Beiträge von AnjaNRW

    Epilepsie kann man keineswegs an Blutwerten feststellen, außer es handelt sich um eine sekundäre Epilepsie. Und auch diese kann viele Ursachen haben. Eine primäre E. kann man nur durch Ausschlussverfahren diagnostizieren, und die können langwierig sein! Und dass es "keine große Sache" ist, ist etwas untertrieben... :???:


    Hier ist ein guter Link


    http://www.epilepsie-beim-hund…9d083a5aba9419073683b192d


    Ich wünsche dir alles Gute und deinem Hund gute Besserung


    Anja

    Hi,


    erstmal muss ich mal ein Lob Richtung "Hummel" schicken. Ich finde es sehr gut, dass sie als "Barferin" die Kochfraktion nicht so kritisiert wie es viele andere Barfer tun. Auch wir bemühen uns, unseren geliebten Hunden die bestmögliche Ernährung zukommen zu lassen.


    Meiner Meinung sollte man sich schon - egal ob es sich jetzt ums Barfen oder ums Kochen handelt - mit dem Thema Hundeernährung auseinandersetzen. Man sollte sich schon informieren, aus welchen Bestandteilen sich die verschiedenen Lebensmittel zusammensetzen, was fett- und wasserlösliche Vitamine etc. etc. sind. Das erfährt man in jedem guten Buch über Hundeernährung, auch in einem Barfer-Buch wie das von Susanne Reinerth. Ich empfehle dieses Buch sowieso, da man hier auch erfährt, welches Gemüse, Obst, welche Öle, Getreidesorte etc. etc. für den Hund geeignet sind.


    Ansonsten finde ich auch das Buch von Aldington "Von der Gesundheit des Hundes" lesenswert.


    Auch wenn ich selber wie Audrey der Meinung bin, dass das Kochen für den Hund an sich nicht schwierig ist, sollte man sich doch (wie ich schon sagte) einige gewisse Grundkenntnisse aneignen - um so mehr beim Welpen.


    Ich habe meinen Welpen auch überwiegend gekocht, aber ich hatte zwiespältige Gefühle. Einerseits dachte ich, naja, früher haben die Leute den Nährstoffgehalt auch nicht auf die Kommastelle genau ausgerechnet, auf der anderen Seite wird man ja von allen Seiten her immer gewarnt, wie viel man bei einem Welpen falsch machen kann und dass manche schlimmen Ernährungsfehler auch irreversibel sind. Auch bei einem Baby ist die Ernährung sehr wichtig! Entweder bekommt es Muttermilch oder Flaschenmilch. Und auch hier muss die Zusammensetzung eben richtig sein, sonst nimmt die Gesundheit des Kindes Schaden! Bei einem Welpen ist es nicht anders. Entweder muss man Fertigfutter nehmen oder sich mit der Ernährung sehr gut auseinandersetzen, damit der heranwachsende Hund alles bekommt, was er benötigt.


    Einen Welpen sollte man schon, wenn man unsicher ist, mit einem guten FeFu ernähren. Sicher ist sicher. Nach einem halben Jahr, spätestens einem Jahr ist er aus dem Gröbsten raus und man kann dann kochen / barfen.


    Ich habe meine Hündin als Welpen bekocht, habe aber auch vorher sehr viel gelesen.


    Übrigens gab es heute:


    Hirse, darin (vorher geraspelte) Zucchini und Möhre, mal wieder die Hundewurst unseres Metzgers (Leibspeise meiner Hunde, sie riecht aber auch wirklich sehr appetitlich), Lachsöl und Calciumcitrat. Als Nachtisch noch ein paar Lachsreste von unserem Essen.


    LG Anja

    Hallo,


    ich bin ja eigentlich nicht so ein Fan von FeFu. Aber eine Freundin von mir hatte genau die gleichen Probleme wie du und hat sehr viel ausprobiert.


    Letzten Endes bekommt ihr Hund nun schon seit einem Jahr das Futter von Royal Canin (ich meine, es heißt Sensitiv Control), und zwar das Nassfutter. Ihr Hund frisst es sehr gerne und peu à peu sind die Beschwerden besser geworden. Seit geraumer Zeit hat der Hund keine Magen-Darm-Probleme mehr.


    Alles Gute!


    LG Anja

    Hallo,


    oh Gott, ich kann mir gut vorstellen, dass du schockiert warst. Dein armer Hund! Gut, dass du so schnell reagiert hast.


    Eine Freundin von mir hatte ihrem Hund mal zu viel Knochen gegeben, so dass er Knochenkot hatte. Es war auch ganz schrecklich. Der Hund hatte solche Schmerzen, den Kot abzusetzen. Er war wie Zement. Letzten Endes brauchte er mehrere Einläufe und abführende Maßnahmen von oben. Naja, ist ja auch ein anderes Thema.


    Ich füttere zwar nicht roh (koche) und gebe keine Knochen, aber dass die Kalziumzufuhr nicht ausgewogen sein könnte, macht mir auch immer etwas Angst. Übrigens warum sollten bei einem Hund die Knochen nicht brüchig werden, wenn er nicht genügend Kalzium/Phosphor bekommt? Ist doch nicht anders als bei Menschen! Sehr viele Leute leiden unter Osteoporose im Alter. Aber ich denke auch, dass diese Hunde überhaupt kein Kalzium bekommen, sondern wahrscheinlich nur sehr einseitige Kost, vielleicht mit viel Getreide und der ganze Kalzium-Phosphor-Haushalt nicht stimmt. Dann ist es wirklich besser, auf FeFu zurückzugreifen.


    Aber ich könnte mir vorstellen, dass diese Hundehalter sich auch überhaupt nicht intensiv mit dem Thema auseinandersetzen (wie die meisten es hier ja tun!), sondern einfach ihrem Hund irgendwelche Reste geben und gut ist es. Dass sie Mangelerscheinungen haben, ist klar.


    Ich wollte aber noch etwas zu dieser Meinung sagen:


    "Zum einen gehen vielen TA Futterkunden durch das Barfen verloren, und damit Geld."


    Diese Meinung finde ich nicht gut und nicht richtig. Ich finde es sehr unfair den TÄen gegenüber. Dann könnten sie ja genausogut sagen, sie wollen keine Hunde mehr impfen, damit sie alle krank werden und sie dann mehr verdienen. Ich könnte mich über diese Aussage total aufregen, halte mich aber zurück!


    LG Anja

    Naja, ich finde Ahlen schon sehr weit entfernt für jemanden, der in Berlin wohnt. Immerhin ist Berlin eine Riesenstadt, in der wohl noch ein kompetenter Arzt zu finden ist... :smile:


    Ich schaue ja total gerne auf VOX "Menschen, Tiere und Doktoren". Da kommt fast täglich die Tierklinik in Berlin Zehlendorf. Ich finde die Ärzte da sehr nett und kompetent (zumindestens, was man im Fernsehen sieht...)


    LG Anja

    Also wir waren mit unserem Rüden bei einem Fachtierarzt für Neurologie, und zwar hier: http://www.tierklinik-ahlen.de…chgebiete/neurologie.html


    Darum kann ich mir nicht vorstellen, warum es diese Fachrichtung nicht geben sollte???


    Allerdings stelle ich es mir sehr schwierig vor, für einen Tierneurologen in deinem Fall eine sichere Diagnose zu stellen (außer die Symptomatik wäre ganz typisch für ein bestimmtes Krankheitsbild...).


    Ich bin selber Krankenschwester und kenne mich ganz gut mit neurologischen Krankheiten aus. Gerade bei neurologischen Erkrankungen ist es oft schwierig, festzustellen, woran etwas genau liegt. Und beim Menschen kann man natürlich alles mögliche machen, vom Ct bis zum MRT und zig Blutuntersuchungen, Langzeit-EKG, EEG etc. etc. Ganz zu schweigen davon, dass ein Mensch noch ganz gut selber Auskünfte über sein Befinden geben kann. Das ist beim Hund natürlich sehr schwierig.


    LG Anja

    Hallo Leela,


    ich barfe zwar nicht, bin aber ganz gut belesen, was das Thema angeht.


    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Krankheitserscheinungen bei deinem Hund vom Fressen hervorgerufen werden. Wahrscheinlich weiß deine TÄin selber nicht, was es sein könnte und gibt erstmal deiner Ernährungsweise die Schuld. (Wohlgemerkt, ich barfe selber nicht)


    Ich habe gerade etwas nachgelesen, ob es ein Vit. B-Mangel sein könnte (weil du ja keinerlei Getreide verfütterst) und da es ja mehrere "Sorten" Vit. B gibt. Aber auch ohne Getreide dürfte der Bedarf der verschiedenen Vit. B gut gedeckt sein (durch Fleisch, grünen Gemüsen und Salaten, Nüssen, Hefe, Eigelb etc.)


    Ich habe gerade mal nach einer älteren Hundemagazin-Zeitschrift geguckt. Dort stand mal ein großer Artikel drin, dass rohes Fleisch eine Art Hirnhautentzündung auslösen kann (durch irgendwelche Viren). Leider finde ich sie nicht mehr. Aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht so recht daran. Ich denke vielmehr, die Gründe sind wirklich ganz woanders zu suchen.


    Naja, ich war dir wahrscheinlich keine große Hilfe, wollte dich aber ein bisschen beruhigen. Man sucht ja meistens immer erst die Schuld bei sich. Auf jeden Fall glaube ich, dass die Suche nach der Ursache nicht einfach wird!


    Viel Glück und alles Gute!


    Anja

    Ich koche zwar sehr häufig, aber wenn ich mal wenig Zeit (oder Lust) habe, gibt es DoFu.


    Jetzt wollte ich euch mal folgendes fragen:


    Ist euch auch schon aufgefallen, dass das Fleisch in manchen Dosen rötlich ist (z. B. Grau)? Ich frage mich, ob es mit Nitratpökelsalz behandelt wurde? Es gibt nämlich auch Dosenfutter, da ist das Fleisch eher gräulich (z. B. Terra Pura, Terra Canis).


    Das gräuliche Fleisch kommt auch eher in den weißbeschichteten Dosen vor. Ein Qualitätsmerkmal?


    LG Anja

    Hallo Kathrin,


    lies dir mal diese beiden Links durch. Ich finde sie sehr informativ, wenn man mit dem Kochen anfangen möchte.


    http://alexdogblog.blogspot.co…r-kochen-fr-den-hund.html


    http://www.courtneys.de/Ernaehrung/ernaehrung_index.htm


    Ich koche übrigens, weil meine beiden Hunde rohes Fleisch nicht mögen (noch nicht einmal Tatar!!!!!!) und weil ich Angst vor evtl. Bakterien im rohen Fleisch habe. Dazu bin ich pro-Getreide eingestellt (allerdings dann auch nur "gutes" Getreide).


    LG Anja

    Meine Hündin wurde letztes Jahr kastriert (aber eine Frühkastration) und die OP verlief total komplikationslos. Ist natürlich eine etwas andere Geschichte bei dir.


    Man sah schon ein paar Wochen nach der OP überhaupt nichts mehr von der Narbe.


    Übrigens wurde bei meiner Hündin die Gebärmutter komplett drin gelassen. Sie wurde mit einem Bändchen (?) abgebunden und verschwindet dann durch die mangelnde Blutzufuhr. Aber das wird wohl eher bei den Frühkastrationen gemacht, wenn die Gebärmutter noch völlig "in Ordnung ist".


    Ich wünsche dir und deiner Maus alles Gute!


    LG Anja