Beiträge von AnjaNRW

    Ich koche erst das Getreide in einem Topf und nehme dazu gerade so viel Wasser wie nötig. Je nachdem wie lang die Garzeit ist, kommt dann das Fleisch und Gemüse dazu und lasse es noch mitköcheln. Manchmal kommt zum Schluss noch ein Päckchen Iglu TK-Kräuter rein.


    Als Calzium nehme ich Calziumcitrat oder geriebene Eierschale.


    Wichtig ist auch das Vit. D. Ohne dieses Vitamin kann das Calcium nicht so gut verwertet werden. Entweder gibt es Leber oder Lebertran und ab und zu in der Woche ein Ei.


    Bei Leber und Lebertran muss man aber mengenmäßig aufpassen. Da ist außer Vit. D auch Vit. A enthalten, die übermäßig zu sich genommen nicht gut ist.


    Ansonsten gibt es mal den einen, mal den anderen Zusatz. Zermörserte Nüsse, eingeweichte getrocknete ungeschwefelte Aprikosen oder Feigen, Hefe etc. etc.


    LG Anja

    Zu der Diagnose des TA kann ich nicht viel sagen. Ich weiß nicht, ob Calcium-Mangel Hautschuppen auslösen können. Allerdings sind die Vermutungen des TA ja schon sehr vage! Und liegen weit auseinander - einmal vermutet er einen Ca-Mangel oder auch zu viel Protein. Das sind ja zwei völlig verschiedende Paar Schuhe!


    Ich finde es auch recht gefährlich, den Vermutungen des TA nachzugehen und einem 18 Wochen alten Welpen evtl. einen Kalziumüberschuss zu geben und damit auf langer Sicht den Gelenken und Knochen zu schaden.


    LG Anja

    Ich finde es immer sehr schade, dass Kochen von vielen so "verdammt" wird. Im Gegenteil, gegartes Fleisch und Gemüse ist oft viel besser verträglich als rohes. Meine Hunde werden auch von mir bekocht und es geht ihnen prima. Allerdings muss ich sagen, dass ich, wenn es irgendwie geht, Gemüse/Obst/Salat roh gebe. Aber Erbsen, Wirsing etc. kann ich nun mal schlecht roh geben...


    Trotzdem gilt für das Kochen das gleiche wie beim barfen - die Vielfalt macht's! Man kann seinem Hund nicht einfach nur Reis, Möhren und Huhn geben! Ich gebe ja auch schon recht viel Getreide, aber 70 % Reis ist für mich auch zu viel. Wahrscheinlich noch weißen polierten Reis, oder? Und das Vit. A aus den Möhren kann ohne Fett auch vom Körper nicht aufgenommen worden.


    Man sollte sich, wenn man schon kein Fertigfutter geben möchte, mit dem Thema auseinandersetzen. Vor allem, wenn man so einseitig füttert, muss man unbedingt ein Mineral-Vitamin-Futter dazugeben, sonst sind Probleme vorprogrammiert!


    Ich koche ja auch und versuche, alles so vielseitig wie möglich zu geben: Als Getreide Vollkornreis, Hirse, Buchweizen, Amaranth, Haferflocken bzw. Süßkartoffeln, Kartoffeln. Immer anderes Gemüse, Salate, Obst (alles püriert bzw. leicht gedünstet) etc. Mal ein paar gemahlene Nüsse, Hüttenkäse oder so, dazu gute Öle. Sehr wichtig auch regelmäßig Salz, Calcium, Vit. D (in Form von Eigelb, Leber etc.) usw. usw.


    Es ist wirklich sehr leichtsinnig, seinem Hund einfach irgendwas zu geben, ohne sich vorher schlau zu machen.


    Gruß Anja

    Ich koche zwar für meine Hunde und barfe nicht, aber Kalzium brauchen sie ja trotzdem. Da meine beiden Hunden nur sehr klein sind und ich nicht viel Eierschale benötige, zermörser ich alle paar Wochen ein paar.


    Ich nehme immer die von gekochten Eiern, wasche sie unter heißem Wasser und lasse sie über der Heizung ein paar Tage trocknen. Bisher hatte ich noch nie Probleme, dass sie komisch gerochen haben.


    Gruß Anja

    Meine beiden Hunde liiiieben Hühnermägen und -herzen. Ich kaufe im Supermarkt gleich drei Schalen mit jeweils Mägen, Herzen und Leber. Die mische ich dann und friere die Portionen ein.


    Ich koche allerdings das Fleisch oder brate es ganz schonend und langsam.


    Gruß Anja

    Hallo Susami,


    mir war schon bewusst, dass dir dein TA zum getreidefreien Futter geraten hat wegen der Futtermilben. Ich ärger mich immer nur darüber, dass von vielen Forumsmitgliedern Getreide so schlecht gemacht wird.


    Ob die Haferflocken jetzt Milben haben, kann ich dir nicht sagen. Ich nehme den sogenannten Nackthafer. Diesen drehe ich dann durch meine Flockenquetsche und voilá - ich habe die frischesten Haferflocken, die es gibt. Die muss man aber noch mal kurz aufkochen lassen, damit der Hund sie auch verwerten kann. Die Haferflocken waren aber auch nur ein Beispiel. Ich koche auch oft Hirse. Ich denke mal, durch den Kochvorgang sind etwaige Milben auf jeden Fall tot.


    Tja, ich würde dir dann zu NaFu raten, aber das wird wahrscheinlich ein kaum zu bezahlende Geschichte mit vier Hunden?


    LG Anja

    Ich finde es höchst erstaunlich, dass man sofort nach dem Genuss von Getreide dem Hund irgendwelche Verhaltensänderungen anmerkt, wie Aufgedrehtsein.


    Ich bin gänzlich anderer Ansicht. Vollkorngetreide ist im Gegenteil sehr gut für einen bleibenden Insulinspiegel. Natürlich ist Weißbrot und jegliches raffiniertes Getreide weder für Hund noch für Mensch gut, aber Vollkorngetreide jeglicher Art ist sehr nahrhaft und gesund. Ich bin sogar eher der Meinung, dass der Fleischkonsum gesenkt werden müsste.


    Meine beiden Hunde bekommen ziemlich viel Getreide, aber alles Vollkorn, z. B. frisch gepresste Haferflocken. Natürlich auch Gemüse und Obst. Fleisch kommt nicht jeden Tag in den Napf, sondern oft Fisch oder Ei.


    Ich finde es schade, dass Rat suchenden immer nur Barfen ans Herz gelegt wird und Getreide per se "verdammt" wird.


    Gruß Anja

    Ich denke, es ist generell nicht einfach, ein unkastriertes Pärchen zu Hause zu haben.


    Ich möchte mich auch nicht weiter dazu äußern, weil man in Foren immer ziemlich runtergemacht wird, wenn man Pro-Kastration ist.


    Deshalb nur eine kurze Anmerkung zu einem Vorschlag hier, der eine Sterilisation des Rüden befürwortet. Diesen Vorschlag finde ich sehr schlecht, und zwar aus folgendem Grund: Der Rüde hat ja immer noch das Bedürfnis, die heiße Hündin zu decken. Es kann zwar nichts mehr passieren, aber was ist mit der Hündin? Soll die zigmal gedeckt werden, weil ja nichts mehr passieren kann? Ich glaube nicht, dass das im Sinne des Hundehalters ist!


    Gruß Anja

    Hallo,


    ich hoffe, ihr könnt mit Kritik umgehen...:


    Meine beiden Hunde bekommen auch Fleisch, das wollte ich schon mal von vornherein feststellen. Aber hauptsächlich Biofleisch und ich bemühe mich auch, den Fleischverzehr in Grenzen zu halten. Meine zwei Hunde bekommen jeweils ca. 75 g am Tag (beide etwa 5 kg schwer).


    Aber mir dreht sich echt der Magen um, wenn ich von Babymäusen, Eintagsküken und Babykaninchen lese und dass ihr solche Tiere euren Hunden zum Fraß vorsetzt. Ich bin natürlich nicht so naiv, dass es mir nicht klar wäre, dass auch eine Kuh oder ein Huhn mal ein lebendes Wesen war und genauso viel "Wert" hat wie ein Kaninchen oder eine Maus.


    Trotzdem ist für mich schon geradezu pervers, "Tiermütter" als Fleischfabrik zu missbrauchen. Wo führt das hin? Macht ihr euch da nie Gedanken drüber?


    Ich frage mich bei diesem Thread hier - hört der Tierschutz bei euch an der eigenen Haustür auf?


    Gibt es hier keine Tierhalter, die selber Kaninchen als Haustiere halten? Mir würde bei diesen Bildern schlecht werden:


    http://www.elsenecks-barfshop.…sen/000001990006c7e70.php


    Ich finde es wie gesagt ziemlich pervers, sich Babykaninchen zu bestellen. Meine geliebten Hunde bräuchten sowas nie zu fressen! Ich hätte total Mitleid mit ihnen, ehrlich gesagt.


    Ich denke, es wird gleich herbe Kritik hageln. Aber vielleicht hält ja mal jemand inne und überlegt, ob was Wahres dran ist.


    Gruß Anja

    Hm, ich weiß überhaupt nicht, woher die Aussage kommt, dass die Magensäure eines Hundes einen anderen ph-Wert als Menschen haben! Magensäure ist Magensäure! Lt. Wikipedia: Magensäure weist einen pH-Wert von etwa 1–1,5 (nüchtern) bis 2–4 (voll) auf. Und 1 ist so was von sauer - saurer geht's nicht!


    Gruß Anja