Beiträge von Noodles

    Ich lach' mich schlapp! Extrem-Rehing ist großartig.


    Wenn meine etwas angestellt hat und wo möglich in ihr Körbchen muss, legt sie die Ohren an und bekommt einen Tippelgang. Sie tippelt auf schnellstem Wege in ihr Körbchen. Den Gang hat sie nur, wenn sie mir etwas gestohlen hat und weiß, dass ich es wiederhaben möchte oder sie eben ins Körbchen geschickt wird.


    Dann bekommt sie extragroße Augen, wenn sie bettelt. Es sieht wirklich aus nach dem Motto: ich bin soooooooooooooooooo niedlich. Gib mir was! Ein bisschen wie die Schlange aus dem Dschungelbuch. Man wird hypnotisiert.


    Grüße
    Elke

    Letzte Woche in der Hundeschule hat die Hundetrainerin gesagt, wir sollten und nicht wundern, wenn unsere Hunde in den nächsten Tagen eigentümlich würden, es sei Vollmond. Hunde würden auf Vollmond ansprechen und unruhig sein. Wusste ich auch nicht.


    Grüße
    Elke

    Vielen Dank für Eure Antworten. Meine Noodles ist so ziemlich der allersüßeste, liebste Hund der Welt und einfach ein Schatz. Das wollte ich doch nochmal erwähnt haben. ;)


    Man versucht ja, Tipps einzuhalten und zu schauen, ob etwas funktioniert. Mir wurde halt erzählt, dass man allzu arge Begrüßungsszenen ignorieren soll, da man den Hund dann ranghöher stellen würde. Es ist unglaublich schwierig, den stürmischen Attacken zu widerstehen und so zu tun als sei die Kleine gar nicht da. Ihre Spielaufforderungen musste ich irgendwann ignorieren, da ich von zuhause arbeite und sie zu Anfang ständig ankam und mich sogar anbellte, wenn ich nicht reagierte. Das geht dann doch ein wenig zu weit, wie ich finde.


    Sensibel ist meine Kleine allemal. Hier und da auch mal aufmüpfig, aber einfach nur schnuckelig.


    Die ersten sieben Monate ihres Lebens hat sie wahrscheinlich fast ausschließlich unter Hunden verbracht. Hinzu kommt, dass sie ein Windhund ist, der rennen will. Und das kann sie am besten mit Hunden. Ich muss da wohl einfach durch, dass Hunde generell interessanter sind. Macht das Leben halt nur ein wenig schwieriger, da ich sie liebend gerne überall laufen lassen würde, damit sie auch nichts verpasst im Leben. So muss ich eben mächtig aufpassen, dass sie mir nicht zu anderen Hunden abdüst und sich selber oder andere gefährdet.


    Mir wurde gesagt, dass ich ein Kommunikationsproblem mit ihr habe. Das glaube ich irgendwie nicht, denn ohne Ablenkung versteht sie wirklich alles, was ich von ihr will. Da genügen kleinste Zeichen.
    Auch hieß es, dass ich den Hund zu wichtig mache. Kann vielleicht sein. Sie ist halt einfach schnuckelig, da ist es schwer, sie mal zu ignorieren. Aber zuhause ist sie verhältnismäßig kuschig. Es genügt ein ruhiges, aber bestimmtes "Körbchen" und schwupp tippelt sie ins Körbchen und bleibt dort.


    Egal, wir werden weiter trainieren. Wird schon irgendwann hinhauen.
    Bis dahin muss ich wie ein Schießhund aufpassen, dass keine anderen Menschen besprungen und keinen fremden Hunden gefolgt wird.


    Grüße
    Elke

    Hallo,


    ich komme gerade aus der Hundeschule wieder und bin gerädert.
    Meine einjährige Windhund-Mix-Hündin, die ich nun vier Monate habe, hört, wenn wir allein sind, aufs Wort.
    Sie macht Platz und Sitz auf Distanz, ist stets bei mir, kommt, wenn ich sie rufe, usw.


    Wenn allerdings andere Hunde da sind, bin ich Luft, nicht existent, abwesend, völlig unbedeutend.
    Der Unterschied zwischen den beiden Situationen ist schon enorm.


    Sie ist eigentlich recht unterwürfig, wie ich meine. Jedenfalls dackelt sie z. B. brav mit schnellen Trippelschritten und angelegten Ohren in ihr Körbchen, wenn ich sie da hinschicke (bestimmt, aber freundlich). Ich bemühe mich, alle möglichen Tipps einzuhalten. Ein wildes Hochgespringe gibt es nicht, wenn ich nach Hause komme. Auch ignoriere ich ihre Spielaufforderungen und es wird nur gespielt, wenn ich das möchte. Das hat sie auch schon alles brav gelernt und geht schön in ihr Körbchen, wenn ich arbeiten muss.


    Also: Zuhause und wenn wir alleine sind, gibt sie mir das Gefühl, dass ich der Boss bin.
    Wenn Hunde anwesend sind, ist dann genau das Gegenteil der Fall. Während die anderen Hunde brav ihre Übungen machen, steht sie mit dem Hintern zu mir und macht nicht einmal Sitz für mich.


    In der Hundeschule hat die Hundetrainerin sie nun kurz zu sich geholt und was passiert: Mein Hund blickt sie erwartungsvoll an und macht alles, was sie will. Das fand ich jetzt doch ziemlich deprimierend.


    Ich habe sie sicher noch nicht lange und sie ist ja auch noch jung, aber wie kann es kommen, dass ich unter Ablenkung nun so völlig Luft bin? Irgendwas muss ich ja entscheidend falsch machen.


    Da ich von zuhause aus arbeite, bin ich den ganzen Tag da. Kann sein, dass ich zuviel Zeit mit ihr verbringe. Vielleicht überschätze ich auch gnadenlos ihren Gehorsam, der nur dazu gedacht ist, Leckerlies zu erhaschen.


    Möchte auch einfach vielleicht ein wenig aufgemuntert werden. Oder gebt mir Tipps. Ich möchte eines Tages meinen Hund in einem Park ableinen und rennen lassen können, und mir sicher sein können, dass sie zu mir kommt - auch in Anwesenheit anderer Hunde. Anderenfalls schränkt sie sich doch nur selber ein.


    Grüße
    Elke

    Hallo,


    ich komme direkt aus Hildesheim. Der Müggelsee wäre sogar für mich zu Fuß zu erreichen. Ich habe eine einjährige Windhund-Mix-Hündin, die mit allem verträglich ist, nur sehr, sehr stürmisch.


    Grüße
    Elke

    Ich denke mal, dass die Kleine maßlos unterfordert ist. Meine einjährige Hündin (Windhund-Mix aus Spanien) habe ich seit vier Monaten. Sie durfte in dieser Zeit insgesamt acht Wochen nicht von der Leine gelassen werden, da sie eine Arthrose hatte, die operiert wurde. Einmal wurde es mit Tabletten versucht und dann kam die Arthroskopie, nach der sie vier Wochen gar nicht von der Leine durfte. In den Zeiten, in denen die sie nicht laufen durfte, war sie maßlos unterfordert. Sie hat gelernt, wie man Türen aufmacht und dann die dahinter befindlichen Zimmer auseinander genommen, wenn ich nur 15 Minuten zum Supermarkt war. Man konnte sie nicht alleine lassen, da so ziemlich alles Schrott war danach. Außerdem hat sie in dieser Zeit ins Haus gepinkelt wie ein Weltmeister. Sie war einfach völlig unausgelastet. Auch Kopfarbeit hat ihr, da sie ein Windhund ist, nicht die überschüssige Energie genommen.


    Wenn Sie wie jetzt ordentlich laufen darf, liegt sie lieb und freundlich in ihrem Körbchen und schläft. Egal, ob ich 15 Minuten oder drei Stunden fort bin. Es ist seitdem nichts mehr zerfetzt worden und ich musste auch keine Pfütze mehr vorfinden (toi toi toi). Von einem Tag auf den anderen, bloß aufgrund der endlich wieder genehmigten Auslastung!


    Eure ist ein Jahr alt und kommt eine halbe Stunde hinaus, bevor du sie sieben Stunden alleine lässt! Meiner Meinung nach muss da wohl ein junger Hund Amok laufen!


    Darüber, wie lange ein junger Hund belastet werden sollte, gehen die Meinungen augenscheinlich auseinander. Aber bei einem Hund von einem Jahr nehme ich an, dass mehr als eine halbe Stunde massig drin sein sollte. Mach sie müde. Und übe für den Rest der Zeit weiter mit dem Hundesitter, denn sieben Stunden zu überbrücken, ist auch mit einem ausgiebigen Morgenspaziergang in diesem Alter wahrscheinlich schwierig.


    Viel Erfolg

    Hallo,


    Zu Punkt 1:


    Warum sollte man ihn zwingen, im Wohnzimmer zu liegen, wenn er einen anderen Platz gefunden hat, an dem sich keiner sonst stört? Wenn er eben in der Küche liegen möchte, warum nicht. Wenn du ihn immer zu euch tragen willst, wirst du auch irgendwann aufgrund seines Gewichts Schwierigkeiten damit bekommen ;-) . Wenn er gar nie in eurer Nähe sein will, würde ich mir Gedanken machen, was an der Bindung nicht stimmt, aber vielleicht findet er dieses Plätzchen halt einfach derzeit schön.


    Zu Punkt 2:


    Wenn er Menschen "anbellt und ziemlich bedroht", sollte man auf jeden Fall etwas dagegeben tun. Und zwar zu einem qualifizierten Hundetrainer gehen, der dir zeigt, wie man dem Hund beibringt, dass andere Menschen kein Grund sind, sich aufzuregen. Bei einem Doggen-Irish-Wolfhound-Mix könnte das ziemlich fatale Folgen haben, wenn dieser meint, eines Tages Leute angehen zu müssen.


    Zu Punkt 3:


    Bin mir noch nicht sicher, ob du das ernst meinst mit dem "Überfordern"... Überfordern kannst du ihn mit einfachen Befehlen sicher nicht. Die Tür sollte man auf jeden Fall geschlossen halten, wenn die Gefahr besteht, dass der Hund von sich aus herausspringen könnte. Ist für seine und die Sicherheit anderer Leute unabingbar. Wenn er einfach aus der Tür prescht, obwohl der drin bleiben soll, müsste man wohl ein Halsband und eine Leine anlegen, um das Schlimmste zu verhindern. Dann sollte man dem Hund angeleint beibringen, dass die Tür nur aufgeht, wenn er zuerst Sitz macht und dass Herrchen oder Frauchen immer zuerst aus der Tür treten. Und wenn er dann vorausspringt, alles wieder zurück und noch einmal von vorne. Das wird er irgendwann verstehen und überfordern kann ihn so etwas sicher nicht.


    Ansonsten sollte man natürlich generell mächtig daran arbeiten, dass gerade ein Hund in der Größe nicht denkt, dass er Boss im Haus sei. Immer freundlich, aber konsequent.


    Langer Rede, kurzer Sinn: ein erfahrener Hundetrainer ist fast immer ratsam. Erst recht, wenn der Hund Aggressionen gegenüber Menschen zeigt. Die verschwinden auch nicht von alleine.

    Das ist jetzt keine Macke, die immer da ist, aber ein Vorfall, der mir letztens einen Heidenschrecken eingejagt hat.


    Ich habe meine Kleine mit einem Frisbee in die Brennesseln geschickt. Hatte ich nicht gesehen. Fies! Sie weigerte sich daraufhin, den Frisbee aus hohem Gras zu holen. War aber ansonsten alles ok.
    Als wir zuhause waren, ging sie in ihr Körbchen und dann merkte sie wohl das Jucken. Sie sprang wie eine Bekloppte von einer Ecke des Zimmers in die andere, biss sich fürchterlich in die Füße, forderte mich völlig überdreht zum Spielen heraus, warf sich dann auf den Boden und strampelte mit allen Beinen. Bei Letzterem dachte ich schon an einen Epilepsieanfall. Ich konnte das ganze noch nicht mit den Brennesseln in Verbindung bringen. Sie war dann unglaublich schmusig, schob ihr Köpfchen zwischen meine Arme (sie lässt sich den Kopf eigentlich nicht gerne anfassen) und zeigte mir ständig den Bauch und zuckte mit den Beinen. Ich war schon auf dem Weg zum Tierarzt mit ihr, weil ich dachte, sie hätte irgendwelche Schmerzen oder sie sei jetzt völlig ausgetickt.


    Man, was muss die bei den juckenden Beinen und der juckenden Nase gedacht haben? Fiese Sache. Im Nachhinein ist ihr Verhalten fast lustig aber da dachte ich, die Kleine ist jetzt völlig deppert.
    Dabei dachte ich, dass Brennesseln Hunden gar nicht so viel ausmachen. Falsch gedacht. Nach zwei Stunden war der Spuk vorbei und sie brauchte für den Tag keine große Bewegung mehr. Das hat sie fertig gemacht.


    Also: bei einem faulen Hund, der sich nicht bewegen will: einfach mal in die Brennesseln schicken (nicht ernst gemeint).

    Hallo,


    das Problem mit dem Anspringen fremder Leute habe ich mit meiner einjährigen spanischen Hündin auch. Zu Anfang dachte ich, dass sie alle Menschen liebt. Jetzt bin ich eher der Meinung, dass sie unsicher ist und sofort, wenn sie denkt, dass uns jemand anspricht, auf Gut-Wetter machen möchte.


    Beispiel:
    Sie wurde letztens vom Nachbarshund gebissen. Der hatte sich ihre Nase gepackt und nicht mehr losgelassen. Mein Nachbar hat sich dann auf seinen Hund (und damit auch auf meine) gestürzt und hat versucht, die Zähne seines Hundes auseinander zu bekommen. Hat auch geklappt. Vor diesem Nachbar hat meine arme Noodles nun mächtig Bammeln. Sie zieht des Schwanz ein, zittert, will kein Leckerlie von ihm und geht rückwärts.
    ABER: wenn wir ihn treffen, stürmt sie zunächst auf ihn zu als sei es ihr bester Freund. Sie springt kurz an ihm hoch, bevor dann die völlige Angst sie übermannt und sie nur noch pfötelnd dahockt. Echt fies!
    Aber daher denke ich, dass das Anspringen fremder Leute eher Unsicherheit ist. Bei meiner ist es exakt wie bei deiner. Sobald sie der Meinung ist, dass jemand sich uns zuwendet, wird dieser Mensch angesprungen.


    Das hilft dir sicher jetzt nicht allzu viel weiter, denn ich habe auch noch keine Ahnung, wie ich das aus ihr herausbekommen soll. Sie ist ein herzensguter Hund. Immer lieb und superfreundlich. Aber die Kinder hier spielen so gerne mit ihr und wenn sie Kinder anspringt und denen womöglich durchs Gesicht kratzt, wäre das gar nicht fein. Leider lassen sich sehr, sehr viele Leute auf der Straße nur zu gerne von ihr anspringen. Nach dem Motto: ach, die ist doch so süß. Mein Mann beispielsweise lässt sich, wenn er nach Hause kommt, von oben bis unten bespringen. Das sieht dann aus als würde sie sich Tausendmal mehr über ihn freuen als über mich. Aber ich denke, er ist eher derjenige, der sich nach Meinung des Hundes rechtfertigen sollte, warum er solange weg war. Wenn ich nach Hause komme, ist Ruhe. Sie wedelt ein wenig um mich rum und umkreist mich wie eine Bohne. Dann ist gut. Als ich letztens nach Hause kam, sprang sie plötzlich an mir hoch und ich wusste: Ui, die wird was ausgefressen haben. War auch so. Sie hatte eine Riesenlampe zerschmissen. Also auch da dachte ich wieder: das Hochspringen scheint Unsicherheit zu sein. Dabei bekommt sie von mir keinen großen Ärger. Sie erhält ein klares Nein, wenn sie direkt vor meinen Augen Unfug machen sollte, aber sonst nicht.


    Die Fortschritte, die ihr gemacht habt, hören sich doch schon ziemlich gut an!!


    In Bezug darauf, dass sie nicht auf dich fixiert ist: ganz eventuell schenkst du ihr auch zu viel Aufmerksamkeit? Ist nur so eine Idee. Ich weiß ja nicht, ob das der Fall ist. Meine hing mir auch den ganzen Tag am Hintern. Sie hat mich von hinten angebellt, wenn ich gewagt habe, am Computer zu sitzen. Dann habe ich natürlich mit ihr gespielt. Bis ich dann kaum mehr zum Arbeiten kam, weil sie meine gesamte Zeit in Anspruch nahm. Dann bin ich dahin übergegangen, dass nur ich bestimme, wann gespielt wird.
    Wenn man dem Hund zu viel Aufmerksamkeit schenkt, kann man auch uninteressant werden. Zuweilen ist man vielleicht auch lästig. Gerade meine kam zu Anfang mit meinen ständigen Streichelattacken gar nicht zurecht. Sie war es wohl nicht gewohnt und verunsichert und fing an, sich heftig zu kratzen, zu lecken und zu beißen.


    Jetzt lasse ich sie mehr in Ruhe. Sie ist im Freien (wenn keine anderen Hunde da sind!!!!) voll auf mich fixiert. Ich mache mich auch ständig ungemein interessant für sie, indem ich mit ihr renne, ihr einen Frisbee schmeiße, sie fürs Kommen mit einem Leckerlie belohne, usw. Zuhause spielen wir auch viel, aber eben nur, wenn ich es will. Und mit Streicheln ist nicht mehr so viel, da sie nur zwei oder drei Mal am Tag wirklich vor Wonne dabei über den Boden rutscht. Ansonsten scheint sie es eher zu "ertragen".


    Langer Rede, kurzer Sinn: bei meiner bin ich der Meinung, dass sie wohl nicht so gute Erfahrung mit Menschen gemacht haben wird. Daher muss jeder erst einmal beschwichtigt werden. Gib ihr Zeit und übt weiter das auf dem Boden bleiben beim Begrüßen. Ich hoffe auch noch darauf, dass meine es eines Tages dann sein lässt das Anspringen.