Beiträge von AnjaNRW

    Ich war von Hermanns Futter sehr enttäuscht. Es ist ein undefinierbarer Brei, der zwar nach dem riecht, was es sein soll, aber er besteht nicht gerade aus hochwertigem Muskelfleisch. Ich ärgere mich darüber, dass man viel Geld für Strossen, Innereien etc. ausgeben soll. (Naja, immerhin deklarieren sie genau, was drin ist).


    Meine beiden Hunde bekommen von dem Futter Durchfall vom feinsten. Das gilt übrigens auch für die Reinfleischdosen von Terra Pura, das fast genauso aussieht wie Hermanns.


    Gruß Anja

    Naja, ich glaube nicht, dass eine vegetarische (keine vegane) Kost bei Hunden zu einem schleichenden Verfall führt... Auch Quark und Eier besitzen hochwertige Proteine - mindestens so wertvoll wie die von Fleisch.


    Und Kühe bestehen auch aus Proteinen - und fressen kein Fleisch. :/


    Gruß Anja

    Ich denke, dass es ernährungsphysiologisch ziemlich schwierig ist, einen Hund vegan zu ernähren. Selbst bei der menschlichen veganen Ernährung muss man sich ja schon ein bisschen auskennen, damit es nicht zu Mangelerscheinungen kommt. Und wir haben noch ein viel breiteres Spektrum an Lebensmitteln zur Verfügung als der Hund (z. B. Avocado, die der Hund ja nicht fressen darf...)


    Eine vegetarische Ernährung stelle ich mir auf jeden Fall möglich vor. Also mit Quark, Joghurt, Käse, Eier etc.


    Ich habe mal von einem Versuch gelesen. Da wurden Welpen (schon beim Züchter angefangen) auf verschiedene Art ernährt. Also die einen mit viel Fleisch, die anderen mit TroFu, die anderen vegetarisch ernährt. Im späteren Leben spielte die Art der ersten Ernährung eine große Rolle. Die vegetarisch ernährten Hunde mochten Fleisch gar nicht gerne - lehnten es teilweise ganz ab und fraßen es nicht. Das finde ich schon sehr interessant!


    Gerade in einem Barfforum hätte ich aber die Anfangsfrage (ob man einen Hund vegetarisch bzw. vegan ernähren könnte) nicht gestellt. Die meisten hier sind ja sehr gegen Getreide eingestellt. Von was sollte sich ein vegetarisch ernährter Hund denn ernähren? Nur von Eiern und Gemüse? Oder Linsen und Gemüse?


    Übrigens finde ich, dass es nicht nur um die nicht artgerechte Tierhaltung geht, sondern auch um Umweltpolitik. Es ist bewiesen, dass gerade die excessive Tierhaltung zu großem Kohlendioxidausstoß führt und damit zur Klimaänderung.


    Übrigens bin ich für die goldene Mitte. Meine Hunde bekommen mehrmals die Woche Fleisch, aber auch Ei und Fisch. Ich habe auch schon mal frische Körner geschrotet, über Nacht eingeweicht und sie dann verfüttert. Aber leider vertrug es keinen von den beiden und reagierten mit ziemlichem Durchfall!


    Gruß Anja

    Eine Freundin von mir hat es bestellt und wollte es ihrem Hund verfüttern. Sie war von dem Futter sehr enttäuscht. Es hatte unten auf dem Boden eine dicke Fettschicht, das Futter stank und in dem Futter selbst befanden sich sehr viele Schwarten und ähnlich unappetitliche Sachen (ein paar Schwarten sind ja noch annehmbar, aber nicht sooo viele).


    Sie hat es Zooplus zurückgeschickt mit der Bemerkung, dass sie das Futter noch nicht einmal im Tierheim abgeben würde. :( :


    Gruß Anja

    Hallo,


    meine kleine Maus hat zur Zeit Giardien. Ist echt eine Plage mit den Dingern. Zum Darmaufbau haben wir eine Plastikampulle mit einer Flüssigkeit namens "Ponsocol" von unserer TÄin bekommen, das sind Darmbakterien, die die Darmflora wieder aufbauen sollen. Man muss es im Kühlschrank aufbewahren.


    Ich würde immer den TA zu Rate ziehen. Meiner Meinung nach weiß er am besten, was geeignet ist.


    Ansonsten nehmen wir noch das Darm Aktiv und Darm Vital von cd vet.


    LG Anja

    Noch einmal zu Morrigan: Auch wenn ich jetzt vielleicht auf dem Thema herumreite, möchte ich mich nicht kommentarlos zurückziehen.


    Ich weiß tatsächlich nicht, was deine Professoren lehren, aber wenn es so wäre, warum weiß die Schulmedizin nichts davon? Ich arbeite auf einer onkologischen Station - sollte ich meinen Patienten jetzt empfehlen, auf Kohlenhydrate zu verzichten???


    Ich sprach im übrigen von Kohlenhydrate in Form von Getreide, Kartoffeln etc., nicht von Zucker. Dass Zucker nicht gerade gesundheitsfördernd ist, ist mir schon klar. Aber ich glaube nicht, dass sich Krebs zurückbildet, indem man "ihm" Kohlenhydrate entzieht.


    Naja, die Meinungen im www sind ja frei.


    So, das musste ich noch mal los werden. Sorry an den Threaderöffner. Aber finde ich auch ein wichtiges Thema, das zu diesem Thema irgendwie auch dazugehört.


    Gruß Anja

    Wer hat denn gesagt, dass beim Kochen nicht genauso viel Abwechslung not tut wie beim Barfen? =) Willst du keine Vitamin-Mineralmischung dazugeben, musst du auf jeden Fall auch abwechseln. Ich verfüttere Rind (Beinscheibe, Gehacktes, Gulasch), Huhn und Pute (Schenkel, Brustfleisch, Herzen, Leber), Lamm, Kaninchen, Fisch. An stärkehaltigen Produkten Vollkornreis, Kartoffeln, Hirse und Bataten. Gemüse und Obst - alles außer Avocado, Auberginen, Weintrauben, Zitrusfrüchte (finden meine zu sauer). Selbst gelbe und rote Paprika sowie sehr reife Tomaten gibt es.


    Das ist ja gerade das Schöne beim Kochen, es ist noch vielseitiger als das Futter roh zu geben. Du kannst, wenn hund es verträgt, auch Linsen, Erbsen, Bohnen geben usw. usw.


    Morrigan, ich bleibe trotzdem dabei, dass es eine Mär ist, dass sich Krebszellen von Zucker ernähren. Das sind so Geschichten, die durch das Internet geistern, aber wissenschaftlich überhaupt nicht fundiert sind. Und ich hebe auch nicht meinen Zeigefinger. Ich habe beruflich viel mit Krebspatienten zu tun, und da Hunde die gleichen Organaufbau wie Menschen haben, werden Krebszellen sich beim Hund wohl genauso wenig von Zucker ernähren. Mit solchen Behauptungen verunsichert man nur Hundebesitzer, die sich Gedanken um eine gesunde Ernährung machen.


    Und 1/3 Fleisch ist meines Erachtens nach genug! Ein Hund ist keine Katze und im übrigen ist sein Körper sehr gut in der Lage, aufgeschlossenes Getreide zu verdauen.


    Gruß Anja

    Hallo "Sam-Benni": Die Threaderöffnerin hat doch explizit gesagt, dass sie nicht (!) barfen möchte. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass es trotzdem als das Nonplusultra hingestellt wird...


    Ich koche für meine beiden Hunde und es bekommt ihnen sehr gut. Mit den Mengen Kohlenhydrate, Eiweiß, Gemüse, Öl muss man einfach gucken. Manche Hunde mögen Getreide sehr gerne und vertragen es auch gut (an die Mär mit krebs- und entzündungsfördernd glaube ich persönlich nicht, sondern bin eher der Meinung, dass zu viel Fleisch weder für Hund noch für Mensch sehr gut ist).


    Ich mache es mengenmäßig (ich wiege nicht ab, sondern mache es pi mal daumen) so: 1/3 Fleisch, 1/3 Getreide, 1/3 Gemüse/Obst. Wobei ich manchmal das Fleisch noch teilweise durch Ei oder Quark ersetze.


    Wenn du nur ab und zu für deinen Hund kochst, spielt die Kalziumsubstitution nicht so eine große Rolle. Kochst du aber regelmäßig, solltest du Kalziumcitrat oder Eierschalenpulver zufüttern. Und dann auch noch darauf achten, dass genug Vit. D im Futter ist (z. B. durch Lebertran, grüne Blattsalate, Eigelb etc.).


    Ansonsten gilt das, was fürs Barfen gilt, auch für die Kocher... :gut:


    Übrigens gebe ich das, was wir selber kochen würden, auch gegart und das was wir roh essen können, auch überwiegend roh. Z. B. Apfel, Zucchini, Möhre, Salate etc.


    Gruß Anja

    Ich tu die entsprechende Portion in eine Metallschüssel und die wiederum in eine größere Metallschüssel und schütte kochendes Wasser rein. Nach einigen Minuten ist das ganze schön lauwarm. Natürlich noch umrühren.


    LG Anja