Moin Jacksfrauchen,
jo ... Du hast es schon richtig erfaßt ...
Du brauchst vor allen Dingen mehr Geduld.
Deine Problemchen wachsen sich eigentlich alle mit der Zeit aus - wenn in dieser Zeit nichts grundlegend verkehrt läuft.
Ist doch logisch das Dein Wanderpokal total durch den Wind ist, Verlustängste ohne Ende und noch längst keine Bindung zu Dir hat.
Übermässige Freude bei der Begrüßung, Erziehungsleistung das Anspringen nicht erwünscht ist, Autofahren, nicht immer nachlaufen, draußen auf den Menschen achten ... das kann er alles relativ schnell lernen ....
Damit kommen wir zum wirklich großen Problem:
Das Alleinbleiben hat NICHT geklappt ... jedenfalls nicht aus Hundesicht.
Hunde unterscheiden ja nicht ob sie grad den teuren Perserteppich oder den billigen Plastikwassernapf zerstören - und Zerstörungs"wut" ist ein Zeichen von großer Verlustangst beim Alleinbleibtraining. :/
Ein "normaler" Hund braucht schon mehrere Wochen bis er in einer neuen Familie wirklich angekommen ist ... und nach über einem Jahr zeigen sich immer nochmal Veränderungen wo man merkt: jetzt ist er wirklich richtig "aufgetaut". ... Dein Jack dürfte wohl noch was länger brauchen ...
der braucht ganz viel Zeit und Geduld - ein sehr stabiles Zuhause mit sehr regelmässigen Abläufen und Strukturen. Und ich fürchte, der wird noch lange nicht wirklich allein bleiben können ....
Wie Ihr das in Eurem Alltag managen könnt weiss ich auch nicht ....
LG
Susa