Beiträge von AnjaNRW

    Ist schon interessant, wie unterschiedlich die Dosen von Mensch und Hund (!) :p bewertet werden!


    Graudosen hatte ich auch schon mal, aber ich fand, der Doseninhalt sah so rötlich aus. Wahrscheinlich mit Nitrit behandelt. Leider ist das der Fall bei fast jedem Dosenfutter.


    Hermanns fand ich mega schlecht. Das Futter war grisselig und roch nicht gut.


    Pfotenliebe ist nicht schlecht, aber mir gefällt diese wabbelige rötliche Soße darauf nicht.


    Biopur hatte ich früher auch schon mal, aber das haben meine beiden schlichtweg verweigert. Da waren auch mehr Nudeln drin als alles andere.


    Terra Pura habe ich ebenfalls mal ausprobiert. Ich kann mich aber gar nicht mehr daran erinnern, was mir nicht gefiel. :headbash: Vielleicht sollte ich mal wieder ein paar Probedosen bestellen. Hab immer gerne ein schönes Sortiment auf Lager, falls ich mal keine Zeit habe, das Futter frisch zuzubereiten.


    Ach ja, ich wurde noch gefragt, wie es mit der Aufbewahrung der Alsa-Würste ist. Also ich habe sie immer im Keller aufbewahrt. Sie sehen so aus wie Leberwürste. Es gibt sie in verschiedenen Größen. Wenn sie angebrochen sind, habe ich sie innerhalb ein bis zwei Tagen verbraucht. Aber ich bin mir sicher, dass sie auch noch einen dritten Tag im Kühlschrank halten würden.


    http://www.alsa-hundewelt.de/s…ic/c/hundewuerste_classic


    LG Anja

    Hallo Jamey,


    ist doch kein Problem, dir deine Fragen zu beantworten! Also erstmal muss ich zu dem Plan von Frau Behling sagen, dass er sehr sehr ausführlich und individuell war. Sie hat sich echt viel Mühe gemacht und da ich anschließend noch so viele Fragen hatte, haben wir dann noch lang und breit miteinander telefoniert. Der Plan von Frau Dillitzer war mehr vom Computer berechnet, also nichts mit Rezepten und so.


    Ich muss aber sagen, dass sich im großen und ganzen an meiner Art der Fütterung nicht so viel geändert hat. Für mich sind die Pläne von beiden "Ernährungsspezialistinnen" doch eher nur Anregung gewesen. Ich habe keine große Lust, jede Zutat so genau abzuwiegen. Außerdem ist Lola sowieso eine schwierige Esserin - ich bin froh, wenn sie überhaupt mit Appetit frisst. Frau Behling ist ja, wie du dir vorstellen kannst, nicht so für (große) Fleischmengen. Sie empfiehlt morgens und mittags eine kleinere Mahlzeit, z. B. mit Hüttenkäse oder verdünnte Ziegenmilch mit Cornflakes und abends die Hauptmahlzeit mit Fleisch oder Fisch (und ziemlich wenig) Und ruhig zweimal die Woche nur was vegetarisches. Es waren auch tolle Rezepte dabei! Aber ich habe z. B. Cornflakes besorgt (extra ohne Zucker), leider fressen meine Hunde so was nicht. Auch vieles andere nicht, z. B. Ei - leider. Das macht das ganze recht schwierig, da die Ausgewogenheit ja auch darunter leidet.


    Ich habe aber wie gesagt einige gute Ideen von ihr bekommen, vor allem, um Lolas fragilen Verdauungstrakt zu stabilisieren.


    Ansonsten füttere ich eigentlich erstmal wie gehabt weiter, außer dass ich versuche, mehr Kartoffeln zu füttern und weniger Hirse und Haferflocken. Leider gehören Kartoffeln auch nicht gerade zu den Lieblingszutaten der Hundemahlzeit... :gott:


    Meine beiden bekommen morgens Ziegenmilch (aber ohne Cornflakes - dafür habe ich jetzt zwei Beutel Bio-Cornflakes hier, die nach nichts schmecken... :hust: ). Dann mittags und abends Fleisch oder Fisch (aber meistens Fleisch, das ich weiterhin nicht abwiege!), Vollkornnudeln oder Vollkornreis oder Hirse oder Kartoffeln oder Haferflocken und irgendein geeignetes Gemüse. Ich würde sagen, mengenmäßig geb ich immer noch 1/3 Fleisch, 1/3 Kohlenhydrate, 1/3 Gemüsezeugs und natürlich ein gutes Öl. Dazu gebe ich immer noch die Vitamine von Frau Dillitzer. Ich fühle mich so einfach sicherer. Frau Dillitzer hat mir Tabellen zugeschickt, in denen steht, was der Hund für ein Defizit hat, wenn er nur dies oder das frisst. Würden meine beiden eben wie gesagt alles fressen inclusive Grünzeugs dann würde ich evtl. auf die künstlichen Vitamine verzichten. Aber so... :( :


    Das Fleisch wird meistens gegart, da sie kein rohes Fleisch mögen. Sonst würde ich ihnen zumindestens das Rindfleisch roh geben. Ich kauf ja nur ganz "normales" Rindfleisch, wie eben für mich und meinen Mann auch, und nicht extra für Hunde.


    Dann gibt es aber auch noch Dosenfutter, wenn ich mal keine Zeit habe zum kochen oder keine Lust. (Dosenfutter ist übrigens lt. Frau Behling auch viel zu hoch, was das Rohprotein anbelangt!) Da nehme ich am liebsten die Dosen von Terra Canis, von Müselberger oder von Mein Hundefutter.


    Das war jetzt ein langer Bericht! Ich hoffe, ich konnte dir deine Fragen beantworten!


    LG von Anja

    Ich würde es auch so machen wie Hummel. Hirse ist ja auch sehr gesund und enthält viele Mineralien und Spurenelemente. Muss man ja auch nicht täglich geben, sondern kann man ja abwechseln mit eingeweichten Haferflocken oder mal Nudeln oder so.


    LG Anja

    Ich habe eigentlich schon alle gängigen, "hochwertigen" Dosenfuttern probiert. :roll:


    Ich finde, die Qualität von Auenland hat nachgelassen. Es sah früher etwas anders aus (feiner) und roch auch anders (früher wie Babynahrung aus dem Glas). Auch ist jetzt eine andere Fütterungsempfehlung auf den Dosen als früher, nämlich dass der Hund mehr braucht. Das sagt mir, dass die Qualität nicht mehr so gut ist. Des weiteren hatte ich ein ärgerliches Gespräch mit der Inhaberin der Firma gerade wegen der oben genannten Problematik.


    Terra Canis finde ich gut, aber in manchen Dosen sind zu viele Kräuter drin.


    100 %ig hat mir noch kein Dosenfutter gefallen, muss ich ehrlich sagen. Irgendwas habe ich immer auszusetzen, vor allem, wenn man bedenkt, wie hoch der Preis der einzelnen Dose ist! Ich komme wirklich besser weg, wenn ich für meine Hunde koche. Erstmal ist es gesünder, und zweitens wie gesagt günstiger!


    Ich finde diese Futtermarken am besten:


    Müselberger (leider nicht so viel Auswahl und Doseninhalt etwas trocken, aber es sieht total authentisch aus, riecht sehr appetitlich, auch die Farbe nicht so rötlich wie bei anderen Futtersorten)


    Hundewürste von Alsa (sind teuer, aber sehr gut)


    Mein Hundefutter (ein neues Futter von Futterfreund)
    http://www.futterfreund.de/fut…lm8l9mfobi2c27ndcontv8hr3


    Ich glaube, dieses Futter ist relativ neu. Meine beiden Hunde mögen das Futter sehr und man kann wirklich die einzelnen Bestandteile, die als Inhalt angegeben sind, auch erkennen.


    Wenn du noch Fragen hast zu irgendwelchen NaFu-Sorten, nur her damit. Ich kenn sie alle... :hust: :D


    LG Anja

    Das ist ein interessantes Thema! Ich habe zwei Hunde (beide kastriert) mit völlig unterschiedlichen Fressgewohnheiten. Während die Hündin sehr mäkelig ist und oft selbst das leckerste Futter verschmäht, frisst der Rüde fast alles und hat immer Appetit. Oft lässt die Kleine noch einiges an ihrem Futter im Napf drin und geht weg. Wenn es nicht zu viel ist, erlaube ich Tyler, den Rest zu fressen. Das ist echt etwas, was ich mir abgewöhnen sollte. Aber er sieht immer noch so hungrig aus und tut mir so leid :ops: ! Ich bewundere die Leute, die dann hart sein können. Er ist aber jetzt nicht dick - das mal nebenbei gesagt. Ich wiege ihn (auch Lola natürlich) regelmäßig und führe sogar ein kleines Buch darüber. Aufgefallen ist mir aber schon, dass er kurz nach der Kastration vor knapp 4 Jahren viel weniger wog. Ich nehme diesen Thread mal als Anlass, mal wieder etwas strenger mit ihm zu sein, was die Futtermengen nebenher betrifft.


    Im übrigen glaube ich, dass es Hundehalter gibt, die ihren Hunden nebenher - aus welchen Gründen auch immer - zu viele Kauleckerchen, sprich Ochsenziemer, Schweineohren etc. geben. Diese haben ja extrem hohe Kaloriengehalte, manchmal ein Drittel des gesamten Tagesbedarfes. Wenn dann noch dazu kommt, dass der Hund nur wenig Bewegung hat (weil Herrchen oder Frauchen keine Zeit oder Lust haben, mit ihrem Hund rauszugehen), dann wird der Hund eben dick.


    Früher hatten die meisten Hunde eine Aufgabe und wurden erst gar nicht dick. Nur die Schoßhündchen wurden eben oft fett. Aber heute? Die Hunde vieler Hundehalter liegen doch fast den ganzen Tag in der warme Stube und bewegen sich nicht viel - eben wie die Menschen. Ich kenne solche und solche Hundehalter - die einen sind begeisterte Hundehalter und machen mit ihren Hunden Agility oder gehen wenigstens oft mit ihnen Gassi. Aber dann gibt es eben auch viele, die gehen mal kurz mit ihnen raus und das war's dann. Hier bei uns gibt es eine ältere Frau, die immer ganz langsam mit ihrem Rollator dahinschleicht. Neben sich einen Golden Retriever. Er tut mir immer total leid, da er natürlich auch ganz langsam neben ihr daher gehen muss. Natürlich ist er ganz schön fett. Aber so ist es eben, es gibt ein Sprichwort, das heißt: Wie der Herr, so das G'scherr, sprich der Hund.


    Es gibt ja auch Rassen, bei denen man als verantwortungsvoller Hundehalter besonders aufpassen sollte, z. B. Labradore, Cocker, Westies, Beagles, Dackel etc. Sie neigen eben wie auch bestimmte Menschenschläge zur Gewichtszunahme.


    LG Anja

    Hallo Andrea,


    ich würde auch nicht in Panik ausbrechen. Könnte mir vorstellen, dass dein Hund auch was getrunken hat, als du es nicht bemerkt hast. Man ist ja nicht 24 h rund um die Uhr beim Hund.


    Ich habe hier das Buch von Meyer/Zentek liegen und habe nachgeschlagen, wieviel ein Hund an Wasser braucht: Und zwar bei normaler Umgebungstemperatur (also unter 20 Grad) bei TroFu-Fütterung 40 - 50 ml pro kg KM und bei Feuchtfutter 5 - 10 ml pro kg KM.


    Außerdem steht im Buch: "Werden Feuchtalleinfutter mit 80 % Wasser eingesetzt, so nehmen die Hunde mit 20 g Trockensubstanz bereits 80 ml Wasser, bei Futtern mit 70 % rd. 45 ml Wasser/kg KM auf, so dass es nicht überrascht, wenn Hunde bei dieser Fütterung nur wenig Wasser trinken."


    Meine beiden Hunde (5,6 und 4 kg schwer) bekommen entweder Nassfutter oder Selbst gekochtes. Sie trinken aber trotzdem noch ganz gut nebenher, einfach so zwischendurch und besonders nach dem Gassigehen oder Toben.


    Weil ich es auch wichtig finde, dass Hunde ausreichend trinken, bekommen sie noch täglich jeweils ein Schälchen mit Ziegenmilch. Das trinken sie total gerne und sie bekommen noch extra Flüssigkeit dadurch. Vielleicht wäre es auch eine Idee für deinen Kleinen? Oder verdünnte Buttermilch einmal am Tag hinstellen?


    LG Anja

    Hallo Jamey (kurzes OT zurück... ;) ) Tut mir leid, dass ich nicht schon eher was auf deine Frage geschrieben habe, aber meine Tochter ist zu Besuch und besetzt praktisch Tag und Nacht den PC :roll:


    Die Futterplanerstellerin mit den drei Plänen war Fr. Dr. Dillitzer. Da ich auch das Buch von Frau Behling gelesen hatte und es mir sehr gut gefiel, habe ich mir von Frau Behling ebenfalls einen Fütterungsplan für Tyler und Lola erstellen lassen.


    LG Anja

    Also ich gehöre eher zu den Leuten, die meinen, dass zu viel Eiweiß die Nieren belasten. Auch Hirse sollte man max. 2 x die Woche geben, da sie sehr viel Phosphor beinhalten. Genauso wie Hafer.


    Kartoffeln sind gut für die Nieren - kaliumreich (plus andere Vitamine und Mineralstoffe) sowie phosphorarm. Streck doch das Nassfutter von Terra Pura mit Kartoffeln. Und vielleicht zweimal die Woche einen vegetarischen Tag einführen, z. B. nur mit Quark als Eiweißträger oder mit Ei.


    Ich kann dir übrigens dieses Buch ans Herz legen:



    Es ist wirklich lesenswert und informativ. Gerade wenn man einen Hund mit Nierenerkrankung hat oder diese vermeiden möchte.


    Ich habe mir von der Autorin auch einen Ernährungsplan zusammenstellen lassen.


    LG Anja

    Hallo,


    das Buch von Meyer/Zentek wird hier immer oft empfohlen, ich persönlich finde es sehr schwierig zu lesen. Gerade wenn es um Nierenproblematik geht, ist meiner Meinung nach dieses Buch sehr gut:



    Es ist zwar in irgendeinem anderen Thread von den Forumsmitgliedern nicht so gut weggekommen, aber ich finde es gut. (Allerdings schreibt Frau Behling, dass Eierschalenpulver viel Phosphor und kein Kalzium (?) beinhaltet, das kann ich auch nicht nachvollziehen; vielleicht sollte ich sie darauf noch mal anschreiben). Ich habe mir für meine beiden Hunde einen Ernährungsplan zuschicken lassen. Ich hatte mir vor einiger Zeit auch mal einen Ernährungsplan von Fr. Dr. Dillitzer zuschicken lassen, dieser war auch nicht schlecht, allerdings befürwortet sie eine täglich ausgewogene Ernährung (am besten mit einem Vitamin-Mineral-Gemisch).


    Du hast übrigens geschrieben, dass die Uni eine Vitaminmischung von Bosch empfiehlt. Ist es diese hier:


    http://www.bosch-tiernahrung.de/index.php?lan=1&x=474&y=4


    Aufgefallen ist mir, dass das Phosphor ganz schön hoch ist. Das soll ja für Nierenerkrankungen nicht so gut sein. Meine Vitaminmischung von Frau Dillitzer hat z. B. nur die Hälfte Phosphor.


    Es ist schon ganz schön verwirrend und schwierig, das richtige zu machen!


    Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück, dass du die Nierenerkrankung in den Griff bekommst.


    LG Anja