Doch ich... DRK Offenburg
Beiträge von Nassi
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Naja wir machen Rettungshundearbeit, kommt in den Trümmern ja auch vor das er springt. Wobei das ja dann von ihm ausgeht und nicht direkt eingefordert wird.
Röntgen ohne Narkose ist unmöglich, der Hund hält nicht mal im Schlaf richtig still *g*Ich werd auf jeden Fall weiter berichten sobald sich was ergibt.
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Mein Hund, ich denke es war für uns beide ein schwieriger Weg.
Mutter war eine Straßenhündin in Spanien, die trächitg gefangen und ins TH nach Deutschland gebracht wurde. Ich holte meinen kleinen mit 12 Wochen aus dem Tierheim.
Von wegen Welpen schlafen viel, dieser nicht. Er macht Unsinn nonstop. Da es mein erster Hund war und ich entsprechend viel Erfahrng hatte, war das Chaos schon vorprogrammiert. Ich hatte zwar so meine Grundsätze und meine Ideen zur Hundeerziehung, wurde aber vom Umfeld dermaßen eingelullt das ich es irgendwann eben schleifen ließ. Mein damaliges Umfeld hatte immer Hunde und(so dachte ich auch Erfahrung). Naja, eigentlich nicht, weiß ich heute.
Ein hyperaktiver Junghund, der so gut wie gar nicht kontrollierbar war, aber nie bösartig oder agressiv, sondern einfach nur voller Übermut und Freude über alles.
An der Leine laufen? Chaos, langer Arm. Von der Leine machen? Nö, rumgehüpfe und wegrennen, statt zurück zu kommen.
Im Haus, Chaos... Duftkerzen fressen, alles klauen und zerlegen, generve ohne Ende. Irgendwo hingehen? Unmöglich mit dem Hibbelhund der nur am wirbeln war. Allein lassen? Keine Chance, alles wurde zerstört.
Ich bemühte mich mit regelmäßigem Training und Konsequenz, aber da ich 10 Stunden am Tag arbeiten war und Hundi bei meinem damaligen Freund, der denkbar unkonsequent war und dem Hund echt alles durchgehen ließ, hatte das wenig Erfolg.
Nachdem klar war das es so nicht weiter geht, gingen wir auf die Suche nach einer Hundeschule. Wir fanden eine, die falsche. Es wurde mit Leinenrucks an der 5m Leine gearbeitet, die Hunde fiepen und schrieen... Nach 3 Stunden sind wir gegangen, ich wollte meinem Hund das nicht antun, ich wollte ihn nicht brechen, ihm nicht die Lebensfreude nehmen, die ihn so auszeichnete.
So stand ich da mit einem Zappelphillip von Hund. Ich las mich quer durch Internet, suchte Hilfe. War völlig überfordert und fand keinen Draht zu ihm. Ich war Traurig und niedergeschlagen, fragte mich oft ob es die richtige Entscheidung war ihn aus dem TH zu holen.
Langsam fanden sich Wege und Möglichkeiten, wir übten viel(also ich allein, den die anderen waren nachwievor unkonsequent und quasi abwesend für den Hund.
Wir gingen zur Rettungshundestaffel, auf den Hundeplatz. Ich riß mir ein Bein aus neben dem 40 Stundenjob um irgendwie mit meinem Vierbeiner klar zu kommen.
Ich las über Hyperaktivität und stelle mein Trainig darauf ein, siehe da, es zeigte Erfolge(wenn ich anwesend war). Aber immernoch herrschte größtenteils Chaos in dem kleinem Hundeleben. Ich fing an Streß zu erkennen und Ruhe zu trainieren, es klappte. Ab und an konnte ich sogar eine Art Bindung feststellen. Es schmerzte oft, denn ich wünschte mir soooo sehr einen guten Draht zu meinem Fellmonster.
Das Training, die Hundestaffel... es zahlte sich in winzigen Schritten aus, man merkte das langsam aber sicher aus uns ein Team wurde.
Dann bin ich ausgezogen, wir sind seitdem allein und was soll ich sagen? Es wird! Wir haben eine wunderbare Bindung, er arbeitet beim Rettungshundetraining sehr gut. Er kann ohne Leine laufen, mit Leine ohne zu zerren(es sei denn es wird zuviel Ablenkung). Er ist größtenteiles Streßfrei geworden, hat gelernt was Entspannung und Ruhe heisst. Wir kommen im Alltag prima aus, wir können weggehen und durch Städte laufen ohne größere Aufregung. Er kann allein bleiben(wenn er auch manchmal puren Blödsinn macht dabei, auf Schränke klettern, M&Ms verteilen).
Wir haben noch Baustellen und sind noch weit entfernt vom Dreamteam, aber wir sind sehr weit gekommen. Er ist immernoch ein Hibbeltier, ein vor Lebensfreude platzender Hund, aber er ist dabei kontrollierbar und kann sich benehmen. Ich bin stolz auf den Kleinen, denn trotz seiner jugendlicher 2 Jahre haben wir gemeinsam viel durch und viel geschafft.Ich freue mich sehr auf die Zeit die wir noch gemeinsam haben und ich weiß das er ein toller Rettungshund wird, ein toller Begleiter und ein wunderbarer Hund. Er ist bereits ein wunderbarer Hund, wenn auch ein sehr spezieller Hund(es ist wirklich sehr extrem mit seiner Hibbeligkeit und seinem Eigensinn). Ich denke wir sind auf einem gutem Weg.
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Guten Morgen!
Also, wir haben nicht geröngt. Der TA war sehr nett und hat erstmal an allem möglichem rumgezogen und gedrückt. Dann war er der Meinung das ich erstmal einen Physio drüberschauen lassen sollte. Das röngten wollen wir möglichst umgehen, da mein Hibbel auf Narkosemittel nicht sehr gut anspringt und immer die doppelte Menge braucht und zusätzlich Valium damit er überhaupt einschläft(haben wir bei der Kastration gesehen, die leider nötig war). Das ist für den Hund natürlich eine enorme Körperliche Belastung und die wollen wir ihm nicht "einfach mal so" antun. Da der Physio leider keinen Termin freihatte müssen wir noch ein bisschen warten.
Der TA hat erstmal Entwarung gegeben, da die Hüfte und Beine wohl in alle möglichen Richtungen schmerzfrei beweglich sind und das Gangbild an sich gut aussieht, er vermutet eine Verspannung oder ähnliches als Auslöser fürs Krallenschleifen(was beim Vorlaufen, natürlich nicht auftrat).
Puh... hoffentlich hat er Recht!Nun werden wir noch dem Physio einen Besuch abstatten und dann sehen wir weiter.
Meint ihr es wäre sinnvoll trotzdem mal röngten zu lassen?
Was an Mitteln nötig ist um den Hund zum einschlafen zu bringen kann doch nicht gut für ihn sein. Bin mir unischer was hier das beste für ihn ist.Liebe Grüße Nando und Frauchen
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Es eignet sich erstmal jeder Hund zur Rettungsarbeit, eine Nase haben alle und benutzen können sie diese auch
Ein Rettungshund sollte nicht unbedingt zu groß sein oder zu klein. Bei einem Hovi sehe ich generell kein Problem, wir haben auch Berner in der Staffel
Ob Fläche, Trümmer oder Mantrailing das wird von Hund zu Hund unterschiedlich entschieden oder eben was der Halter bevorzugt. Die Hunde machen in der Regel alles gerne.
Am besten man fängt schon im Welpenalter an, die Ausbildung dauert je nach Hund 2-3 Jahre. Es wird alles spielersich aufgebaut, sodass man nicht Gefahr läuft den kleinen zu überfordern.Zu Züchtern kann ich euch leider keine Auskunft geben.
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Ohja, hab ich mir natürlich auch gedacht! Gefährlicher Spaß, habe auch ein paar Tage später einen Riegel angebaut und nun gehts nur noch mit mir raus!
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*lach* Na klar... derer hab ich viele!
Eine Geburtstagsfeier, ein hübscher Pavilion, Tische und Bänke darunter. 2-3 Hund laufen auch rum und toben.
Es waren ca 15 Leute anwesend, auf einigen Tischen stehen die Kuchen zur Selbstbedienung... man ahnt es schon... vor Versammelter Mannschaft hopst mein Hund(damals ca 6 Monate) am Tisch rauf, beisst herzhaft vom Kuchen ab und verschwindet mit einer halben Quarktorte -
So.....
also ich bin wirklich nicht da und ich habe NIE Leckerlies auf dem Schrank versteckt. Die Kiste vor der Kommode stand übrigends bei den ersten "auf den Schrank kletter" Aktionen nicht da(bin grad erst eingezogen) und die Kiste auf dem Kleiderschrank steht zu Hunde-abwehr-zwecken dort, sonst würde er bis ganz rauf gehen....
Viel Spaß^^
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Neuigkeiten!
Er klettert immernoch auf den Schrank, nur ohne Spuren zu hinterlassen, die kleine Ratte!! Habs auf Film, weiß aber noch nicht wie ich die "unwichtigen" Stellen rausschneiden kann. Er steht auf der Kommode wie der Herr des Hauses und guckt sich den Raum von oben an!
Hier mein Streuner:
Cool wie die Sau *g*Ein, wie ich hoffe, glücklicher Hund nach dem Besuch am See
Noch eine kleine Geschichte:
Nando bekam, als er 6 Monate alt wurde, einen großen Knochen. Einen Rinderschenkel. Ich war heilfroh das er dieses Ding nicht rumtragen konnte(der war wirklich groß). Hund kaut im Hof gemütlich auf dem Knochen rum, die Tür zum Wohnzimmer stand offen. Irgendwann kam Nando rein, schnappt sich seine Kuscheldecke und rennt wieder raus. Ich dachte noch "Ach wie süß, jetzt holt er seine Decke zum knochen und legt sich dort hin" ... klarer Fall von denkste!
ca 2min später kommt der Hund im Rückwärtsgang zur Tür rein, im Maul eine Ecke der Decke, auf der schleifenden decke liegt der riesen Knochen... Herr Hund also schleift den Knochen mit der Decke ins Zimmer, wühlt die Decke drunter vor und verspeist seinen Knochen zu meinen Füßen im Wohnzimmer -
Der erste Probelauf war erfolgreich! Aber Hundi hat sich nichts einfallen lassen und lag brav im Körbchen, ich war auch nur 30min weg.
Aber hey, der Kerl verwüstet nichts! Er macht ja nichts kaput oder irgendwelche anderen verbotenen Dinge, naja Dinge von denen er weiß das er es nicht soll... Ich wäre im Leben ja nie drauf gekommen das er Kleiderschränke erklimmt
Mal sehen ob ich es aufzeichne oder direkt auf einem anderem Rechner zusehe. Ich bin gespannt!
Gerissenes Tierchen, ja allerdings!
Neulich beim UO üben hat er mich auch veralbert.
Sitz aus der Bewegung... ich laufe weiter, dreh mich um, Hund sitzt. OK, ich hatte zwar das Gefühl ich bin mehr gelaufen als der Hund wegsitzt, aber er sitzt ja, scheinbar bewegungslos. Nochmal das Ganze und ich schaue leicht über die Schulter beim laufen und muss doch feststellen das mein Hund sitzend!!! hinterher kommt. Er zieht sich tatsächlich mit den Vorderläufen hinterher....
Muss er gerade erst drauf gekommen sein, dass er auch im sitzen vorwärtskommt... Ich hab es unterbunden, musste mir aber die ganze Zeit das Lachen verkneifen!Ich könnte massig solcher Dinge erzählen, immer für eine Überraschung gut! Mit so einem Hund wird es sicher nicht langweilig!
Falls sich was nettes ergibt und ich es in Datenform gespeichert bekomme, lasse ich euch dran teilhaben!