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Finnchen
Ganz einfach Martin, es fehlt das objektive Urteilsvermögen. Iiiiiicccch doch nicht, ich habe die Weisheit mit dem Löffel geschluckt!
Dieses kannst Du beidermassen HTs und HH zuschreiben (naja, nicht allen ;-))
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Dann ist aber doch die Umfrage kaum was wert. Wenn ich mich schon selbst nicht richtig einschätzen kann, wie soll das dann für andere funktionieren.
Bei solchen Umfragen spielt doch regelmäßig das medial aufgezeichnete Bild die größte Rolle. Stellst Du so eine Umfrage, nachdem zwei Tage lang ein Beißvorfall durch die Medien gejagt wurde, dann wirst Du in aller Regel Zustimmung für einen Hundeführerschein bekommen, wie immer der auch aussehen mag. Machst Du die Umfrage in einer "ruhigen" Phase, dann haben sich die Wogen schon wieder etwas geglättet.
Womit man dann beim eigentlichen Problem angelangt wäre, nämlich der praktischen Durchführbarkeit eines sochen Hundeführerscheins. Das ist praktisch kaum zu erfassen, wobei die unterschiedlichen Erziehungsauffassungen dabei noch das geringste Problem sind.
Aber:
- Wann soll denn eine Prüfung stattfinden? Nach 6 Monaten, nach einem Jahr, nach zwei Jahren?
- Was ist eingentlich in der Zeit, in der man noch keinen HF hat?
- Was ist wenn man durchfällt? Muß man den Hund dann abgeben? Wenn ja, wohin?
Und eine reine Theorieprüfung, bevor man sich den Hund anschafft, kann es ja wohl kaum sein.
Ne, der HF ist theoretisch eine feine Sache, aber nicht praktikabel. Ein Hund ist eben kein Auto, dass man stehen lassen kann, solange man die Fahrlizenz noch nicht hat.
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Die Basics müssen da sein! Wirklich unglaublich, dass dieses bislang keinen gestört hat. Sitz, Platz, Bleib finde ich in jedem Lehrbuch. Ein HT sollte da mehr backround haben, so zumindest mein Anspruch.
Ähm... das ist jetzt aber absolut überzogene Panikmache. Ich bestreite ja die schwarzen Schafe in der Branche nicht, aber das liest sich jetzt so als gäbe es gerade mal eine Hand voll Trainer, die Sitz und Platz beibringen können. Sorry, aber das ist absoluter Humbug!
Ich finde die Lizensierung ist so typisch deutscher - fragwürdiger - Aktionismus, ausgelöst durch mediale Panikmache. Genauso wenig wie es die ständigen Übergriffe der SoKas in dem medial gefühlten Maße gibt, genauso wenig tragen dafür die HT die Verantwortung.
Wenn mein Kind 'ne Macke hat, sind da die Lehrer in erster Linie Schuld dran?
Mir geht diese freiheitseinschränkende Panikmache in immer mehr Bereichen dermaßen auf den Keks!
Diese ganzen überzeichneten Ängste kann man einzig und alleine auf die Medienüberpräsens zurückführen. Hier sollte man mal zuerst ansetzen. Angst ist immer etwas, was nicht objektiv stattfindet, sondern sich subjektiv im eigenen Kopf abspielt. Und geschürrt werden Ängste eben dadurch, dass Meldungen zwei Tage lang zu allen Zeiten durch die Medien hoch und runter laufen. Das grenzt schon teilweise an Gehirnwäsche, wenn den Leuten offenbar zunehmend Medienkompetenz fehlt.
Ich will Probleme keinesfalls wegdiskutieren. Aber sie bestehen nicht in dem Maße, wie uns weiß gemacht wird.
Gruß,
Martin