Polly hat in jedem Zimmer einen Liegeplatz, auch in den Zimmern unserer Töchter (Decke, Kissen) und in der Küche, weil sie gerne da ist, wo wir uns aufhalten. Die Plätze sind aber nicht für sie "reserviert" - nur ihr Korb bei uns im Schlafzimmer, in den sie sich zum Schlafen zurückzieht und wenn sie ihre Ruhe haben will.
Beiträge von juliaa
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Ich finde das nicht so schlimm... Rituale geben Sicherheit, warum also soll das ein Problem sein? Polly bekommt nachts nach der letzten Pipirunde ihre Zahnbürstensnacks, dann weiß sie, der Tag ist gelaufen, legt sich in ihren Korb und schläft. Bei Kindern macht man es doch auch so, und wir haben ja auch unsere Rituale, die den Tag strukturieren.
Ich sehe also keinen Grund, das jetzt abtrainieren zu müssen.
LG Julia -
nicht schlecht, hab ich sogar auch schon dran gedacht
nur leider treffen wir uns nicht täglich, also dachte ich, vielleicht hat hier schon mal einer ein paar tipps? wir waren auch heute beim hundetraining, nur leider ging es beim anschliessenden gespräch eher darum, wie süüüüß polly und leo miteinander spielen und um die anstehende weihnachtsfeier - wir haben es echt versucht, aber die adventliche stimmung schien das thema nicht zuzulassen... -
Liebe Leute,
unsere Polly (8 Monate alt, aus dem TH seit 2 Monaten bei uns) ist sehr verspielt und fühlt sich zu allen Hunden hingezogen. Das war bisher auch nie wirklich problematisch, weil wir glücklicherweise in "unserem" Wald (5 Minuten von uns entfernt) bisher nur nette HH und Hunde getroffen haben. Wenn Polly einen anderen Hund sieht, will sie da hin. Sie lässt sich bis zu einer bestimmten Distanz zu einem anderen Hund auch noch abrufen, aber wenn die überwunden ist, geht gar nichts mehr. Also, sie hat noch nie wirklich schlechte Erfahrungen gemacht und jetzt schon einige Freunde (und eine gaaaaanz große Liebe!) gefunden.
Neulich hatten wir aber eine Begegnung, die nicht so toll war. 2 Jungs und 2 riesige (angeleinte) Hunde kreuzten unseren Weg, Polly und ihr Liebster waren am Spielen (ohne Leine, klar), der eine Typ rief seinem Freund zu "Achtung, Hunde!" - die beiden anderen Hund wurden ganz fest am Halsband gepackt, Spike (Pollys Liebling) hat sich hingesetzt (er hat es drauf!), aber Polly ist auf die beiden, inzwischen wild bellenden und zerrenden und sich aufbäumenden Hunde zugerannt und hat gebellt. Ich konnte sie wie üblich nicht mehr abrufen (Distanz zu klein) und die beiden Jungs hatten allergrößte Mühe, ihre Hunde festzuhalten. Also habe ich Polly da weggeholt, die Jungs und ihre immer noch total austickenden Hunde sind weitergegangen.
SO. Ich habe aus der Situation gelernt, dass wir Polly beibringen müssen, NICHT vertrauensvoll und selbstbewusst in jede Hundebegegnung reinzurennen. Aber: wie bringen wir ihr das am besten bei? Sagt jetzt bitte nicht, sie muss mal ne schlechte Erfahrung machen - in diesem Fall könnte es die letzte Erfahrung ihres Lebens sein... Wenn sie von älteren Hunden gemaßregelt wird, schnallt sie das auch, aber die führen sich auch nicht so auf, als wollten sie sie zum Frühstück verspeisen.
Habt ihr einen Tipp, wie wir Polly beibringen können, cool abzuwarten, wenn sie andere Hunde sieht - bis wir ihr erlauben, mit ihnen zu spielen? (Das wäre ja in 99,9% der Fälle so)
Danke!
LG Julia -
super
wünsche dir weiterhin viel glück! mal unter uns, diese gegenstände, die da so unkontrolliert im dunkeln aus dem boden wachsen, sind ja auch extrem gefährlich - aber sag's nicht deinem + meinem hund!!!LG Julia
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Zitat
Man sollte den jeweiligen Menschen schon ihre Kultur lassen, aber sich für annehmbare Aufzucht- und Schlachtpraktiken einsetzten, hier wie dort!
Ja. so sehe ich das auch. Wenn du die Welt verbessern willst, fang am besten in deinem direkten Umfeld an, auch wenn's weniger spektakulär ist...
Liebe Grüße
Julia -
ja, polly ist legal. sie kostet in den ersten beiden jahren 0 €, weil sie aus dem TH ist
ich bin aber auch bereit dafür zu zahlen, denn bei uns stehen z.b. massenhaft hundestationen mit tütchen rum, die müssen ja auch finanziert werden. ich rege mich echt nicht über jede steuer auf, das macht nur graue haare -
naja, auch mit kindern ist es nicht immer leicht, eine wohnung zu finden, also bitte keine polemik - in keine richtung! wir hatten mal eine wohnung in aussicht, der vermieter fand uns in ordnung, soweit alles klar - dann kam eine mieterin vorbei und bat ihn um ein kurzes gespräch nach unserem besichtigungstermin. am nächsten tag hat er uns abgesagt: die anderen mieter wollten bitte keine kinder im haus haben.
übrigens braucht kein potentieller vermieter einen grund zu nennen, warum er einen mieter NICHT will. er braucht nur einen grund, um einem mieter zu kündigen. -
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Vielleicht hat er einfach noch nicht die Bindung zu dir und bei der kleinsten Unaufmerksamkeit von dir schließt er, dass er nun wieder alles alleine regeln muss?
Darauf würde ich aus der Ferne auch tippen - bei unserem Hund war es anfangs auch so. Ich bzw. mein Liebster wurde unaufmerksam - sie wurde es dann auch und ist auch gerne mal im Unterholz verschwunden, hat sich nicht rufen lassen etc. Sobald aber einer alleine mit ihr unterwegs war und dem Hund die volle Konzentration zukam - alles kein Problem... Ich glaube auch nicht an "jetzt mal so richtig Druck machen" wie der HuSchu-Typ dir sagte. Vielleicht hilft es, wenn du anfangs einfach 100% aufmerksam bist (und deine Begleiter auch), damit dein Hund merkt, dass er nie alleine unterwegs ist, sondern sich immer auf dich verlassen kann und muss. Wir achten darauf, dass wir bei Spaziergängen viel mit Polly spielen, sie immer mal rufen, auch wenn sie total konzentriert ein Loch buddelt und dann belohnen, spielen, mit ihr ein Stück rennen. Jetzt kommt sie fast immer sofort, wenn wir sie rufen. Außer sie spielt gerade mit ihrem Lieblingsfreund, dann kann es auch mal länger dauern. Also, es hat sich bei ihr anders geäußert, aber ich denke, das Phänomen ist das gleiche. Wenn dein Hund geschnallt hat, dass du alle Situationen im Griff hast, entspannt ihn das auch.
LG Julia -
Tja, sie versteht ja glücklicherweise nicht WAS ich sage und wie ich auf den Spruch gekommen bin, weiß ich wirklich nicht... Der Trick bei der ganzen Sache war glaube ich, dass ich die nahenden (herumstehenden, heranflatternden) Bedrohungen kommentiert habe, bevor sie es getan hat. Und dann hat sie sich entspannt, weil ihr diese "Verantwortung" abgenommen wurde. Ich denke, sie hat sich oft einfach erschrocken oder war unsicher.
Funktioniert übrigens nicht nur mit mir, sondern auch bei meinem Liebsten. Wir waren vorher oft ganz schön genervt, wenn wir hier als laufende Lärmbelästigung nachts durch die Altstadt gezogen sind (zur letzten Pipirunde), vor allem weil sich oft alle Nachbarhunde angeschlossen haben, da kam Gebell aus allen Häusern zurück Wir haben erst versucht mit "Schluss" oder "Aus" das Gebell zu unterbinden. Aber dann habe ich hier irgendwo gelesen, dass der Hund das sozusagen als "Mitbellen" verstehen könnte - also eher kontraproduktiv, der Versuch, und gebracht hat es auch rein gar nichts. Den Tipp mit dem vorher reagieren habe ich auch aus dem Forum (wie so vieles), und das klappt super.
Wünsche dir viel Glück!
LG Julia