Beiträge von Finnchen

    Hallo!


    Also ich muß ehrlich sagen, dass mir die 5 m Leine zu kurz war. Ich würde gleich zu einer 10 m Schleppleine raten.


    Gegen die längere Leine am Anfang spricht, dass man dann gleich ziemlichen Streß mit dem Handling hat.


    Gegen die 5 m Leine spricht, dass man da schon zur Wende ansetzen muß, wenn der Hund noch fast bei einem ist. Das macht das ganze auch ziemlich streßig.


    Muß natürlich auch jeder selbst entscheiden. Ich finde man muß aber nicht alle Längen durcharbeiten.


    Gruß,
    Martin

    Hallo Claudia!


    Ihr müßt auch noch mehr Geduld haben! Außerdem - auch wenn es so aussieht - der Beitrag und auch die Beiträge von den anderen darin, sind mehr als grobe Anleitung zu sehen. Du mußt das nicht alles 1:1 umsetzen.


    Umgekehrt bedeutet das, dass nicht alles was Ihr anders macht falsch ist.


    Im übrigen muß es ohne Ablenkung nicht "ganz gut" klappen, sondern "wirklich sehr gut" bevor Ihr unter Ablenkung wirkliche Erfolge erzielt.


    Gebt Euch und Eurem Hund also mehr Zeit!


    Mit 12 1/2 Wochen will Euer Hund auch seine Umgebung erkunden. Wenn er nicht schaut, dann ruft ihn nicht!!!! Das ist ganz wichtig sonst versaut Ihr Euch das Kommando eher. Ich kann mir ehrlich gesagt noch nicht vorstellen, dass Ihr schon reif dafür seid, unter Ablenkung zu trainieren.


    Im Moment wollt Ihr einfach schon zu viel von Eurem Hund. Das ist aber bei einem Anfänger auch ganz normal.


    Bitte nicht als Vorwurf verstehen! Wir waren selbst am Anfang auch zu übermotiviert. Damit streßt man sich und den Hund aber nur unnötig!


    Gruß,
    Martin

    Hallo!


    Ich kenne die Konzepte dahinter im Detail nicht, aber an solche Netzwerke würde ich mich nur mit äußerster Vorsicht anschließen.


    Da kommt es nicht selten vor, dass man vertraglich verpflichtet wird, dort Fortbildungen für überteuertes Geld zu besuchen und die Gegenleistung wird auf ein Minimum reduziert.


    Das ist aber bitte nur allgemein gemeint! Ob das auf die bereits genannten Organisationen zutrifft, kann ich nicht sagen. Informieren muß man sich bei solchen Netzwerkmodellen aber immer sehr gut - insbesondere über das Kleingedruckte!


    Gruß,
    Martin

    Außerdem wissen Odachlose, was es heißt von niemanden geliebt - von vielen sogar verachtet - zu werden. Dem Hund ist die gesellschaftliche Stellung dagegen egal. Er gibt seine Treue unabhängig davon. Das würde ich als Obdachloser sicherlich besonders zu schätzen wissen.


    Das wirkt sich mit Sicherheit sehr stark auf die Bindung aus.


    Gruß,
    Martin

    Hallo!


    1. Rate ich Dir in Deinem jungen Alter zu einer soliden Ausbildung. Da hat m.E. Dir Scherbenstern mit dem Biologiestudium mit Schwerpunkt Verhalten schon eine ganz gute Richtung vorgegeben.


    Ich muß dazu sagen, dass ich mich in dem Bereich nicht gut genug auskenne, um Dir diesbezüglich eventuell noch andere Studiengänge empfehlen zu können.


    Zu einem Spezial-Studiengang gleich am Anfang würde ich Dir nicht raten.


    Wird nämlich aus Deinem Traum - aus welchen Gründen auch immer - doch nichts, dann hälst Du Dir mit einem allgemeineren Abschluß noch mehr Möglichkeiten offen. Das nimmt Dir dann am Anfang Deiner Selbstständigkeit auch wiederum noch etwas Erfolgsdruck.



    2. Trainer zu sein bedeutet - egal nun in welchem Bereich - mit Menschen gut umgehen zu können. Du mußt für die Menschen ebenso Verständnis aufbringen können, wie für deren Hunde.


    Gehe nicht davon aus, dass Du mit lauter netten Menschen und Hunden zu tun haben wirst. Der Großteil der Gruppen, die man als Trainer leitet, ist vom Idealbild ein ganzes Stück entfernt.


    Wenn Du Dir dessen wirklich bewußt bist und damit keinerlei Probleme hast, bist Du Deinem Traum schon mal noch ein Stück näher gerückt.



    3. Zur Selbstständigkeit im allgemeinen:
    - Du mußt von Deiner Idee restlos überzeugt sein und vor jedem dafür eintreteten. Bringen Dich Zweifel - wie Du sie sehr viele ernten wirst - schnell aus dem Tritt, dann ist Deine Überzeugung und vielleicht auch Dein Konzept zu schwach.
    - Halte Deine Kosten so niedrig wie möglich. Das lindert den Erfolgsdruck in der Anfangsphase enorm.
    - Selbständigkeit bedeutet immer mehr arbeit, als Angestelltentätigkeit


    Hier könnte man jetzt noch etliches mehr aufführen, aber das sind so die wichtigsten Punkte, die man so ganz allgemein nennen kann. Alles andere hängt dann von vielen anderen Faktoren ab.



    4. Erfolgsaussichten:
    Die kann Dir hier keiner garantieren. Ich halte sie aber für durchaus gegeben, wenn Du durch guten Umgang mit Hund und Mensch überzeugst. Da gibt es nämlich nicht so viele.
    Reich wird man durch eine Hundeschule alleine wohl eher nicht, das hängt aber letztlich auch vom Konzept ab.


    Das wären jetzt mal so einige Fragen und Punkte, die mir spontan dazu einfallen. Abschließend ist das natürlich nicht.


    Hast Du denn schon mal in einem Verein oder sonst wo - hilfsweise - unterrichtet. Wenn nicht fang doch damit mal an. Dann siehst Du ja schon mal, was praktisch so auf Dich zukommt.


    Ich würde mir an Deiner stelle mal ein Konzept erstellen. Alleine schon, wenn Du Dir über die Dinge, die Du alle berücksichtigen und abarbeiten mußt Gedanken machst, kannst Du schon einen ersten Eindruck von Deiner späteren Arbeit bekommen.


    Bemühe Dich aber mit dem Konzept. Denn ein gutes haben die wenigsten und daran scheitern auch viele.


    Gruß,
    Martin

    Hallo Claudia!


    Hier mal ein Link zu einem Beitrag in dem Du nachlesen kannst, wie wir das HIER beigebracht haben und noch immer beibringen. Ist im wesentlichen, wie auch hier schon von anderen beschrieben, nur etwas ausführlicher.


    Ob man nun das HIER ruft, wenn der Hund sich in Bewegung setzt oder wenn er schon fast da ist, oder es langgezogen sagt während er heranläuft, halte ich für nicht so entscheidend. Wichtig ist nur, dass er den Weg zu Dir schon einschlägt UND das man ihn gerade am Anfang oder wenn die Situation schwer ist ordentlich beim heranlaufen motiviert.


    Bis das Kommando richtig sitzt - perfekt wird es wohl nie sein - vergeht schon eine sehr lange Zeit, was auch daran liegt, dass Hunde schlecht generalisieren. Klappt der Abruf in der einen Situation ganz gut, ist es normal, dass er in einer anderen noch gar nicht funktioniert.


    Von schnellen Erfolgen bei Welpen sollte man sich nicht belenden lassen, denn hier profitiert man noch sehr stark vom Folgetrieb, der später wegfällt. Deshalb ist es aber trotzdem eine hervorragende Phase, um es in den Grundzügen zu prägen.


    Ansonsten steht in dem genannten Thread dazu, sehr viel an Information drin.


    Gruß,
    Martin

    Hallo!


    Ich sehe es auch so wie Murmelchen! Also immer variable belohnen und vielleicht noch ergänzend, nicht zu früh das Belohnen reduzieren oder ganz weg lassen.


    Bis der Hund das Kommand begreift vergeht keine lange Zeit, bis es sich aber in jeder Situation verfestigt hat schon.


    Das gilt dann auch für das Belohnen mit Spiel, wie von souma beschrieben. Auch eine sehr schöne Methode, wie ich finde!


    Wir persönlich haben es auch mit der Tauschmethode gemacht!


    Gruß,
    Martin

    Hallo Britta!


    So hast Du es genau richtig gemacht. Erstens ist es für Dich und Bonny wichtig, auch mal ganz entspannt unterwegs sein zu können und im übrigen sehe ich es so wei Corinna, lieber die Pausen dazwischen etwas größer wählen als zu klein.


    Du kannst es ohnehin nicht zwingen und wenn ihr sowieso nicht täglich an Zäunen langschlendert, dann sind so Pausen eher förderlich.


    Also, alles im grünen Bereich! Macht weiter so! :gut:


    Gruß,
    Martin

    Hallo!


    Wir waren anfangs in einer Hundeschule in der die Preise ziemlich genau so lagen, wie von Murmelchen beschrieben.


    Letztlich waren wir aber bei einem Trainer, bei dem wir für einen Junghundestunde 6,- Euro bezahlt haben. Dort haben wir und Finn uns sehr wohl gefühlt.


    Quailität hat also nichts mit dem Preis zu tun. Wobei wir durchaus bereit gewesen wären, mehr zu zahlen. Ich finde die von Murmelchen genannte Preise auf alle Fälle noch angemessen.


    Es geht aber auch günstiger, wobei das für mich das unwichtigste Kriterium ist.


    Gruß,
    Martin