Hallo Toxine,
schön das Du Dich dieser armen Daisy annehmen willst :2thumbs:
und ich finde es klasse das diese Familie den Hund wenigstens nicht einfach so zurückgibt.
aber wenn ich das so lese - sie verhält sich doch genauso wie ihr Leben bislang verlaufen ist - nämlich unberechenbar. Beziehungsweise scheint sie alles zu verteidigen von dem sie in dem Moment glaubt, das sie es hat. Damit es ihr nicht wieder jemand wegnimmt.
Eigentlich würd ich wirklich einen guten Trainer empfehlen - schade das die Situation es im Moment nicht erlaubt. Vielleicht könnte die ganze Familie ja zusammenlegen?
Das allerwichtigste ist Konsequenz, Geduld und Beständigkeit -
gerade ein Jack-Russel braucht ne konsequente Führung.
Bin jetzt ja kein Profi - vielleicht bzw. bestimmt schreiben die Anderen auch noch was.
Ich würde erstmal Ruhe und Sicherheit vermitteln - also täglich die gleichen Rituale. Und Ihr beide solltet Bezugspersonen werden - also wenn möglich beide was mit Daisy machen.
Ich würde ihr nix wegnehmen und wenn sie "Besitz" verteidigt das (vorerst) akzeptieren. Stattdessen viel mit ihr spielen, Übungen machen die ich positiv verstärken kann mit Lob und Leckerchen. Dazu kannste auch Sitz, Bei Fuß und solche Sachen üben.
Wichtig noch: sie darf keine Erfolgserlebnisse mehr mit ihren Beißereien haben! Das müßt Ihr unterbinden = mit der Leine verhindern das sie nahe genug rankommt - das geht auch im Haus, wenn z.B. Besuch kommt.
Erstellt Euch gemeinsam eine "Hausordnung" - was darf Daisy, was nicht.
z.B. auf dem Bett schlafen, am Tisch hocken wenn Ihr esst - solche Sachen meine ich.
Was sie nicht darf konsequent unterbinden.
Dazu hilft auch das NEIN-Kommando.
guck mal hier: https://www.dogforum.de/viewto…93&highlight=neinkommando
viel Glück - und gaaanz viel Geduld und Liebe,
lg susa