Hallo,
vor 3 Jahren zog ich einen 4 Tage alten Hundewelpen auf, da dieser von der Mutter verstoßen wurden, wenig später wussten wir warum, er hatte keine Augen entwickelt, sprich sie ist ebenfalls blind.
Natürliche Auslese, aber trotzdem zog ich sie groß, mittlerweile lebt sie bei meinen Eltern und kommt Prima zurecht, sie kennt es ja nicht anders.
Mit ihr kann man ohne Leine laufen, sie orientiert sich an den Schritten und der Stimme, in Fremden gegenden muss sie natürlich an die Leine, also zum Beispiel in der Stadt, da das zuviele Eindrücke für sie sind, allerdings kommt sie so gut wie nie in die Stadt, mag sein, dass ein Hund, der öfters dort ist, besser zurecht kommt.
Flummi weiß genau wo die Treppen sind, wo die Türen sind, wo es rausgeht etc.
Momentan ist sie zusammen mit der anderen Hündin meiner Eltern bei uns, wärhend meine Eltern im Urlaub sind und ich bin wirklich beeindruckt, sie läuft top an der Leine (orientiert sich auch an die andere Hündin, also ein Zweithund ist schon gut) sie weiß wo hier die Couch steht, wo ihr Körbchen ist etc. Sie kommt auch prima mit meinem kleinen Sohn zurecht, läuft hier nicht gegen Türen oder Wände, sie scheint das irgendwie wahrzunehmen, wo ein Gegenstand ist.
Sprich, einem blinden Hund kann man gut gerecht werden und hat sich erstmal alles eingespielt, ist es nicht so viel mehr Arbeit, als mit einem sehendem Hund.
Er ist ja auch erst 6 Monate alt, man kann ihm Prima Befehle beibringen, das er stehen bleiben soll, links, rechts etc.
LG Nadine