Beiträge von Niani

    Ich bin mit Maja ja auch bei Fisch und Reis stehengeblieben und nie (bis auf Calcium) auch nur eine Komponente weitergekommen. Das geht jetzt seit Jahren so. Mangel? Bestimmt! Aber auch hier gilt: Ich tu dem Hund eben keinen Gefallen damit, etwas anderes zu geben. Ich habe irgendwann kapituliert. Mit diesen beiden Lebensmitteln ist sie stabiler als mit jeglichen weiteren Ernährungsversuchen und dementsprechend bleibt es für sie bei dieser Ernährung. Toll finde ich das nicht, aber es ist mir lieber als wieder einen Hund zu haben, dem es dauerhaft miserabel geht, weil die neuen Komponenten alle nicht vertragen werden.


    Und ja, der Hund haart wie pervers. Absolut nicht lustig. Aber für uns eben noch das geringste Übel.


    Also, ich will da jetzt keinesfalls das Vorgehen schönreden, irgendwann nicht weiterzuprobieren und 4 Monate sind für mich auch keine lange Zeit, wenn ich ehrlich bin. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass ein Zusammenhang besteht zwischen Fellverlust und Mangelernährung. Allerdings ist Maja ein Labrador und die haaren nunmal per se nicht wenig, da kann ich inzwischen nur noch schlecht abschätzen, was normal ist und was nicht...

    Da ich auch wahrscheinlich bald mal starte , kommt mir der Zweifel, ob den Hund nicht in den ersten Wochen sehr viel an stoffen fehlt ?

    Naja, es fehlt schon was.


    Auf der einen Seite bin ich inzwischen ein bisschen weg von der Einstellung, dass mein Hund jeden Tag die exakt perfekte Nährstoffzusammenstellung haben muss (gut zugegeben, die hat mein Hund nie, weil es eben einfach zu wenig Lebensmittel gibt, die sie verträgt, um damit Ausgewogenheit zu erreichen). Aber auch mit gesundem Hund wäre ich der Meinung, dass es den Organismus nicht umbringt, wenn mal ein paar Tage bestimmte Stoffe nicht über die Nahrung zugeführt werden.


    Auf der anderen Seite stelle ich mal ganz provokativ die Frage in den Raum: Welche Wahl hat man denn? Niemand startet so eine Ausschlussdiät aus einer Laune heraus und weil er das so witzig findet. Zu dieser Maßnahme greift man doch erst, wenn es dem Tier wirklich mit der bisherigen Ernährung einfach nicht gut geht und man auch keine anderen großartigen Alternativen mehr sieht. Macht man so weiter wie bisher, verbessert sich nichts und es ist davon auszugehen, dass auch unter einer vermeintlich ausgewogenen ERnährung vieles fehlt, weil der Körper es schlicht nicht vernünftig umsetzen kann.
    Mit der Ausschlussdiät ist ja die Hoffnung verbunden, dass man kurzfristig einen Nährstoffmangel in Kauf nimmt, um darüber aber die Lebensmittel zu finden, die vertragen werden, um den Hund dann eben wenigstens langfristig vernünftig ernähren zu können.

    Nein, ich habe leider weder Garten noch Terrasse noch Balkon. Ich hoffe also, die Pflanzen überleben auch in der Wohnung bei mir. Warm und hell kriege ich hin, alles andere wird echt schwierig bis unmöglich.


    Aber super, dann guck ich mal, was aus dem kleinen Projekt so wird. Vielen Dank für deine schnelle Antwort!

    Hat von euch hier schonmal jemand Kräuter selbst gezogen aus Samen?


    Ich habe ein sehr hübsches Set geschenkt bekommen mit Samen für Oregano, Petersilie und Basilikum. Hat auch alles wunderbar funktioniert, aber beim Basilikum bin ich mir nicht sicher, wie eng der stehen darf. Da haben quasi alle Samen gekeimt und ich hab ein bisschen das Gefühl, dass ich davon die Hälfte locker in einen anderen Topf pikieren könnte, weil es viel zu viele Pflänzchen sind, die da gerade heranwachsen. Aber vielleicht soll gerade Basilikum ein bisschen kuscheliger stehen?


    Könnt ihr helfen?

    :headbash: Basilikum...nicht Bärlauch
    Wobei ich den als Gartenpflanze wohl kenne. Aber meinen tat ich Basilikum :ops:

    :lachtot:


    Sehr cool. Ich persönlich stehe bei Basilikum sehr auf den Strauchbasilikum. Der ist robuster, der hält auch mal einen anständigen Regenguss aus, während die anderen Basilikumpflanzen, die man meist so im Supermarkt findet, mehr was für die Küche für die Fensterbank sind, aber draußen auch schnell kaputt gehen. Obendrein wächst der Strauchbasilikum in meinen Augen viel besser, ich hatte da immer einen riesengroßen Verbrauch und da kam nur der Strauch vernünftig hinterher...

    Bärlauch wäre was, was ich nicht unbegrenzt ins Beet setzen würde, da haben so manche sich hinter doch ganz schön umgeguckt, wie der sich vermehrt hat... Da brauchst du entweder eine Wurzelsperre oder du setzt ihn direkt in einen Topf. Alles andere wäre mir persönlich zu stressig...

    Achgott... Das hat hier schon wieder was von Schimpfen um des Schimpfens willen. Wenn man will, findet man immer einen Grund.
    Kümmert sich jemand um weitere Bezugspersonen, weil die Zeit fehlt, könnte der Hund damit überfordert werden. Kümmert sich jemand nicht drum, ist das auch schlimm, weil der Hund ja zu viel alleine ist und Beschäftigung fehlt und Unterforderung auch ganz was Schlimmes ist. Hat jemand den lieben langen Tag Zeit, ist das ja aber auch verkehrt, weil der Hund dann wichtige Lektionen nicht lernt und quasi in die Abhängigkeit von seiner Bezugsperson quasi gedrängt wird :ugly:


    Ob das jetzt gut oder schlecht ist, dass da ein Hund angeschafft wurde und danach festgestellt wurde, dass einem das über den Kopf wächst, sei mal dahingestellt, ist aber auch nicht wirklich Thema des Threads und auch nicht zwingend unser Bier...


    @Cockerpoo chester:
    Ich kann den Grundgedanken verstehen und auch, dass euch das nun ein wenig überfordert. Mich hat damals beim Einzug meiner Hündin auch erstmal überrollt, was dann doch alles dran hing, obwohl ich vorweg Gassi-/Pflege-/Teilzeithunde (wie auch immer man das nennen mag, sie waren irgendwie alles und nichts richtig ;)) hatte. Ich kann natürlich eure Situation nicht einschätzen, will ich auch gar nicht. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es bei euch auch einfacher wird, dass es sich einpendelt, weil der Hund weniger Aufmerksamkeit braucht, je mehr Erziehung er genossen hat und dass er eben auch mehr Teil eures Lebens wird und es damit eben auch selbstverständlicher wird, sich um ihn zu kümmern... Aber wie gesagt, das kann ich nicht beurteilen, ich wollte das einfach nochmal so in den Raum werfen.


    Vielleicht wäre ja auch ein nettes Teenie-Mädel aus eurer Umgebung eine Option, die eben keinen eigenen Hund haben darf, deren Eltern aber froh sind, wenn sie ihre Tierliebe so auslebt? Wenn die euch einfach ab und an den Hund zum Gassi abnehmen würde oder wenn mal einen Tag ein größerer Ausflug ansteht oder so? Ich selbst habe das so gemacht als Teenie und hatte in den letzten Jahren auch für meine Hündin jemanden, die in der Nachbarschaft wohnte und die sich ab und an kümmern konnte, wenn mal Not am Mann war. Das gibt es durchaus und war in dem Fall auch für alle Beteiligten ein echter Gewinn...


    Viel Erfolg bei der Suche!

    Nenn mich böse, aber wenn mein Hund mit dem Verband so ein Theater veranstalten würde, könnte er sich sicher sein, dass der Verband im Haus eher dranbleibt als abkommt. Nicht, weil ich Spaß daran habe, meinen Hund zu ärgern, aber weil manche Sachen manchmal einfach sein müssen und weil es immer mal passieren kann, dass da wirklich mal ein Verband drum muss und die Option des Abmachens nicht vorhanden ist. Wenn man dieses Fass dann nicht ganz neu aufmachen muss, ist das schonmal nicht verkehrt... Und ich bevorzuge die "Sterbender Schwan mit Verband"-Nummer auch eher im Haus, bevor ich beim Gassi von dem nicht-mehr-laufen-wollen überrascht werde...

    Genau wegen des "Aufweichens" nehme ich lieber die Urtinktur. Ich mag "Luft an Wunden" und finde es meist besser, wenn man da nix groß einpackt, eben weil es sonst schnell zu feucht, zu weich, zu warm ist. Und deswegen tupfe ich das nur ab mit der verdünnten Tinktur und lasse es dann wieder an der Luft trocknen.

    Bei Ballenverletzungen finde ich es für den Anfang schon sinnvoll, ein paar Tage gut von unten zu polstern, damit nicht bei jeder Belastung alles sofort wieder aufreißt (und jeder Schritt ist ja nunmal Belastung, weil die Schnittstelle dann auseinander gedrückt wird...).


    An und für sich kann ich mir bei einem oberflächlichen Schnitt schon vorstellen, dass der bis zur nächsten Woche wieder so halbwegs dicht ist, dass der Urlaub nicht mehr problematisch sein sollte.
    Sobald klar ist, dass kein Dreck mehr drin ist und sich nix entzündet, bin ich großer Anhänger von Calendula Urtinktur für eine schnellere Heilung.