Beiträge von AnjaNRW

    Oh ich beneide euch um eure Hunde, die anscheinend "alles" fressen... :lol: Tofu würden meine nie fressen. Ich bin ja schon froh, wenn die mal ein bisschen Joghurt vom Löffel abschlecken. :headbash:


    Heute gab es:


    Vollkornreismischung (mit etwas getrocknetem Tofu darin plus gelber Linsen)
    Hähnchen mit Haut
    Möhren
    Petersilie
    Vitamin-Mineralien-Mischung.


    LG Anja

    Ich habe mir das Video jetzt zwar nicht bis zum Schluss angesehen, stimme der Ärztin aber zu, dass man bei der Ernährung seines Hundes schwere Fehler machen kann. Es gibt bestimmt viele Leute, die sich damit viel beschäftigt haben und ihren Hund gesund und ausgeglichen ernähren. Aber eben viele auch nicht, ich wage sogar zu behaupten die meisten. Man sollte sich schon mit den Grundsätzen der Hundeernährung auseinandergesetzt haben und wissen, was genau Proteine, Kohlenhydratte, Fette, die einzelnen Vitamine und Spurenelemente sind. Ich höre immer nur Calcium (in Form von Knochen, Calciumcitrat, Eierschalenmehl etc.), aber dass Vit. D auch sehr wichtig ist, höre ich kaum.


    Ich habe mir vor einiger Zeit von einer professionellen und meiner Meinung nach sehr kompetenten Ernährungsberaterin für Hunde einen Plan für eine natürliche Ernährung aufstellen lassen. Man muss ganz schön viele Zusätze mit ins Futter reintun, damit der Hund alles bekommt, was er braucht.


    Und dass rohes Fleisch auch Bakterien enthalten kann, ist wohl unumstritten. Oft werden die Hunde allerdings nicht krank, sondern sie werden zu Dauerausscheider. Ist auch nicht gerade toll, finde ich.


    LG Anja

    Ja, genau, das ist der Vitamin-Zusatz. Ich bin aber immer wieder mit mir am hadern, da es ja ein "künstliches" Produkt ist und ob natürliche Zusätze nicht auch reichen würden. Aber Lola ist fürchterlich mäkelig und ich kann leider nicht so abwechslungsreich kochen und Zusätze rein tun wie ich gerne würde.


    LG Anja

    Meine beiden Hunde sind ziemlich mäkelig und mögen diese ganzen Zusätze (z. B. Dorschlebertran, getrocknetes Obst, Nüsse etc.) nicht. Deshalb bekommen sie ein Vitamin-Mineral-Pulver. Es ist extra ein Pulver für "Selberkocher". So spare ich mir diese ganzen Zusätze und kann mir sicher sein, dass sie alles bekommen, was sie brauchen.


    Ich verwende Reis, Nudeln, Haferflocken oder Hirse als Kohlenhydratquelle. Dazu gedämpftes Gemüse (meistens Möhren, manchmal auch Blumenkohl, Broccoli, Zucchini etc. Je nachdem was ich im Hause habe, auch geriebener Apfel oder Gurke). Dazu ein sehr gutes Öl. Und natürlich Fleisch, meistens Hähnchenkeule oder -brust, Rindergulasch oder -hack oder auch mal Lamm. Und ehrlich gesagt - abgesehen davon, dass man weiß, was im Napf ist - ist es auch noch günstiger als Dosenfutter! Ich bezahle z. B. für eine Auenland-Dose über 3 Euro pro 400-g-Dose, für Terra-Canis auch noch immerhin ca. 2,70 Euro. Da ist selbstgekochtes doch viel besser.


    Meine Hundis haben schönes glänzendes dickes Fell und sind munter. Das sind für mich Indizien, dass sie gesund sind.


    LG Anja

    Hallo "Anjasito", Auenland hat keine Putendosen, sondern als Geflügel nur Ente und Huhn ;)


    Tatsächlich bin ich etwas irritiert, wenn ich den Rohproteingehalt vergleiche: Auenland (Festtagsschmaus) mit seinen 45 % Huhn hat 11 % Rohprotein und Cenpura mit (angeblich?) 73 % Muskelfleisch vom Huhn nur 9 %? Wie lässt sich das erklären?


    LG Anja

    Hi,


    das ist meine Meinung zu den Fragen der Thread-Erstellerin:


    Zitat

    "Allzu gern und oft berechtigt wird Barf und die Frischfütterung hier im Forum Usern mit Futterfragen angeboten.
    Manchmal jedoch wird Beides als Nonplusultra und die Wunderwaffe bei sämtlichen Problemen des Hundes angepriesen. Getreu dem Motto: Barfe/ füttere frisch und die bist die Sorgen mit Deinem Hund los.
    Hmm, bei mir und vielleicht auch bei anderen tauchen dann die Fragen auf: Ist dem wirklich so?
    Was kann denn Barf bzw. Frischfütterung und wo sind da die Grenzen?"


    Ich glaube, dass Barfen von Vorteil ist, wenn der Hund irgendwelche Allergien hat oder Abneigungen gegen bestimmte Lebensmittel. Wenn man eben sicher sein möchte, dass nur das in den Napf kommt, das man selbst für geeignet hält. Wie beim Menschen trifft es auch auf Hund/Katze zu: Man ist, was man isst.


    Zitat

    "Und wer ist eigentlich für die Barf- und/ oder Frischfütterung als Halter geeigent und wer sollte es lieber bleiben lassen?"


    Man muss Spaß daran haben und sich auch gerne mit dem Thema Hundeernährung beschäftigen. Und auch grundsätzlich Ahnung haben von der Ernährungslehre (was sind und wofür sind Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Fette, Eiweiße etc. Wie macht sich ein Mangel oder ein Überschuss bemerkbar?


    Neben dem theoretischen sollte man auch Lust und Zeit haben, die Hundemahlzeiten zuzubereiten. Ich finde nämlich, dass es überaus zeitaufwändig ist, zu barfen oder zu kochen. Und ich verstehe denjenigen überhaupt nicht, der das Gegenteil behauptet (außer er kredenzt seinem Hund nur ein Stück Fleisch...)


    Zitat

    "Worauf muss der Neuling denn so achten und wo bitte sind die typischen Anfängerfehler?"


    Ein Neuling muss auf sehr vieles achten und sollte sich am Anfang schon einen ungefähren Plan machen, entweder mit Hilfe eines seriösen Buches oder Ernährungsberaters (auch schwierig, den zu finden). Dabei würde ich mich persönlich zwar im Internet, auch in Foren, informieren, aber die dort gelesenen Ratschläge auf keinen Fall für immer zutreffend halten und eine gesunde Kritik an den Tag legen.


    Am wichtigsten ist ein gesunder Menschenverstand.


    Ach ja, ich barfe übrigens nicht, sondern koche. Ich nehme aber, wie Meyer/Zentek es auch empfehlen, ein Vitamin-Mineral-Futter dazu. Vielleicht würde ich dies auch weglassen, wenn meine Hunde alles fressen würden, wie Obst, Gemüse, Salat, Milchprodukte. Leider ist das nicht der Fall.


    LG Anja