gehört mir." (hört sich tatsächlich an, als würde man über sein Auto sprechen.


    Ich jedenfalls freue mich über jedes Kind, dass meinen Hund süß findet und ihn streicheln möchte. Denn es gibt auch Kinder (eines davon treffen wir ab und zu), die spontan anfangen zu weinen, wenn sie einen Hund sehen. Das ist nicht schön.


    Klar streichele ich nicht anderer Leute Kinder, aber warum bitte sollte ich unfreundlich zu einer älteren Dame sein, wenn sie meinem Kind das Haar durchzauseln sollte, weil sie es niedlich findet? Das ist eine freundliche Geste, die mit Freundlichkeit begegnet werden sollte.


    Mehr will ich ja nicht.
    Elke


    P.S.: Noch kurz hinterher: Ich meine das hier alles nur sachlich und freundlich. Sitze ganz entspannt an meiner Tastatur und möchte keinen Streit, nur ein wenig ausdiskutieren... Ich hoffe, das kommt rüber. Peace.

    Zitat

    Für deinen Hund bist du ganz allein verantwortlich, du musst dafür sorgen, dass er mit allen Situationen klar kommt, nicht die Menschen auf der Straße: von denen darfst du nicht erwarten, dass sie wissen, was richtig ist und wie man mit Hunden umgeht oder auch nur, was es heißt, einen Hund zu erziehen. Sei nett zu ihnen und pass auf deinen Hund auf, das ist deine Aufgabe. Und freu dich, dass die Menschen so positiv auf ihn reagieren, das ist nicht selbstverständlich.
    LG Julia



    Exakt!

    Ich kann durchaus verstehen, dass man es nicht gut findet, wenn wildfremde Leute den Hund mit irgendwas füttern. Ärgerlich ist das schon.


    Aber: Wenn mein Hund jemanden beißen könnte, der sich ihm nähert, lasse ich meinen Hund nicht unbeaufsichtigt vor einem Supermarkt stehen! Auch wenn ich nicht möchte, dass der Hund von Fremden angefasst oder gefüttert wird, lasse ich ihn nicht alleine stehen!


    Darüber hinaus sind die von euch beschriebenen Taten der ach so bösen Leute zwar nicht besonders schlau, aber auch nicht bösartig. Sie meinen es gut. Schon aufgrund der Aufrechterhaltung eines freundlichen Miteinanders mit meinen Mitmenschen würde ich persönlich daher freundlicher mit diesen Menschen umgehen. Wenn jemand keine bösen Absichten hat, kann man diesem Menschen doch freundlich näher bringen, dass man etwas nicht so gerne hat (abgesehen davon, dass man von Anfang an versuchen sollte, derartige Situationen zu vermeiden, indem man seinen Hund - habe ich das schon erwähnt? - nicht alleine irgendwo stehen lässt!).


    Was mich an euren Reaktionen so wurmt, ist, dass es genügend Menschen gibt, die Hunde nicht leiden können. Da kommen also Leute an, die euren Hund süß finden, und die werden erstmal mächtig von der Seite angefahren.


    Man, man, man. Einfach mal tief durchatmen.


    Grüße
    Elke

    Hallo,


    meine Noodles (1 jährige Windhund-Mix-Dame) hat Arthrose im linken Ellenbogengelenk (Folge einer Verletzung im Welpenalter), deren Ursache am 12.09. mittels Arthroskopie behoben wurde. Danach durfte sie 6 Wochen nicht von der Leine. Das war eine wirklich anstrengende Zeit für alle Beteiligten. Acht Wochen nach der Arthroskopie war das Humpeln nun bereits vier Wochen nicht mehr aufgetreten. Nach Absprache mit dem Arzt habe ich sie wieder losdüsen lassen. Das ging auch vier Wochen gut. Plötzlich humpelte die Kleine wieder wie Eimer. Jetzt bekommen wir also wieder Schmerztabletten für sie und sie darf wieder einmal 20 Tage nicht von der Leine. Ich soll nur zum Geschäftmachen mit ihr raus. Sehr witzig!


    Um kurz den Gemütszustand meines Hundes in unterschiedlichen Lebenslagen zusammenzufassen:


    Hund darf laufen = Hund glücklich, zufrieden, lieb und brav, schläft Zuhause, draußen geht die Post ab
    Hund darf nicht laufen = Terror!!!


    Nachdem sie sich einige Tage ganz wacker gehalten hat, fangen jetzt wieder die "Attacken" an. Ich versuche schon viel mit ihr zu machen. Sie muss Leckerlies aus eingewickelten Paketen befreien, ich spiele viel mit ihr, versuche ihr Dieses und Jenes beizubringen. Das hilft alles nix. Sie will einfach nur rennen. Der Scherz ist ja, dass sie ein Kurzstreckenhund ist und wenn sie von der Leine darf, nur einen Bruchteil der Zeit, die wir draußen sind, wirklich mit schnellem Tempo läuft. Aber genau das braucht sie eben und das kann ich ihr derzeit leider nicht gestatten.


    Wenn sie nicht laufen darf, bekommt sie "Windhundattacken" an der Leine. Sie wird urplötzlich zu einem kleinen Bündel Muskeln (sie spannt jede Muskelfaser in ihrem Körper an) und will losrennen, was aber nicht klappt, da ich sie im Geschirr leicht anhebe. Dann schnauft sie wie ein Ochse und hat auch schon einmal meinen Oberschenkel mit ihren Vorderpfoten umklammert und nicht mehr losgelassen (das muss ausgehen haben ;-))
    Sie schmeißt sich bei jedem Hund, den sie sieht, auf den Boden und geht nicht weiter. Will unbedingt spielen. Dann zieht sie wie verrückt an der Leine, was auch nicht gut für die Gelenke ist. Im Moment bin ich froh, dass sie bisher noch nicht wieder ins Haus gepinkelt hat. Das hatte sie während der sechs Wochen ständig gemacht. Die kurzen Spaziergänge bringen sie so in Wallungen, dass sie Zuhause anfängt, Windhundattacken zu laufen: rund um den Schreibtisch. Puh, fang die mal wieder ein... Wenn mein Mann nach Hause kommt oder Besuch kommt, geht auch die Post ab. Das ging eigentlich auch schon alles viel besser. Ich kann sie ja aber nicht den ganzen Tag in ihr Körbchen verbannen.


    Mit den Schmerztabletten hatte das Humpeln dieses Mal bereits nach zwei Tagen aufgehört. Aber gerade hat sie sich ein wenig selber beschäftigt - ein T-Shirt meines Mannes auseinander genommen - und als sie zu mir kommt, humpelt sie wieder. Männo!


    Wir bekommen also Schmerztabletten, Caniviton bekommt sie schon immer, und darüber hinaus gebe ich ihr ein homöopathisches Mittel mit Namen Zeel.
    Mit Baldrian habe ich versucht, sie ein wenig ruhiger zu stellen. Scheint aber nur mich zu beruhigen, sonst niemanden.


    Langer Rede, kurzer Sinn: wir müssen da halt durch, damit meine Nudel irgendwann mal wieder ordentlich rumdüsen kann.


    Aber: Wer von Euch kann vielleicht aus eigener Erfahrung berichten, wie es ist, wenn ein sehr aktiver Hund eine Arthroskopie o.ä. hinter sich hat? Wie lange das wohl dauern könnte, wenn man den Hund eben nicht ständig ruhig halten kann? Überhaupt wäre ich vorrangig dankbar für Aufmunterung.


    Im Moment kommt mir das wie eine Dauerbaustelle vor. Ich bin zwar schon Meister darin geworden, ruhig und gelassen zu bleiben, wenn die Kleine austickt, aber schlauchen tut es schon, da man ständig aufpassen muss, dass sie sich nicht wieder weh tut. Vor allem tut sie mir leid, da ich ja auch den Unterschied kenne. Bei ordentlicher Auslastung ist sie der mit Abstand tollste Hund der Welt! Das bleibt sie natürlich auch, wenn sie im Park meinen Oberschenkel festkrallt, aber es behindert die Fortbewegung doch erheblich.


    Liebe Grüße
    Elke

    Hallo,


    kann es sein, dass ein Hund durchs Barfen extrem viel Energie bekommt?
    Mmmh, also ich weiß nicht, ob das eine völlig blöde Frage ist, aber es ist so:


    Meine Windhündin darf derzeit aufgrund einer Verletzung nicht laufen. Nicht gut! Jede Kopfarbeit hilft nix, sie ist fürchterlich unausgelastet.


    Vor drei Tagen habe ich mit Barfen angefangen. Kam aus dem Impuls heraus, meinem armen Hund wenigstens ein wenig Freude zu schenken.


    Sie haut es auch weg und es schmeckt ihr prima. Jetzt war sie aber gestern und heute EXTREMST auf Laufen aus. Sie hat überhaupt nicht geschlafen, nur herumgetobt (obwohl ich das verhindern muss) und ist extrem unzufrieden. Das kenne ich zwar auch schon, da es nicht das erste Mal ist, dass wir Ruhepause einlegen müssen, aber es die letzten beiden Tage eben sehr auffällig.


    Ich frage mich also, ob es nicht der falsche Zeitpunkt für den Beginn des Fütterns von BARF ist, da sie derzeit evtl. zu viel Energie bekommt, die sie leider nicht rauslassen darf??


    Was meint ihr?
    Grüße
    Elke

    Mach' einfach drei Kreuze, dass deine Kleine so zurückhaltend ist. Prima. Wenn sie danach freudig mit den Hunden spielt, ist doch alles in Ordnung.


    Meine ist fürchterlich unhöflich, was die Begegnung mit anderen Hunden angeht. Sie will unbedingt mit allen Hunden spielen, platscht mit beiden Vorderpfoten auf ihnen rum und steigt ihnen sogar auf den Rücken. Aggressiv ist sie dabei nie, aber selbst hart gesottene Hunde zeigen ihr oft, wo es langgeht, wenn sie mit ihrer stürmischen Art zu weit geht.


    Sie ist bereits einmal direkt, frontal, ohne Rücksicht auf Verluste einem Hund, der als Hundefresser bekannt ist, geradezu in das Maul gesprungen. Das hätte ihr beinahe die Nase gekostet. Nicht schön.


    Grüße
    Elke