Beiträge von AnjaNRW

    Ich finde, es hört sich gut an! Hauptsache, abwechslungsreich. Wie deckst du den Jodbedarf deines Hundes? Evtl. noch an Vit. D denken (Abdeckung durch Lebertran, fetten Fisch wie Lachs, Sardine etc., Eigelb, Butter, Innereien) und gucken, ob Kalzium tatsächlich ausreicht. Die anderen Nährstoffe müssten mit deiner Ernährung gut abgedeckt sein. Wenn du dir ganz unsicher bist, dann kannst du auch eine Vitamin-Mineral-Mischung nehmen, dann aber Leber usw. weglassen, sonst sind es unter Umständen zu viele fettlösliche Vitamine, die gespeichert werden vom Hund.


    Gibst du kein Getreideprodukte, Reis oder Kartoffeln dazu, Mikah? Ich bin ja sehr für hochwertiges Getreide, da es sehr gesund ist.


    Hier ist das Rezept für die Fischkekse:


    1 Dose Tunfisch (im eigenen Saft)
    100 g Maismehl
    100 g Weizenmehl
    1 TL getrocknete Petersilie
    1/2 TL Knoblauchpulver
    100 ml Milch


    Alles vermengen und zu einem glatten Teig verkneten. Ca. 4 - 5 mm dick ausstechen und bei 180 Grad bzw. 160 Grad Umluft backen, bis die Kekse goldbraun sind.


    Das Rezept ist übrigens aus dem Buch "Hunde-Cookies - Backen für Hunde" von Jeff Simpson (GU-Verlag). Das Buch ist wirklich empfehlenswert! Sehr nett undliebevoll geschrieben mit schönen Fotos und vielen Tips.


    Ich habe übrigens auch noch eine Frage: Ich habe von einer Freundin eine kleine Flasche mit geröstetem Arganöl geschenkt bekommen. Ist natürlich für uns Menschen gedacht, trotzdem hätte ich gerne mal gewusst, ob auch Hunde davon was bekommen dürfen? Was meint ihr?


    LG Anja

    Arme Ashley! Und dann noch an so einer empfindlichen Stelle!!


    Bei uns gab es heut
    Wurst für Hunde von unserem Metzger
    Frischkornbrei mit etwas Sahne
    geriebene Zucchini
    Micromineral und eine Messerspitze Barf-Obstpulver von cd-vet


    Und einige selbstgebackene Tunfischkekse. Habe, da ich morgen noch mal welche backen möchte, an gute Hundefreundinnen, besser gesagt an ihre Hunde, verschenkt. Die Hunde haben fast dafür gemordet :D


    LG Anja

    Besonders hochwertig hört es sich aber nicht an, finde ich...


    Zusammensetzung Sorte Rind: 35% Rind* (Stichfleisch, Herz, Geschlinge, Lunge, Pansen), 10% Haferflocken*, 10% Karotten*, Natriumchlorid


    Stichfleisch (Quelle: Wikipedia): Als Stichfleisch wird die Fleischpartie bezeichnet, die rund um die Einstichstelle beim Entbluten von Schweinen oder Rindern entsteht. In das Stichfleisch sickern beim Schlachten durch das aus der Stichwunde fließende Blut erhebliche Mengen an Blut ein. Insbesondere das sog. Tropfblut am Ende der Ausblutung kann in Folge des Zusammenbrechens der Blut-Darm-Schranke auch stärker mit Keimen belastet sein.


    Stichfleisch darf nur in dafür zugelassenen Betrieben zum Beispiel zu Tierfutter oder technischen Fetten verarbeitet werden. Für den menschlichen Verzehr ist es nicht geeignet. Die Verarbeitung von Stichfleisch in für Menschen bestimmte Lebensmittel ist deshalb laut Lebensmittelgesetz verboten.


    Trotzdem gab es in Deutschland mehrere Skandale, bei denen Stichfleisch in Fleisch- und Wurstwaren nachgewiesen werden konnte.


    Die Dose enthält nur 8 % Protein. Das kann nicht viel hochwertiges Muskelfleisch sein.


    LG Anja

    Also ich nehme auch nur Fleisch für den "menschlichen" Gebrauch. Meine Hunde sind ja nur klein und brauchen nicht viel. Außerdem esse ich selber nur wenig und selten Fleisch, also gönne ich es den beiden. Ich denke, wenn das Fleisch "hochwertiger" ist (sprich magerer, weniger Bindegewebe) kann man auch weniger nehmen, da es proteinreicher als fettes oder minderwertigeres ist. Man kann ja auch mal Käse reinmachen oder Joghurt / Quark. Auch (gegarte) Hülsenfrüchte wie Linsen enthalten viel Protein.


    Audrey, meine Hunde mögen leider, leider, leider nicht so gerne Fisch! Und mit dem Sonnenlicht als Vit. D Quelle bin ich etwas vorsichtig - ich hab schon mal gelesen, dass Hunde (aufgrund ihres Fells?) das Sonnenlicht nicht auf die gleiche Weise wie wir Menschen nutzen können. Ab und zu etwas Lebertran könnte ich nehmen, hab ich auch vor den Zeiten des Vitaminpulvers benutzt. Aber auch hier ist es so, dass ich immer viel wegschmeißen musste, da meine Hunde eben so klein sind und nicht viel brauchen. Man darf von dem Lebertran ja auch nicht so viel nehmen....


    LG Anja

    Ich bin von dem Vitamin-Mineralfutter auch eher wieder weg - war ja immer etwas verunsichert deswegen.


    Meine Frage an diejenigen, die das Micromineral von cd-vet nehmen: Nehmt ihr zur Calciumversorgung nur das Micromineral, oder auch Eierschalenpulver zusätzlich? Das Micromineral hat ja nur ca. 15 % Kalzium, und es sollten ja eigentlich 21 % sein. Oder macht dieser geringe Unterschied nicht so viel aus? Und wie sorgt ihr für genügend Vit. D?


    LG Anja

    Hallo,


    ich persönlich halte ja überhaupt nichts von diesen "Entgiftungstheorien". Ich meine, der Organismus eines Körpers kommt mit einer Ernährungsumstellung gut zurecht. Woher sollen denn gerötete Ohren oder ähnliches kommen? Sollen das Giftstoffe sein, die über die Ohren ausgeleitet werden? Für mich hört sich das sehr utopisch an.


    Mein Rat an dich ist, mit dem "typischen" Barfen aufzuhören. Gerade ein Dalmatiner hat einen besonderen Stoffwechsel. Hier ist eine gute Homepage:


    http://www.futterschuessel-fue…m_ernahrungsberatung.html


    Die Autorin hat auch ein (sehr gutes!) Buch herausgebracht, gerade Dalmatinerbesitzer sind angesprochen. Sie führt auch Futterberatungen durch. Ich selbst habe auch schon eine durch sie durchführen lassen und war sehr zufrieden.


    Wie gesagt, ich würde, wenn ich einen Dalmatiner hätte, diesen auf keinen Fall barfen.


    LG Anja

    Was mich an den Kommentaren vieler barfender Forumsteilnehmer nervt, ist das ewige: "Ich rechne ja für mich auch nicht aus, was ich an Vitaminen etc. brauche, also brauche ich das für meinen Hund auch nicht..." Für mich ist das echt Quatsch! Jeder einigermaßen gebildete Mensch weiß, das man Gemüse und Obst essen sollte, mindestens 2 Liter trinken, dass man Kalzium zu sich nehmen sollte, Milchprodukte essen, nicht so viel Fett und Süßes usw. Und selbst da zweifle ich stark, ob die meisten wirklich ihren Bedarf wissen, z. B. wieviel Kalzium ein erwachsener Mensch braucht. Als jüngerer Mensch kompensiert man vieles noch, aber warum gibt es wohl so viele ältere Menschen mit Osteoporose?


    Zu vergleichen, dass man bei seinem Kind ja auch nichts ausrechnet, also bräuchte man das bei seinem Hund ja auch nicht, ist ja gut und schön, aber ein Hund hat nun mal ganz andere Bedürfnisse, was die Nahrung anbelangt als ein Mensch. Das ist ja so, als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen! Eine Katze benötigt auch andere Nährstoffe als ein Hund, obwohl es auch ein Säugetier ist.


    Ich finde es immer sehr schade, wenn Kritik geübt wird und diese einfach geringschätzig und verachtend angesehen wird. Fertigfutter-Fütterer sind doch auch der Kritik (auch gerade der der Barfer) ausgesetzt und müssen sich "rechtfertigen". Sachlich vorgetragene Kritik empfinde ich persönlich als sehr positiv für ein Forum. Aber leider und komischerweise ist die Fütterung seines Hundes mit sehr viel Emotionen besetzt. Da fühlt man sich wohl schnell auf den Schlips getreten.


    Ansonsten finde ich schon, dass es mit einer fast reinen Fleischfütterung absolut nicht getan ist. Dass Hunde damit alt werden, ist eher eine Glücksache in meinen Augen. So wie es auch Kettenraucher gibt, die auch alt werden.


    LG Anja

    Ich habe ziemlich viele Bücher mit Rezepten, kann dir aber auch wie Audrey das Buch von Gaby Haag empfehlen.


    Dieses Buch ist auch sehr informativ mit vielen Rezepten: "Frisches Futter für ein langes Hundeleben" von Gabriela Behling.


    Wenn du nur mal "reinschnuppern" möchtest, sind hier ein paar gute Seiten:


    http://www.kirasoftware.com/Hu…324f2966394c4f0ba587d6286


    http://www.voncramm.de/praxiscramm/Seite/hund_2.htm


    http://www.hunde.com/forum/d90459.html


    http://www.fressi-fressi.de/rezepte/kategorie.pl?id=1


    http://www.strassenrocker.de/h…zepte_fur_hundekekse.html


    LG Anja

    Ich kann dir eine Ernährungsberatung hier empfehlen:


    http://www.futtermedicus.de/kontakt.html


    Es gibt auch noch andere Beratungen, aber mit dieser war und bin ich sehr zufrieden. Es kostet natürlich ein paar Euro, aber wenn mal Probleme auftreten, kannst du dich mit Frau Dr. Dillitzer immer in Verbindung setzen. Sie hat auch vor einiger Zeit ein Buch herausgebracht. Es ist auch ganz lesenswert. In dem Buch stehen auch einige Rezepte für verschiedene Krankheitsbilder. Man muss allerdings sagen, dass sie für Vitamin-und Mineralsubstitution ist. Ich habe zwar von ihr auch einen Plan bekommen, wie man seinen Hund "natürlich" ernähren kann, aber es war schon sehr aufwändig und da meine beiden Hunde sehr mäkelig sind und dies und das nicht fressen, gebe ich jetzt ein Vitaminpulver. Da gehe ich wenigstens auf Nummer Sicher.


    Bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung würde ich mir auf jeden Fall professionellen Rat einholen. Damit ist ja nicht zu spaßen.


    LG Anja