Beiträge von AnjaNRW

    Hi, ich barfe zwar nicht, sondern "koche" für meine Hunde. Aber bei beidem muss man ja als Hundehalter aufpassen, dass der Hund genügend Nährstoffe bekommt.


    Mir fällt noch dazu noch ein, dass du jodhaltiges Salz geben könntest oder Algenmehl wegen der Jodversorgung.


    Übrigens wirst du an dem Blutbild nicht viel erkennen können. Der Körper versucht z. B., seinen Kalziumgehalt immer gleichbleibend zu halten und benutzt dazu verschiedene Mechanismen. Hat der Körper einen Kalziummangel, löst er Kalzium aus den Knochen - einfach ausgedrückt. Man kann also anhand des Blutbildes gar nicht erkennen, ob der Hund einen Mangel hat. Und wenn, dann muss man aufwändige Laboruntersuchungen in Auftrag geben.


    LG Anja

    Ich füttere auch eine Mischkost. Als Kohlenhydratquelle gibt es meistens Reis oder Nudeln. Ab und zu zur Abwechslung Haferflocken, Frischkornbrei oder Hirse. Als Gemüse gibt es meistens gedünstete Möhren, manchmal auch anderes wie Hokkaidokürbis, Blumenkohl, Zucchini etc., Kräuter. Fleisch gibt es fast nur Rind (da ich nur zwei Winzlinge habe, kaufe ich das Fleisch beim Metzger oder auch eingepackt im Supermarkt) und Hähnchen. Selten gibt es Pute oder auch mal Schwein (natürlich sehr gut und sorgfältig erhitzt). Oft kommt noch ein bisschen geriebener Käse dazu oder ein Eigelb und immer ein gutes Öl wie Kürbiskernöl, Walnussöl, Weizenkeimöl etc. Dazu gebe ich wie auf der Dose angegeben ein Mineralfutter.


    Ich würde auch gerne auf das Mineralfutter verzichten, aber ich habe keine große Lust auf hundert Zusatzfuttermittel, außerdem bin ich etwas unsicher, ob meine Hunde sonst auch alles bekommen, was sie brauchen. Das größte Problem ist aber meine kleine Hündin, die total mäkelig ist. Sie mag keinen Fisch, keine Kartoffeln, kein Eiweiß, keine Nüsse etc. Am liebsten frisst sie Nudeln und Fleisch :smile:


    Ich muss auch sagen, dass ich früher meinen Hunden das Vitaminpulver nicht gegeben habe (dafür natürlich eine Kalziumquelle und diverse andere Zusatzmittel), aber sie hatten nicht das schöne Fell, das sie heute haben.


    Beide bekommen jeweils in etwa 50 g Fleisch (4 und 5,5 kg schwer), ca. 3 Esslöffel Reis und 2 Esslöffel Gemüse und 1/2 Teelöffel Öl. Diese Mahlzeit gibt es dann 2 x täglich.


    LG Anja

    Royal Canin ist sehr ziemlich teures Futter, aber leider finde ich es auch nicht gut. Es sind bedenkenswerte EU-Zusatzstoffe enthalten und auch die Zutatenliste finde ich nicht gerade prickelnd. Bedenken solltest du auch, dass es ein Alleinfutter ist. Ich würde nicht noch Pansen oder ähnliches zufügen.


    Wenn dein Hund Kauschwierigkeiten hat, kauf doch Nassfutter. Es gibt auch einige Sorten, die nicht so teuer sind (weiß ja nicht, ob du auf den Preis achten musst), z. B. Real Nature oder Lukullus.


    Ansonsten ist es auch eine lohnende Angelegenheit, selber zu kochen. Entweder mit einem guten Mineralfutter (dann bist du auf der sicheren Seite, wenig aufwändig und einfach) oder du musst dich sehr gut informieren, damit dein Hund alle Nährstoffe bekommt, die er braucht (Kalzium, Vitamine, Spurenelemente, Jod, Zink etc.). Es ist gar nicht so teuer wie man denkt - im Gegenteil.


    LG Anja

    AnnaAimee - bin über deine Aussage jetzt auch geschockt, musste aber auch gleichzeitig schmunzeln... :hust:


    Ich sprach nicht davon, auszuprobieren, dem Hund Arsen unters Futter zu mischen, sondern nur (!!!) Trocken- und Nassfutter zu mischen. Ich kenne viele Hunde, deren Besitzer dieses so handhaben und die keinerlei Verdauungsprobleme haben. Auch dass die Gefahr einer Magendrehung größer ist, habe ich noch nie gehört. Also lass mal die Kirche im Dorf. Leute wie du streuen diese Gerüchte.


    Gruß Anja

    Hallo,


    ich finde das Buch von Gaby Haag "Das koche ich meinem Hund" sehr gut. Außer Rezepten erklärt sie auch, was ein Hund fressen darf und was er überhaupt braucht.


    Empfehlenswert sind auch:


    "Frisches Futter - für ein langes Hundeleben" von Gabriela Behling
    "Mein Hund gesund durch Frischfütterung" von Martina Balzer


    Etwas wissenschaftlicher ist das Buch "Ernährungsberatung in der Kleintierpraxis" von Natalie Dillitzer.


    Ansonsten braucht der Hund Eiweiße, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Wie er die alle bekommt, müsstest du nachlesen.


    Ich persönlich füge der Einfachheit halber und um sicher zu gehen, meinen beiden Hunden täglich ein Vitamin-Mineral-Pulver hinzu (von Futtermedicus). Hinten auf der Dose steht auch drauf, wieviel Fleisch, wieviel Nudeln oder Kartoffeln oder Reis etc. der Hund braucht (mit kg-Angabe). Das ist natürlich am einfachsten und du brauchst dich gar nicht allzu doll informieren. Willst du ganz ohne künstlichen Vitamine auskommen, müsstest du dich schon genauer informieren. Manche Nährstoffe sind sehr wichtig wie Kalzium oder Vitamin D.


    LG Anja

    Ich lasse meine Hunde nicht fasten. Man sollte es ja evtl. aus gesundheitlichen Gründen tun und liest es auch öfters noch in älteren Beiträgen oder Büchern. Aber ich habe auch in neueren Werken schon gelesen, dass es überholt und unsinnig ist. Ich finde es den Hunden auch gegenüber gemein. Uns Menschen fällt ein Fastentag ja auch schon sehr schwer (gerade der 1.!), den Hunden geht es bestimmt auch nicht anders.


    LG Anja

    Frau Dillitzer bietet verschiedene Mischungen an. Es gibt auch welche, die Calcium enthalten. Aber eines ist wohl insbesondere für Barfer gedacht, die gerne Knochen verfüttern möchten. Das hat natürlich kein Calcium.


    Ich persönlich würde übrigens nie Knochen verfüttern. Ich hätte viel zu viel Angst, dass die Knochen im Verdauungstrakt irgendeinen Schaden anrichten könnten oder dass es Knochenkot gibt. Meine Hunde haben früher öfters mal einen rohen Hühnerhals bekommen. Bis dass ich eines Tages gesehen habe, wie ein spitzer Splitter im Kot den Kotbeutel, mit dem ich den Kot aufgehoben hatte, regelrecht aufgeschlitzt hat.


    LG Anja

    Hi,


    ich schreib gar nicht so oft, weil es oft das gleiche gibt. :ops: Aber kochen tu ich fast jeden Tag. Meine Hunde mögen ja leider so vieles nicht. Wenn ich lese, dass "Ampelmännchen" (lustiger Nick übrigens! Aber wie heißt du eigentlich richtig? ;) ) TK-Beeren verfüttert - würden meine beiden leider, leider nie fressen.


    Heute gab es:


    Hähnchenbrustfilet
    Vollkorn-Basmatireis
    Broccolie
    Möhren
    geriebener Parmesan
    Vitaminpulver


    Dann habe ich gestern abend Spinatkekse gebacken, die gibt es heute auch noch.


    LG Anja

    Also ich kenne viele Hunde, die Nass- und Trockenfutter (in einer Portion) gemischt bekommen und überhaupt keine Probleme haben. Ich persönlich glaube, dass Hunde dies nicht vertragen, ist einer der vielen Gerüchte, die in Foren so herumkreisen. Probier es doch einfach aus.


    Zu den Dosen: Ich habe so Plastikdeckel, mit denen ich nach Anbruch einer Dose diese verschließe. Meine Hunde bekommen ca. um 11 Uhr die Hälfte einer 400 g Dose. Der Rest wird dann abends aufgefressen. In unserer Küche ist es normal warm, so dass ich die Dose (natürlich verschlossen) draußen stehen lasse. Gibt es abends die erste Hälfte der Dose, stelle ich sie in den Kühlschrank und hole sie am nächsten Morgen wieder raus.


    LG Anja

    Leider musste ich feststellen, dass es kaum ein Nassfutter mit hochwertigem Inhalt gibt. In Hundefutter muss ja Fleisch der Kategorie 3 drin sein (darf man eigentlich vom Gesetz her kein "besseres" Fleisch da rein tun?). Da ärgere ich mich manchmal schon drüber, dass auch teure Hersteller bindegewebige Schlachtabfälle in die Dosen füllen. Ich meine auch, dass selbst die Qualität von Auenland und Terra Canis nachgelassen hat. Die neue Biolinie von Terra Canis sieht allerdings vom Geruch und Aussehen sehr, sehr gut aus. Das ist allerdings mehr meine Meinung - meine beiden verwöhnten Köterchen finden das nicht so :???:


    Pfotenliebe ist sicherlich hochwertig und auch Müselberger. Leider gibt es nur so wenig Auswahl. Aber man sieht schon an dem Aussehen des Doseninhalts von Müselberger, dass dort tatsächlich gutes Fleisch drin ist. Das Fleisch ist auch augenscheinlich nicht mit Natriumnitrit behandelt, da das Hühnchenfleisch richtig weiß ist und faserig. Man kann also richtig die einzelnen Bestandteile erkennen.


    Welches Futter auch noch gut ist, sind diese Pouches von Alsa und die Hundewürste. Beide Produkte sind aber ziemlich teuer.


    Mein einer Hund ist leider sehr mäkelig, was Nassfutter betrifft. Am liebsten mag sie noch Pet Fit und Vet Concept. Beide Sorten sind sehr hochwertig (hoher Fleischanteil) laut Hersteller, ich persönlich finde sie Mittelmaß. Aber da es bei uns nur selten Dosenfutter gibt, bekommen sie auch das Futter, das gerne gefressen wird.


    Würde es auf Dauer nur Nassfutter geben, würde ich wahrscheinlich zu Alsa hin tendieren.


    Ach ja, ich kenne zwei Hunde, die nur Anifit fressen. Sie haben ein extrem glänzendes Fell (obwohl es wellige bzw. lockige Hunde einer Rasse sind, deren Fell normalerweise gar nicht so glänzt). Und mit Vertretern hat mein Bekannter keine Probleme.


    LG Anja