Beiträge von hundeloseSteffi

    Da habe ich auch was passendes:



    Wobei wenn Momo jetzt im Alter noch solche Aktionen startet hab ich schon bißchen Bammel das sie sich was tut, sie ist nicht mehr so trittsicher wie früher aber dann immer noch terrierlike einfach machen und nicht drüber nachdenken.


    Sie ist (früher) mal unterm Zaun durch von einer 2,50m hohen Mauer gesprungen statt einfach die offen zugängliche Treppe zu nehmen. :ugly:

    Genau dieses verrückte mag ich so an den Terriern!

    Ich sag´s mal mit einem Bild.


    Sicher, Momo trägt den Dummy nicht korrekt, aber die Begeisterung für´s apportieren sieht man ihr, denk ich, an.


    Ich glaube, das viele Terrier sehr vielseitig sind und viele sich auch für Dummy begeistern lassen aber eine Garantie dafür gibt's beim Terrier eher nicht (die hat man natürlich nie aber bei Retriever und co ist die Wahrscheinlichkeit eben höher).


    Und es ist halt die Frage was du unter ambitioniert verstehst?


    Momo und ich haben wirklich gerne Dummyarbeit gemacht. Sie hat ein sehr weiches Maul (eher nicht typisch für Terrier), sie war immer hochmotiviert, Steadiness war nie ihre Stärke (aber hat sie nach einigen Monaten nicht mehr geschrien wenn die anderen Hunde arbeiten durften und später konnte sie dabei sogar sitzen bleiben). Makierungen fand Momo gut, war aber nicht so gut darin Entfernungen einzuschätzen und sich Fallstellen zu merken bei Doppelmakierung oder Memorymark. Verlorensuche war ihre Lieblingsaufgabe. Einweisen war das schwierigste, wir haben das nie so super korrekt aufgebaut aber doch regelmäßig und fleißig geübt, hat sie auf kleine Distanz auch gut gemacht, aber wenn sie der Meinung war, sie weiß besser als ich wo das Dummy liegt, wars das - Nase runter und selber suchen und finden. Irgendwo waren einfach Grenzen gesetzt, durch das was sie als Terrier eben für Anlagen hat, da hätte wahrscheinlich auch 100 Jahre üben nix gebracht.


    Ein Retriever oder Spaniel bringt da schon ganz andere Veranlagung zu mit. Selbst bei meinem GP hab ich im Welpenalter schon gemerkt wie leicht sie gewisse Sachen (bezl. Dummy) lernt, wo ich mit dem Terrier ewig dran geübt hab. Da hat man für´s gleiche Ergebnis weniger Arbeit oder gleiche Arbeit und besseres Ergebnis.


    Also in unserer "Hausfrauen-Dummy" Gruppe (verschiede Hunde, auch Retriever), war Momo oft der Vorzeigehund aber jemand der mit Retrievern/Spaniels ernsthaft Dummyarbeit macht, wird wahrscheinlich müde drüber lächeln.

    Und da ist dann die Frage, ob dir das reicht?


    Ich glaube, zwischen 5-10 kg gibt es aber auch keine Rassen die für´s apportieren "gemacht" sind, die Beute ist ja auch oft schwer, da wäre so ein kleiner Hund schon im Nachteil.


    Vielleicht Kooikerhondje? Ich weiß nicht wie schwer die sind.

    Cavalier würde vielleicht auch passen aber um deren Gesundheit ist es wohl nicht gut gestellt.

    Meine Dunja hat während epileptischer Anfälle (komplex fokal) auch u.a. so ein Kopfpendeln.

    Bei ihr sind die Anfälle auch nachts bzw. aus der Ruhe heraus, was wohl auch häufig so ist.


    Was macht dein Hund denn wenn sie während dieser Anfälle in der Ecke steht (bevor sie zu dir kam)? Ist dir da was aufgefallen?


    Wenn deine Hündin noch mal einen "Anfall" hat, versuche unbedingt ein Video zu machen, da sind die TÄ sehr dankbar wenn sie es selbst sehen können.


    Alles Gute für euch!

    Hach, danke für alle Beschreibungen/Erlebnisse mit DJT.


    Mich faszinieren die "Viecher" - so eine Mischung aus: das will auf keinen Fall und boar, sind die bekloppt (=geil/genial).

    wie macht ihr das? "Reicht" da agility? Oder gibt es einen besser geeigneten Terriersport? Rattendummys suchen und töten?

    Einige Terrier machen ja auch Schutzdienst. Also um Beute kämpfen, Zerrspiele, etwas zerreissen, Spielzeug etc. totschütteln passt denen schon. Aber ich empfinde Terrier auch als vielseitig, meine mag neben oben genannten auch noch: buddeln, Hindernisse überwinden, ganz verschiedene Arten der Nasenarbeit, apportieren und das in allen möglichen Kombinationen.


    Ich glaube einen Sport, der jetzt besonders gut zum Terrier (wie Dummy zum Retriever) passt, gibt es nicht.

    Hm, ich kann irgendwie beide Seiten verstehen.

    Einerseits, unserer dicht besiedelten Welt hat ein artgenossenverträglicher Hund mit gut händelbaren Jagdtrieb, mit höherer Reizschwelle, große Vorteile - andererseits finde ich genau dieses mit dem Kopf durch Wand, ganz oder gar nicht, mir gehört die Welt, willste Ärger kannste haben, die kurze Zündschnur, die Reaktionsschnelligkeit beim Terrier faszinierend.


    DJT ist für mich der Inbegriff eines Terriers, der Ferrari unter den Terriern quasi. Und manchmal habe ich den wahnsinnigen Gedanken mir (irgendwann) einen DJT aus dem Tierschutz zu holen - aber ganz schnell komm ich zurück in die Realität, das will und kann ich mir und meinem Umfeld doch nicht antun?!


    Letztes WE noch auf einem Seminar gehört das (einige) Terrier rassebedingt erhöhtes Noradrenalin ("Kampfhormon") haben und dazu gab es die Geschichte vom DJT, der sich mit einem Mähdrescher angelegt hatte, mühselig wieder zusammengeflickt wurde und seine Lernerfahrung daraus: Jetzt kenn ich den Gegner, beim nächsten Mal gewinne ich! (also wieder in den Kampf mit dem Mähdrescher gehen wollte)

    Soweit ich weiß geht die Zucht beim DJT auch eher wieder Richtung etwas gemäßigter, weil man einen Hund, der gar nicht mehr denkt und sich einfach nur noch selbstmordgefährdet auf alles stürzt, auch nicht gebrauchen kann.


    Den einzigen Drahthaar-Fox, den ich die letzten Jahren getroffen habe, fand ich im Vergleich zu meinem Foxerrier-Mix als Weichei. Die Glatthaar scheinen mir da noch etwas kerniger.


    Irish Soft coated und Border Terrier hab ich als die nettesten ( artgenossenverträglich, wenig Jagdtrieb, "will to please" soweit man beim Terrier davon reden mag) kennengelernt.


    Den Airedale (wäre unsere Alternative zum Großpudel gewesen) empfinde ich als ziemlichen Allrounder und nicht so direkt vergleichbar mit den Terriern, die in den Bau gegangen sind. Da hab ich zum Teil deutlich Unterschiede (in der Führigkeit und Härte) zwischen Rüde und Hündin gesehen aber insgesamt tolle, vielseitig begabte Hunde.