Beiträge von susami

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    ... diese Fälle sind für den Zuschauer spektakulärer als die, bei denen lange in kleinen Schritten trainiert werden muss- je schneller der Erfolg und je härter man auftritt, desto beeindruckender für den "Pöbel" ;) Ich denke, dass daher viele solcher Fälle, bei denen solche Mittel eingesetzt werden jetzt gewählt werden, damits spannender bleibt :headbash:


    Bingo!
    Genau darauf läufts hinaus. Ist doch wurscht ob das jeweils für die Hunde gut ist, oder wenigstens sinnvolle Anregungen für die hundehaltenden Zuschauer - hauptsache die Einschaltquote stimmt. |)


    Und für den Herrn R. isses wohl lukrativ, also macht er es mit - unabhängig von seiner Trainerphilosophie (sofern er jemals eine hatte?)


    desillusionierte Grüsse
    Susa

    Zitat

    ... aber eine Sache , die mir irgendwie noch zu denken gibt ist und welches hier in den Antworten auch fast immer rauszuhören war ....
    dass sich mein Hund nicht auf mich verlassen könnte,
    dass an Vertrauen gearbeitet werden müsste
    und dass er und ich eine nähere Bindung aufbauen sollten... :???:


    Das ist zumindest häufig der Grund für Leinenaggro und Raufbold-Benehmen von Hunden.
    Ob bzw. was genau bei Euch die Ursache ist und wie ihr dagegen antrainieren könnt, das kann aber nur ein Trainer vor Ort sehen.
    Grade wenn man sich schon so lange kennt und liebt, schleifen sich auch manchmal schlechte Gewohnheiten ein - fast wie bei nem alten Ehepaar :lol:
    - und da hilft dann eben der Blick von Außen.


    LG
    Susa

    Zitat

    Ach Leutz, nee - schaut euch eure Hunde an, schaut, wie es ihnen geht, wie sie aussehen, dann ist doch alles klar!


    Jo, und dann sieht man evtl. das es dem Hund nicht gutgeht ... und dann? :???:


    Ich bin auch kein Freund von Taschenrechner und Brief- oder gar Laborwaage in der Hundeküche -
    aber ein wenig Basiswissen, bevor man möglicherweise völlig falsche Menüs zusammenstellt, kann niemandem schaden.
    Wenn das bei Dir immer so gut geklappt hat, dann wirst Du wohl dieses Basiswissen haben -
    oder Du hast Glück und robuste Hunde gehabt.


    fG
    Susa

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    mittlerweile habe ich aber mehr angst dass sie dehydriert: ihre nase und das fell sind sehr trocken. sie trinkt kaum. was für eine flüssigkeit wäre in diesem fall am besten für sie? der tierarzt gibt glucose infusionen, soll ich das versuchen?


    gesüsster Tee und/oder Suppenbrühe (z.B. vom Huhn) die ja auch gesalzen wird ...
    (so wie Du es auch abschmecken würdest, also nich übertreiben)


    Auch die Möhrensuppe kannst Du so aufpeppen und noch in den Hund bringen.


    Hoffentlich hat sie keine Infektion, das kriegt man leider nur über Kotuntersuchung raus und dann müsste ein passendes Medikament gegeben werden. :gott:


    Gute Besserung an die Lady


    Lg
    Susa

    Yupp, Tierarzt ist Pflicht ...
    als Erste-Hilfe-Maßnahme kannst Du auf die trockenen Hautstellen Babyöl einmassieren, damit schadest Du auf jeden Fall nicht. Die Handhabung ist mir am leichtesten so gelungen, das ich das Öl in meinen Händen verteilt hab und damit bzw. mit den Fingern dann die Hundehaut massiert hab.


    Viel Erfolg
    Susa

    Zitat

    Wenn ich mir SOLCH einen Kopp darum machen würde, käme ich hier zu nix mehr... Wie überleben denn die Bauernhofhunde?? :hilfe:


    Die fressen möglicherweise Schei** und keiner merkst und deshalb stört es auch niemanden :hust:


    Ich denke schon das Hunde versuchen einen Mangel auszugleichen, wenn sie plötzlich mit 5 Jahren! anfangen Schei*** zu fressen. (bei Welpen/Junghunden gibts ja so ne Phase, wo einfach alles ausprobiert wird. Da wär's was anderes)


    Guck mal hier - da findest Du wirklich lesenswerte Basis-Infos zum Thema Hundeernährung:
    https://www.dogforum.de/barf-p…dsiebszigste-t137222.html


    Lg
    Susa

    Schreib ein möglichst sachliches Gesprächsprotokoll über den gestrigen Tag - wo der Hundehalter Dir ja ganz klar gesagt hat, das der Hund nicht aus dem Zwinger rauskommt!
    Das gibst Du dem Amtstierarzt als Zeugenaussage ...
    der kann dann dem Nachbarn erklären, das diese Form der Hundehaltung gegen das Tierschutzgesetz verstößt (der Hund muss täglich mind. 1 Stunde Auslauf und Kontakt zu Menschen haben).
    Dann von Euch nochmals das Angebot, das Ihr (also in 1. Linie Dein Vater) die Gassigänge übernehmen würdet.
    Gegen die Zwingerhaltung an sich ist nix zu machen, außer der Zwinger entspricht nicht den Vorschriften - das wird der Amts-Vet ja dann überprüfen. Auch ob noch andere Tiere nicht richtig (d.h. gesetzeskonform) gehalten werden.


    Viel Glück
    Susa

    Zitat

    Mein Vorschlag ging vielmehr dahin, eine Zusammenarbeit zwischen Behörden und anerkannten Verbänden in Anlehnung an das naturschutzrechtliche Modell anzustreben.
    (Und auch hier gibt es keinerlei "Kontrollbefugnisse" für die Naturschutzverbände! Gleichwohl aber sehr wichtige Beteiligungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten.)


    Dein Vorschlag, liebe Caro, wäre eigentlich nen eigenen Thread wert ...
    denn darüber könnte man wirklich mal ernsthaft diskutieren.
    Wobei mir als allererstes die Frage einfiele, wie sich die Vereine denn qualifizieren müssten, um "anerkannt" zu werden.
    So wie die Tierschutzszene derzeit aufgestellt ist kann sie als Paradebeispiel für Nicht-Professionell und Diletantisch herhalten - und es gibt von wirklich guten, toll und effizient arbeitenden Vereinen bis hin zu Fällen wie dem, über den wir hier ja nicht schreiben, alles!


    Eine Spitzel-Gesellschaft hilft den Tieren m.M. nach genausowenig wie ein Überwachungsstaat.
    Eindeutige(re) juristische Vorgaben, die sich dann aber auch in den Moral- und Wertvorstellungen verankern, sind der einzige Weg zur Veränderungen, verlangen aber einen langen Atem.


    (Es gibt dazu in der Geschichte der BRD ein paar Beispiele: z.B. sehr viele Gesetze, die die Rechte der Frauen einschränkten und die nach und nach abgebaut wurden - inzwischen ist das dann auch in den Köpfen der meisten Menschen angekommen)


    lg
    Susa

    Zitat

    Man soll vernünftig mit der Umwelt und der Natur umgehen, aber ich glaube nicht, dass ich das dadurch erreiche, unter einem Baum zu hocken und zu warten, bis die Birne von selbst abfällt... :/


    :gut:


    Auch hier wieder: konsequent zu Ende gedacht, gibt der Baum die Birne ja nicht zum Verzehr her, sondern entwickelt sie eigentlich zur eigenen Arterhaltung und Fortpflanzung ... :roll:


    Es wächst allerdings ein Übermaß an Fortpflanzungsprodukten, weil fressen und gefressen werden einfach zur Natur gehören und systemimmanent sind.


    Erst die Übertreibung der Ausbeutung durch unseren "westlichen" Lebensstil führt zur Zerstörung des ewigen Kreislaufes und zerstört die natürlichen Systeme.


    Lg
    susa