Beiträge von Finnchen

    Zitat

    Was kannst du denn mit Gimp alles machen?
    Und mit Photoshop?


    Gibt es noch andere gute Programme?


    Also m.E. spielt Photoshop seine Stärken vor allem dann aus, wenn es um professionelle Druckausgabe geht. Nicht das es sonst nichts könnte, aber als Home- und Semi-User braucht man das eigentlich nicht - besonders bei dem Preis.


    Gimp ist vielen in der Bedienung zu umständlich, wobei das meist die sagen, die es mit Photoshop vergleichen. Wenn man sich aber ohnehin in ein Programm einarbeiten muß, ist das nicht ganz so tragisch.


    Ein gute Alternative zu Photoshop bildet noch Paint Shop Pro. Das ist in der Bedienung ähnlicher wie Photoshop und bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. PSP wurde früher von einer eigentständigen Firma entwickelt, mittlerweile aber von Corel geschluckt.


    Egal übrigens, welche Software man verwendet: Um gute Ergebnisse zu erzielen, braucht man bei Bildbearbeitungssoftware immer eine gewisse Einarbeitung. Von alleine bzw. automatisch bekommt man nur selten gute Ergebnisse.


    Gruß,
    Martin

    Für uns ist HIER und NEIN das wichtigste.


    Für die Grunderziehung auch sehr wichtig, aber nicht (unbedingt) ein Kommando ist eine gute Aufmerksamkeit des Hundes, d.h. der Hund soll von sich aus gelegentlich Kontakt zu mir herstellen.


    Gruß,
    Martin

    Terry:


    Dein Konzept klingt auch sehr schlüssig.


    Entscheidend ist letztlich, dass das Training individuell auf Halter und Hund zugeschnitten ist - sofern notwendig - und dass der Halter lernt, seine "Probleme" mit dem Hund grundsätzlich selbst zu meistern.


    Ich denke es ist nicht so entscheidend, ob man dabei nun am Anfang gleich in die Praxis einsteigt oder erst mal mehr theoretsich an die Sache herangeht. Das gibt dann den HH auch die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Schul-Konzepten zu wählen, da in der Regel nicht alle gleiches Lernen bevorzugen.


    Gruß,
    Martin

    Hallo!


    Na so, wie Du es jetzt weiter beschreibst, scheint doch alles ok zu sein.


    Richte Dich nicht nach dem Geschwätz von anderen, jeder sollte immer erst mal nach sich selbst schauen.



    Zitat

    ...


    Viele sagen es hört sich alles wie ein "dirll" beim Militär an. Findet ihr das auch?


    Das können wir jetzt wieder schlecht beurteilen, da wir ja nicht hören, wie Du die Kommandos gibst.


    Grundsätzlich würde ich Kommandos immer so ruhig und gelassen wie möglich und nötig geben. Ein generellen Drillton würde ich vermeiden, einfach aus dem Grund, dass Du dann in brenzligen Situationen noch mal eine Verschärfung setzen kannst.


    Das hängt aber auch vom Charakter Deines Hundes ab. Solange er freudig bei der Sache ist, sind das mehr so Feinheiten.


    Lass' Dich nicht verrückt machen!


    Gruß,
    Martin

    Hallo Angelika!


    Eigentlich habe ich schon in Deinem vorherigen Post verstanden worum es Dir geht. Und soweit kann ich Dir da auch nur zustimmen.


    Was mir allerdings noch nicht ganz so klar ist: Wie vermitteltst Du den Anfängern dieses Wissen? Durch reine Theorie?


    Ich denke, dass ein Anfänger immer erst mal auch ein paar "Gebrauchsanleitungen" - wie Du sie bezeichnest - benötigt. Anhand dieser Gebrauchsanleitung sollte der Trainer dann individuell, dass von Dir gewünschte Wissen Schritt für Schritt vermitteln. Diese Gebrauchsanleitungen helfen übrigens auch dem Trainer, das individuelle seiner Schüler zu erkennen.


    Nach einigen Stunden kann dann auf diese schematischen Gebrauchsanweisungen mehr und mehr verzichtet werden und stattdessen braucht der HH den HT dann grundsätzlich immer weniger, es sei denn es tut sich vielleicht doch ein mal ein spezielles Problem auf.


    Ich möchte also grundsätzlich das gleiche erreichen wie Du auch, würde aber zur Vermittlung dieses Wissens am Anfang hilfsweise durchaus auf "Gebrauchsanleitungen" zurückgreifen, allerdings so, dass sie individuell mit Leben gefüllt werden.


    Ein individuelles Erarbeiten von Anfang an, stelle ich mir - aufgrund von Trainererfahrung, wenn auch nicht im Tiersektor - schwerer vermittelbar vor.


    Also, wie würdest Du das konkret ausgestalten?


    Gruß,
    Martin

    Hallo!


    Grundsätzlich ist es natürlich so, dass der Grundgehorsam sitzen muß. D.h. die Kommandos werden von Dir ein mal gegeben und dann muß der Hund diese auch unmittelbar ausführen - das ist zumindest das Endziel. Das sollte er aber nicht in Demut tun, sondern überwiegend aus Freude.



    Grundsätzlich kann man es aber mit dem Grundgehorsam auch übertreiben, indem man sein Hund z.B. ständig und überall absitzen läßt - also über das notwendige Maß hinaus. Insofern ist ein Hund in der Tat keine Maschine.


    Wie das nun bei Euch aussieht, läßt sich anhand Deiner kurzen Beschreibung nicht sage. Dazu müßtest Du den Umgang mit Deinem Hund schon genauer beschreiben.


    Hast Du denn irgendwelche Probleme mit Deinem Hund oder zeigt er Auffälligkeiten?


    Gruß,
    Martin

    Hallo Bordeauxdögchen!


    Deine Einstellung ist einfach falsch. Es kann nun auch mal vorkommen, dass Hunde schuldig oder unschuldig in eine Beisserei verwickelt werden.


    Das kann man nicht zu 100 % verhindern und das gehört für mich zur Sozialisierung auch dazu. Der Hund lernt, dass er auch mal eins auf die Mütze bekommen kann. Was ist daran verkehrt.


    Wie schon von anderen geschrieben, kann man einer absoluten negativen Reaktion entgegenwirken, indem man eine gut geleitete Welpenspielgruppe besucht.


    Dort kann Dein Hund dann auch genügend positive Erfahrungen machen, die eine negative mal ausgleichen.


    Klar wäre es wünschenswert gewesen, wenn der Jacky angeleint worden wäre, aber trotzdem finde ich Deine Reaktion in einer Art und Weise übertrieben, wie sie letztlich auch sicher Deinen eigenen Hund eher schadet als nützt.


    Gruß,
    Martin

    cazcarra:


    Wie erkennt man einen guten Hundetrainer???


    ...


    Der Trainer/ die Trainerin....


    Zitat


    ... sollte über eine fundierte Ausbildung im Umgang mit Hunden und Menschen verfügen und jederzeit in der Lage sein, diese auch nachzuweisen. Schwammige Versicherungen wie "...ich hab' da mal einen Kurs gemacht..." oder "...ich weiß schon Bescheid..." reichen nicht aus!


    Eine fundierte Ausbildung ist immer ein gute Grundlage und von daher wünschenswert. Allerdings ist sie auch keine zwingende Notwendigkeit, da man grundsätzlich auch ohne spezielle Ausbildung ein guter HT sein kann.


    Diesem Punkt stimme ich daher - insbesondere weil das an erster Stelle steht - nicht zu. Schon gar nicht, dass er einen Nachweis dafür erbringen muß. Es sei denn er behauptet von sich aus, er habe etwas studiert etc.


    Zitat


    ... sollte selbstverständlich ein breit gefächertes (!!!) Fachwissen über Hunde haben und in der Lage sein, mit den unterschiedlichsten Rassen, Charakteren und Problemstellungen umzugehen.


    100% Zustimmung.


    Zitat


    ... sollte offen sagen, wenn er/ sie noch Berufsanfänger/ in ist und Ihnen einen versierten Kollegen empfehlen, wenn er/ sie sich mit einem Training überfordert fühlt. Im Gegenzug wäre es schön, wenn Sie diese Ehrlichkeit anerkennen und nicht als Schwäche auslegen... jeder hat mal in seinem Beruf angefangen!


    100% Zustimmung.


    Zitat


    ... muß in der Lage sein zu erkennen, wann Hund und/ oder Mensch eine Pause brauchen. Sehr häufig werden beide hoffnungslos überfordert und gehen anschließend verunsichert und frustriert nach Hause.


    100% Zustimmung.


    Zitat


    ... sollte eine stationäre Ausbildung ohne Hundebesitzer ablehnen. Die angeblich sorgfältige Einweisung von 1-5 Tagen nach dem Training kann dem Hundebesitzer niemals vermitteln, in welchen Einzelschritten der Hund die Trainingsziele erlernt hat und Sie als Hundebesitzer haben keinerlei Kontrolle darüber, WIE Ihr Hund erzogen wurde. Hinzu kommt als großer Nachteil für Sie: Ihr Hund lernt, die Übungen mit seinem Trainer auszuführen, statt mit Ihnen.


    Grundsätzlich Zustimmung, soweit es so gemeint ist, dass der HH zu faul ist, dass selbst zu machen und den Hund abgibt nach dem Motto, "erzieh' mir den mal".


    Ich denke aber, dass es Konstellationen gibt, wo die stationäre Erziehung (auch) funktionieren kann. Gerade wenn man einen guten HT hat, der dafür ein spezielles Konzept hat.


    Bildet ein Trainer bzw. eine Schule dagegen überwiegend stationäre Erziehung an, dann würde ich o.g. zustimmen.


    Zitat


    ... sollte immer auskunftsfreudig sein und sich bemühen, seinem Kunden so viel Fachwissen wie nur möglich zu vermitteln. Übungen müssen im Aufbau genau erklärt, Ihre Fragen müssen beantwortet werden.


    Ja, 100% Zustimmung.


    Zitat


    ... sollte in der Lage sein, sich ganz individuell mit den einzelnen Hundebesitzern auseinandersetzen zu können und auch zu wollen! Leider vermissen viele Hundebesitzer im Training Geduld und Verständnis für ihre ganz persönlichen Probleme. Manchmal werden sie sogar unverschämter weise als "unfähig, einen Hund zu führen" oder sogar als "zu doof" bezeichnet.


    Sicherlich einer der wichtigsten Punkte überhaupt!


    Zitat


    ... sollte selbstverständlich nach neuesten verhaltenskundlichen Erkenntnissen und ohne Einsatz von tierschutzrelevantem Zubehör wie Reizstromgeräten, Anti-Kläff-Halsbändern usw. arbeiten. Alle Methoden, die dem Hund erhebliche Angst oder Schmerzen zufügen, seine Persönlichkeit zerstören oder ihn in seiner Würde verletzen sind indiskutabel. Der auch heute noch viel geforderte "Kadavergehorsam" sagt viel über die Psyche des Trainers und nichts über die des Hundes aus.


    Hier wieder ein wenig differenzierter:
    Tierschutzgerechtes Training, 100% Zustimmung.


    Immer nach neuesten Erkenntnissen trainieren:
    Er sollte darüber informiert sein und dann abwägen, ob er diese in seinem funktionierenden Konzept als Fortschritt für Hund und Halter sieht, oder nicht.


    Alt bewährtes kann durchaus im Endergebnis besser funktionieren, als immer und ständing auf den neuesten Zug aufzuspringen, zumal es manchmal ja auch zu Modeerscheinungen kommt.


    Zitat


    ... sollte frei von Profilneurosen sein und nicht ständig damit prahlen, wie gut er/ sie ist und wie schlecht all die anderen sind. Kollegialität und Fairness sagen viel über die Charaktereigenschaften eines Menschen aus!


    Ja, gehört zur Höflichkeit, aber nicht ganz so wichtig. Es gibt durchaus gute Leute, die sich dessen auch bewußt sind und dann arrogant auftreten. Trotzdem können sie letztlich ein gutes, erfolgreiches Training machen.


    Ein weniger wichtiger Punkt.



    Zitat


    Ständige Fortbildung und das regelmäßige Überprüfen der eigenen Trainingsmethoden sollten eine Selbstverständlichkeit sein.


    Wobei es hier dem Trainer freigestellt sein sollte, wie er sich fortbildet.


    Außerdem erachte ich den Punkt für - nicht immer - ganz so wichtig. Wenn der Trainer nämlich ein gut funktionierendes, erfolgreiches und tierschutzgerechtes Konzept hat, ist die Fortbildung nicht ganz so entscheidend.


    Wünschenswert auf alle Fälle ja, aber wirklich nicht (immer) so entscheidend.


    Zitat


    Beobachten Sie Ihren Hund: Ihr Hund sollte nicht nur gern, sondern möglichst mit Begeisterung in "seine" Schule gehen! Eine Hundeschule, die der Hund auch nach einigen Trainingsstunden nur unsicher und/ oder widerstrebend besucht, sollten Sie verlassen. Die Hunde selbst sind oft das sicherste und auch verräterischste Barometer für die Qualifikation des Trainers und die Qualität der Schule!


    Hier wiederum 100% Zustimmung und einer der wichtigeren Aspekte. Der käme bei mir schon fast an erster Stelle.


    Terry:


    Zitat


    darum ist es für mich erschreckend wenn ich (nur aus meinem Umfeld) 08/15 Erziehung schon von Welpenbeinen an beobachten muss. Unter Anleitung eines Trainers.


    Gerade Ersthundebesitzer brauchen eine gute Grundausbildung. Nicht wie der Hund schnellstens lernt zu kommen oder zu sitzen, sondern wie lerne ich als Hundehalter Hund zu verstehen, wie schaffe ich es meinen Hund die Richtung in meinem (unserem) Leben zu zeigen damit er es verstehen kann.


    Oder bin ich nur zu streng und genau?


    Da gebe ich Dir überwiegend recht! Allerdings braucht man nicht für alles immer individuelle Vorgehensweisen. Gerade wenn man ein gutes Konzept hat, sollten die Methoden für die Grundkommandos doch grundsätzlich so ausgefeilt sein, dass sich diese von möglichst vielen HH und ihren Hunden umsetzen lassen.


    Wobei bei mir zum Erklären der Methode eigentlich immer dazu gehören würde, warum man das jetzt so vermittelt.


    Dann geschieht das, was Du forderst - zumindest teilweise - beiläufig.


    Meiner Erfahrung nach muß man mit Anfängern immer praktisch arbeiten, anstatt sie zunächst mit theoretischem Wissen zu überhäufen - vielleicht hast Du es aber auch so nicht gemeint.


    Denn vieles was man ihnen nur erklärt, können sie ohne jede Erfahrung nicht nachvollziehen.


    Das ist aber letztlich auch wieder eine Frage des Trainingskonzeptes.


    Allerdings gebe ich Dir recht, dass dem Anfänger nach einigen Stunden klar sein muß, wie er mit dem Hund grundsätzlich umgehen muß, so dass er sich grundsätzlich ein Kommando auch ein mal ohne HT erarbeiten kann.


    Gruß,
    Martin



    Dass sich manche vor der Anschaffung des Hundes keine Gedanken über Kosten machen ist schon wahr.


    Es ging aber susami m.E. nicht darum, dass ein Hundetrainer nicht mehr als ein Betrag x pro Stunde nehmen sollte.


    Es ging darum, dass es keinen Sinn macht von einem Hundetrainer mehr Qualifikation zu verlangen, als er wirklich für seine Tätigkeit braucht, weil diese Überqualifikation das Training am Ende nur unnötig verteuert.


    So braucht eine HT z.B. kein abgeschlossenes Tiermedizinstudium. Wenn er es denn hatte würde es nicht schaden, aber es ist nicht notwendig Voraussetzung, um als qualifizierter HT arbeiten zu können.


    Sicherlich sollte er sich in Teilbereichen der Tiermedizin auskennen, aber eben nur soweit, wie es seine Arbeit erfordert.


    Gruß,
    Martin

    Hallo Frank!


    Ich wollte eigentlich weniger bestreiten, dass sich aus dem zunächst oberflächlichen Gespräch, regelmäßige und dann auch tiefgreifendere Gespräche entwickeln (können).


    Mir ging es eigentlich mehr darum, dass das weniger der Verdienst des Hundes an sich ist, als dass man eben erst mal einen gemeinsamen Gespächsstoff hat, um das Gespräch überhaupt zu beginnen.


    Wenn Du z.B. als MTBer am Wochende durch den Wald fährst, wirst Du höchstwahrscheinlich auch leicht mit anderen MTBer ins Gespräch kommen oder solchen, die sich in irgendeiner Weise dafür interessieren.


    Unbestritten Recht hast Du aber, dass der Hund ein guter Gesprächsaufhänger ist.


    Gruß,
    Martin