Beiträge von Finnchen

    Hallo Constanze!


    Falls es noch aktuell ist... m.E. kommt es mehr auf Dich, als auf den Hund darauf an.


    Und was heißt Du bist Hundeanfänger? Hast Du bis jetzt absolut keine Ahnung oder hast Du schon ein wenig theoretisches Wissen? Wenn ja, wie viel?


    Von einem extrem ängstlichen Hund würde ich Dir abraten, falls Du wirklich noch gar keine Ahnung hast. D.h. nicht, dass es ein Angstfreier Hund sein muß, aber er sollte nicht panisch reagieren, denn das ist wirklich eine große Herausforderung.


    Schaut Euch möglichst viele Hunde in den umliegenden THen an. Wenn möglich zu unterschiedlichen Zeiten. Normlaerweise - wenn man nicht völlig ignorant ist - sollte einem auch als Anfänger auffallen, welcher Hund wirklich panisch ist bzw. welcher Hund einem - vom Charakter - zusagen könnte. Habt Ihr eine engere Auswahl getroffen, so geht mit dem Wunschkanidaten ein paar mal Gassi.


    Wenn Ihr Euch bei Eurer Entscheidung Zeit laßt, sind die Chancen ziemlich groß, dass Ihr einen Hund aussucht der Euch als Anfänger immer heraus- aber dennoch nicht überfordern sollte.


    Samstag ist übrigens immer ein "Problemtag" in den THen. Neben dem ohnehin schon existierenden TH-Streß, kommt dann immer noch die Unruhe durch ein stärkeres Besucheraufkommen.


    Den Samstagsbesuch solltet Ihr dennoch nicht meiden, um Euch auch in dieser Situation ein Bild von dem Hund machen zu können.


    Wie auch alle anderen, bin ich auch der Auffassung, dass man letztlich nicht pauschal ja oder nein zu Deiner Eingangsfrage sagen kann.


    Ich wünsche Euch eine geduldige, besonnene Entscheidung!


    Gruß,
    Martin

    Also ich sehe offengesagt das Problem nicht so drastisch, wie es jetzt dargestellt wird.


    Kann mir mal bitte einer den Prozentsatz an Hunden nennen, der durch einen schlechten HT verzogen wurde? Ich nehme mal stark an, dass es dazu nicht mal eine Erhebung gibt.


    Ich habe ja nichts gegen Ausbildung. Aber es gibt ja schon Ausbildungen, die ich als HT derzeit durchlaufen kann, z.B. Biologie mit Schwerpunkt Verhalten, Tierpsychologie, Tiermedizin usw..


    Wenn mir das als Kunde wichtig ist, dann lass' ich mir eben vorher vom Trainer Nachweise über seine Qualifikation erbringen. Wenn nicht dann habe ich halt andere Gründe, mich für einen Trainer zu entscheiden. Schlimm ist halt nur der Fall, dass ich mich als HH nicht darum kümmere und hinterher meckere, weil es der Trainer angeblich verbockt hat.


    Wie macht Ihr das denn bei Handwerkern?
    Also bei mir läuft das so: Wenn ich nicht einen empfohlen bekomme, dann nehme ich lieber einen Meister, wobei mich der Meisterbrief auch nicht vor Pfusch bewahrt. Besser wäre es also immer vorher Informationen über den Handwerker einzuholen. Das mache ich dann aus Bequemlichkeit nicht und verlasse mich auf den Brief. Das ist auch schon einige male schief gegangen.


    Im Endeffekt habe ich also vom Meisterbrief als Kunde nicht wirklich etwas. Er verführt mich lediglich dazu, allein auf ein Stück Papier zu vertrauen.


    Keine schlechten Erfahrungen habe ich dagegen mit empfohlenen Handwerkern gemacht - wobei ein Restrisiko bei der Empfehlung durchaus auch gegeben ist. Dabei ist mir deren Qualifikation dann wurscht, ausgenommen ich bin verpflichtet darauf zu achten.


    Das zeigt mir, dass es letztlich auch zum Großteil in meiner Verantwortung liegt, ob ich nun einen fähigen oder unfähigen Handwerker im Haus habe.


    So habe ich es auch bei der HS gemacht. Informationen eingeholt und schließlich alles vor Ort in der Praxis beobachtet. Guckt man sich verschieden Schulen an, so kann man auch als Anfänger einen ziemlich sicheren Eindruck von guten und schlechten Trainern bekommen.


    Zertifikate sehe ich dagegen wirklich in erster Linie als Kostenverursacher.


    Letztlich befürchte ich auch stark, dass es weniger die Kunden sind, die diese Zertifizierung fordern, als vielmehr die Trainer selbst - erfahrungsgemäß eher aus niederen Beweggründen (Neid, Mißgunst etc.).


    Wie gesagt, nichts gegen eine gute Ausbildung, aber eine Zertifizierung braucht es dafür nicht.


    Gruß,
    Martin


    Hallo Caro!


    Ich sage es ja, weil es das Problem in anderen Berufszweigen auch gibt. Sonst wäre es ja einfach mal so ein Behauptung.


    Ich finde nicht, dass ein bisschen Kontrolle automatisch besser ist, als gar keine. Es ist doch immer eine Frage, wo man ansetzt. Ich halte es halt für besser, die tatsächlich ausgeübte Praxis zu kontrollieren, anstatt die Ausbildung.


    Beides gleichzeitig wäre optimal. Für beides gleichzeitig ist aber in der Regel kein Geld da.


    Ich würde das Pferd daher von hinten aufzäumen und Geld erst mal dort einsetzen, wo es gebraucht wird.


    Ist mal ein andere Ansatz, als sonst üblich.


    Bei einer vorgeschriebenen Ausbildung, fällt vielleicht auch schon mal jemand durch das Raster, der in der Praxis ein guter Trainer wäre. Umgekehrt kann jemand bestehen, der die Praxis dann später gerade mal so macht, wie er will.


    Kontrolliere ich aber die Praxis, dann greife ich dort ein, wo das Problem eventuell statt findet.


    Gruß,
    Martin

    Hallo!


    Also ich sehe es ähnlich wie Angelika (Terry). Mann läßt sich zertifizieren und danach macht man dann eben was man will und kann sogar noch mit dem zuvor erworbenen Zertifikat werben.


    In Deutschland hat man einen Hang dazu, alles sehr genau zu regeln und dann allenfalls stichpunktartig zu kontrollieren. An dieser Stelle hört es dann meist - auch aus Kostengründen - auf.


    Mir wäre es immer wichtig, dass man am Ende regelmäßig die ausgeübte Praxis kontrolliert. Für mich als Kunde ist nämlich letztlich entscheidend, wie trainiert wird. Wie der Trainer zu dieser Kompetenz kommt, ist mir eigentlich wurscht, wenn er sie am Ende hat.


    Natürlich schadet eine gut Ausbildung nicht. In aller Regel bildet sie schon die Basis für eine fundierte Kompetenz. Eine Garantie für eine kompetente Anwendung bildet sie aber nicht automatisch.


    Außerdem:
    Liegt das Problem schlechterzogener Hunde in Deutschland wirklich daran, dass Trainer nicht zertifiziert sind?


    Es liegt doch wohl mehr daran, dass HSen überhaupt gar nicht erst für notwendig erachtet werden.


    Sicherlich werden einige Hunde auch durch schlechte HSen verzogen. Der Großteil der Problemhunde wird aber wohl eher gar nicht erzogen.


    Gruß,
    Martin

    Hallo!


    Also einerseits erachte ich eine gewisse Standardisierung in der Hundeerziehung für sinnvoll.


    Andererseits sollte man es damit aber auch nicht zu weit treiben, da es in der Erziehung sicherlich nicht nur DEN einen richtigen Weg gibt.


    Daneben wird aus Lizensierung leider all zu häufig Geldmacherrei. Daher besteht - leider - immer die Gefahr, dass am Ende alle hörer Kosten nicht unbedingt aber einen höheren Nutzen haben.


    Gruß,
    Martin

    Hallo Sub!


    Bei uns ist es auch so, dass sich im Prinzip drei Personen um die Erziehung des Hundes kümmern. Deine Probleme kommen mir daher - nicht ganz so ausgeprägt, aber vom Ansatz her - sehr bekannt vor.


    Aporebu und Scherbenstern haben Dir dazu eigentlich schon die wesentlichen Tipps gegeben: Also das Erziehen der Aufsichtspersonen auf der einen Seite und das konsequente verfolgen einer Erziehungsmaschroute von allen gleichermaßen auf der anderen Seite.


    Gerade letzters erweist sich in der Praxis als sehr schwieriges Unterfangen. Also bei uns kommen Probleme der Form - bei einem macht er es, beim anderen nicht - eigentlich immer von unklarer Kommunikation.


    Wir haben z.B. festgestellt, das minimal anders gegebene Sichtzeichen, schon sehr unterschiedliche Reaktionen des Hundes hervorufen können.


    Ich rate Euch mal, so ein paar Kommandos mit der Videokamera zu filmen und zwar ohne, dass Du und Dein Freund dabei sind.


    Ich bin mir sicher, dass Du - selbst bei allerbestem Willen von allen Beteiligten - deutliche Unterschiede in der Kommunikation wirst feststellen können.


    Ganz 100%ig ausschalten läßt sich das zwar sicherlich nicht, aber an dieser Stelle würde ich ansetzen und trainieren.


    Trotz allem bin ich aber der Meinung, dass der Hund immer Unterschiede wahrnehmen wird, aber es ist hilfreich diese Unterschiede zu minimieren.


    Die von Scherbenstern angesprochen Bindung spielt natürlich auch eine nicht unerhebliche Rolle.


    Praktisch ist das wirklich gar nicht so leicht, insbesondere auch dann, wenn man ein Problem beseitigen will, wie bei uns z.B. zur Zeit das Hochspringen.


    Gruß,
    Martin

    Zitat

    souma:


    Ich hatte auch nicht vor den leuten zu erklären wie schlecht sie sind!
    Aber es gibt auch Mensche die einen eben mal rufen um irgendein Problem abzustellen, wie z.B. das bellen, und aber in keiner weise vor haben mit dem Hund zu arbeiten. Dann nützt glaub ich auch viel reden nix.


    Lg Biene


    Hallo Biene!


    Solche Menschen gibt es in der Tat. Allerdings gibt es auch solche, die erst so wirken und sich letztlich - wenn vielleicht auch mit größerem Aufwand - doch überzeugen lassen.


    Aber ich denke das ist Dir auch klar. Letztlich sind das aber alles Dinge, für die Erfahrung eine wichtige Rolle spielt.


    Und schließlich:
    Auch wenn ich hier viele Dinge anspreche, die Dir das Selbstständig-Machen eher vermießen, insgesamt finde ich es immer positiv, Träume verwirklichen zu wollen!


    Lass' Dich in Deinem Vorhaben nicht von Träumern verführen oder von notorischen Nörglern verunsichern. Orientiere Dich an denen, die wirklich auf Dein Vorhaben konkret eingehen.


    Gruß,
    Martin

    Zitat

    ...
    Was machst du mit Menschen die nicht diese Gabe haben mit Hunden umzugehn? Denen du erzählen kannst was du willst, die sich noch so viel mühe geben, sie es aber einfach nicht schaffen? Oder mit Menschen die den schnellen Erfolg wollen und nicht mit sich reden lassen, weil es Ihnen zu Zeitaufwendig ist?


    Also bei denen, die nicht die "durchschnittliche" Gabe haben, erarbeitet man ein auf diese Person zugeschnittenes Konzept. Das funktinoniet in 99% der Fälle.


    Bei denen die keine Geduld haben, wird zunächst mal - auch wiederum individuell den Charakter des betroffenen HH berücksichtigend - oder auch kurz mit Freundlichkeit und ohne Vorwürfe, auf die Einsicht hingearbeitet, dass sie das auf die schnelle nach meinem Trainigskonzept nicht erreichen.


    Wer das dann absolut nicht einsehen mag, den kann man - auch wenn man grundsätzlich mit der Arbeit Geld verdient - auch einfach aus dem Training schmeißen. Natürlich unter Rückzahlung eventuell vorgeleisteter Beträge.


    Bemühen muß man sich aber trotzdem stets um jeden. Also der Rausschmiß ist immer die aller aller letzte Möglichkeit.



    Gruß,
    Martin

    Also bei mir funktioniert es sowohl im IE 7, als auch im Firefox. Allerdings nutze ich den IE 7 normal nicht, hab' den eben nur mal testweise angeworfen. Ich schleppe daher sicherlich nicht so viel Müll rum, wie die, die den IE ausschließlich benutzen.


    Insgesamt kann ich sonst nur sagen, dass der IE - insbesondere der IE 7 - immer mal wieder Probleme mit Seiten hat, auf denen Skripte ausgeführt werden.


    Häufig läßt sich das durch Löschen aller temporären Internetdateien - am besten manuell - beheben, aber auch nicht immer.


    Beim IE 7 kann es auch am Phishingfilter liegen, der gerne einmal Probleme bereitet.


    In hartnäckigen Fällen muß man den IE 7 auch mal über Systemsteuerung\Software deinstallieren, einen Neustart machen und dann noch mal neu installieren. Hilft aber auch nicht immer.


    Ich kann nur zum Firefox raten, da hat man deutlich weniger Probleme, wobei es auch dort einmal Probleme geben kann. :D


    Gruß,
    Martin