Ich sehe es auch so, dass Barfen eher eine Modeerscheinung ist.
Ich finde es immer nur schade, dass man sich als "Nicht-Barfer" kaum noch traut, mal Kritik zu üben (was man sich als Nicht-Barfer ja andauernd anhören muss). Da macht es mir keine Freude mehr, mich an Diskussionen über Hundeernährung zu beteiligen.
Erschreckend finde ich auch, wie die guten Absichten von Dirk (Chippendale) so ins negative, fast schon lächerliche, gezogen wird. Anstelle sich selbst mal zu fragen, ob alles so richtig ist, was man so macht, werden gut gemeinte Warnungen ins Lächerliche gezogen.
Befremdend und realitätsfern finde ich auch den Gedanken vieler Barfer, die der Ansicht sind, dass alle anti-barf eingestellten TÄe möchten, dass alle Hunde krank werden von dem schlechten FeFu (das sie extra für diese Zwecke in ihrer Praxis verkaufen - ach ja, und natürlich bekommen sie noch obendrein Geld von diversen großen Firmen), damit sie auch immer Kundschaft haben mögen... Auch haben alle diese TÄe selbstverständlich keine Ahnung von Ernährung, sondern nur die Fachleute der Barffraktion. Also meiner TÄin liegt das Wohl meiner Hunde sehr am Herzen, auch wenn sie gegen Barf ist.
Jetzt ist schon wieder eine Grundsatzdiskussion im Gange, obwohl es doch eigentlich mit einem ernsten Thema anfing... Immer das gleiche..
Mir tut auf jeden Fall dieser Hund sehr leid, der an seinen inneren Verletzungen gestorben ist.
Meinen Hund habe ich im übrigen auch mal gebarft. Außer, dass er das rohe Fleisch verabscheut hat, war der andere Grund für das Aufhören, dass er nach dem Verzehr eines Hühnerhalses einen total spitzen Knochen im Kot hatte. Er stak durch den Kotbeutel durch! Danach war das Thema für mich eindeutig erledigt.
Gruß Anja