Beiträge von hundeloseSteffi

    Als Dunja Welpe war, haben wir 5.Stock gewohnt.

    Wir hatten die Wahl zwischen Aufzug (der alt & langsam war und von Gesamt 40.Parteien genutzt wurde) oder Treppe mit Welpe auf dem Arm (anstregend aber oft schneller als Aufzug). Es hat lange gedauert bis Dunja stubenrein war. Mit 5 Monaten wurde es so langsam, aber auch da gab es noch 1-3 Unfälle pro Woche und erst mit 8 Monaten war sie wirklich dicht.

    Mittlerweile haben wir seit 2 Jahren direkten Zugang zum Garten. Das ist echter Luxus! Wenn die Hunde mal Durchfall haben, nachts raus müssen oder die Omi vergessen hat das wir gerade vom Gassi gekommen sind, sie eigentlich alles erledigt hat, und gradewegs durchläuft in den Garten und dringend pinkeln muss.


    Also dran bleiben, oft raus gehen und die Hoffnung nicht aufgeben - das wird!

    @Pudel_Susie Ich kann dir leider keinen wirklichen Rat geben. Aber ich möchte dir sagen das ich deinen Leidensdruck und deine Zweifel sehr gut verstehen kann, habe ich doch mit meiner Dunja ähnliche Probleme.


    Dieses nicht einfach mal spontan ohne Hund das Haus verlassen zu können weil man weiß das Hund dann schlimme Angst und enormen Stress hat, immer eine Betreuung organisieren müssen, das zerrt wahnsinnig an den Nerven ... und wenn das Training einfach keine Fortschritte macht, fragt man sich manchmal ob man das wirklich für den Rest des Hundelebens möchte.


    Wenn es bei Susi wirklich so ist das sie mit einem hündischen Partner allein bleiben kann, wäre ein zweiter doch wirklich eine Überlegung wert, oder? Das werdet ihr ja schon besser abschätzen können wenn der Pflegehund zu euch kommt.


    Vielleicht kannst du sie einfach regelmäßig 1-2 Tage die Woche ins Hundehotel oder eine andere Betreuung bringen?

    Dann ist man zwar immer noch nicht spontan aber es gibt einem Freiheit mal Dinge ohne Hund zu machen.


    Was ist denn die Einschätzung der Trainer warum es keine (ausreichenden) Trainingserfolge gibt? Das Susie sich durch Kausachen einige Zeit ablenken lässt würde ich eigentlich als positiv werten das ihre Angst nicht so extrem ist oder ist das ein Erfolg des Trainings?

    Interessantes Thema!


    Dunja Großpudel

    Suche und Orientierungsverhalten 3

    Fixieren/Schleichen 2

    Hetzen 3-4

    Packen 2

    Töten 1?

    Fressen/Aufbrechen 0


    In entsprechender Umgebung (wo eben Wild lebt) sind alle Sinne auf Empfang. Sie scannt offene Flächen mit den Augen ab, zeigt alle möglichen Wildwechsel, Geruch über Hochwind, jedes Geräusch wie rascheln im Gebüsch wird wahrgenommen.

    Oft reagiert sie auf all diese Reize mit innehalten/fixieren, das bestätige ich. Ebenso die Umorientierung zu mir.

    Nachziehen, anschleichen zeigt sie nicht.

    Hetzen: jaaaa, tut sie ausgesprochen gern. Und leider hatte sie bei meinem Ex ein paar Mal die Gelegenheit dazu, dadurch ist ihr jagdliches Interesse erst so richtig geweckt. Sie darf Ball/Futterbeutel hinterher flitzen als Bestätigung. Ab und zu Reizangel wo sie auch hetzen darf. Ich schaue allerdings das sie das Objekt nur bekommt wenn sie von sich aus kurz innehält oder sie auf mein Stopp entsprechend reagiert hat.

    Packen und tragen gerne, auch mal schütteln also bei Spielzeug/Futterbeutel. Wenn sie mal eine Maus fängt (selten), packt sie die zwar aber schüttelt nicht und tötet sie auch (erstmal) nicht. Sie wird vorsichtig ein bisschen getragen, ausgespuckt ggf angestupst und wenn sie noch bewegt wieder ins Maul genommen, das wiederholt sich so lange bis die Maus doch tot ist oder ich Mitleid habe und es übernehme.

    Ich denke deshalb das sie größere Tiere nicht töten würde weil es (scheinbar) einfach in ihrem genetischen Programm nicht vorkommt.

    Fressen und zerreißen sind nicht so ihr Ding. Z.B. in Zeitungspapier verpackte Leckereien das müsste sie erstmal lernen das man das Auspacken, sie hat es nur ins Körbchen geschleppt und hatte keine Ahnung was man damit tun könnte.

    Wir machen häufig Such- und Apportiergeschichten, ich hoffe dass es hilfreich ist das Jagen besser in den Griff zu bekommen, Spaß macht es uns auf jeden Fall.


    Momo Foxterrier-Mix

    Suche und Orientierungsverhalten 2

    Fixieren/Schleichen 0

    Hetzen 2-3

    Packen 3-4

    Töten 2

    Fressen/Aufbrechen 2

    Also jetzt ist sie alt und überlegt sich sehr genau ob sie für Jagd Energie aufwendet oder lieber sich bei entsprechenden Reizen zu mir orientiert und Belohnung kassiert.

    Früher war ihre Suche eher mit der Nase, allgemein aber eher nicht permanent auf der Suche sondern erst durch Reize "angeschaltet".

    Fixieren und Schleichen im genetischen Programm nicht vorhanden aber über die Jahre sehr zuverlässig antrainiert, erstmal innehalten und Absprache halten.

    Packen, ja das ist ihr Highlight! Früher gerne auch mit schütteln. Zerrspiele, etwas zerreißen das gefällt dem Terrier.

    Was für Momo auf der Liste fehlt ist buddeln. Buddeln war für Momo früher der Kick was für andere Hunde hetzen ist. Wenn die Maus aus dem Loch kam wurde sie kurz tot gemacht (aber eher so nachdem Motto, OK mach ich halt, gehört eben dazu) und dann weiter buddeln weil buddeln ist sooo toll.

    Ich konnte ihren Jagdtrieb gut auf Spielzeug umlenken, im Gegensatz zu Dunja hatte Momo allerdings auch nie die Gelegenheit zum Wild hetzen.


    Mit Momo fand ich das "Anti-Jagdtraining" echt leichter, ob es an den Voraussetzungen liegt oder weil es einem mit dem zeitlichen Abstand alles halb so schlimm erscheint?

    Wir haben heute Morgen beim Gassi einen Border Terrier Junghund getroffen :cuinlove:

    Dunja und der kleine Lenny sind ordentlich rumgepest und haben gerauft, der konnte gut was ab (Terrier eben), Dunja ist nicht zimperlich gewesen. Wir fanden den beide richtig klasse, ich glaube das könnte für irgendwann in Zukunft wirklich was für uns sein:herzen1:


    Mein altes Mädchen musste ich allerdings vor den Verrückten in Sicherheit bringen damit sie nicht umgerannt/angerempelt wird, durfte vom Arm aus zuschauen.

    Früher gab es für Momo meist nur einmal täglich, zu ganz unterschiedlichen Zeiten.

    Bei großem Hund ist mir eine Mahlzeit wegen Magendrehung zu heikel, deswegen 2 x.

    Momo jetzt auch 2x wegen Medis. Morgens nach dem Gassi und irgendwann abends, beides zeitlich flexibel.

    Für beide gibt's noch viel unterwegs, mengenmäßig wäre das wohl 3. Portion. Snacks gibt's selten.


    Ich staune ja wie viele hier doch TroFu zur freien Verfügung stehen haben, hätte ich nicht gedacht. Warum macht ihr das so? Ist das für euch praktischer so? Hat das bei euch Einfluss auf Futterbelohnungen, also arbeiten eure Hunde trotzdem gerne für Futter?

    Für Katzen gibt es einen Phosphorhemmer oder sowas, den man einfach über das normale Futter tun kann statt Nierendiätfutter zu füttern. Wäre das vielleicht eine Option für euch Tibet-Mix ?

    Bei meinem alten Mädchen schwächeln Leber und Niere. Sie bekommt Leberdiätfutter und dazu Ipakitine (bindet Phosphor). Vielleicht wirklich auch etwas für deinen Hund? Tibet-Mix


    Hatte auch überlegt einen Plan erstellen zu lassen und weiter/wieder für sie zu kochen, sie verträgt das Futter gut und mag es vorallem sehr gerne, deswegen bleibt es jetzt bei langweiligen Fastfood.

    Im Frühjahr bei unserer TÄ nur mit Termin, nur eine Person mit MNS und Abstand zum Behandlungstisch bzw TA/Helferin.

    Bei der Neurologin ebenso.


    Im Juni müssten wir wegen Umzug wechseln. TÄ im Ort. Mit Termin am Empfang anmelden, Anliegen vortragen, Hund abgeben, draußen warten. Da wir neu dort waren, kam die Helferin noch 2x raus um Dinge zu erfragen. Nach Untersuchung/Behandlung wurde draußen mit der TÄ besprochen, dann am Empfang zum zahlen. Ich fand das echt unangenehm, so ein Hin und Her. Auch den Hund allein rein zu schicken fand ich nicht schön, obwohl Dunja das gut gemacht hat. Im Hinblick auf Momo die beim TA immer extrem gestresst ist machte mir das sehr Bauchweh.


    Deswegen habe ich mich dann entschieden auch für "Kleinigkeiten" in die TK zu fahren, dort wartet man draußen, darf aber mit in den Behandlungsraum, sogar Hund selbst mit halten.