Beiträge von Niani

    Das ist doch erstmal kein Problem, sondern sehr wünschenswert! :bindafür:


    Mir würde sich da maximal noch die Frage stellen, ob er an bestimmten Stellen gut bemuskelt ist, oder eben die so essentielle Rückenmuskulatur wirklich gut ausgeprägt ist? Ich kenne unfassbar viele Hunde, die die Mega-Schenkel aufweisen, dass jeder schreit "Whoa, ist der gut bemuskelt!!!" mit denen ich aber rückentechnisch nicht tauschen will, weil da die Muskeln praktisch existieren, aber niemals trainiert werden und entsprechend minimal sind...

    Huhu!


    Die Frage, die ich mir da stelle, ist: Wie sicher erkennst du, auf welchem Bein er humpelt? Lahmheiten werden verdammt häufig "diagonal" vertauscht, also dass das Problem nicht zwingend vorne links, sondern hinten rechts liegt oder umgekehrt... Möglicherweise humpelt er gar nicht immer auf drei verschiedenen Beinen? Ansonsten wären arge Verspannungen etc. schon auch eine mögliche Ursache, dass die Seiten so wechseln. Je nachdem, wos gerade ziept und er unbeweglich ist, zeigt ers eben auch woanders an. Ich persönlich bin kein großer Freund des Einrenkens ohne entsprechende Vorsorge, dass die Wirbel auch da bleiben wo sie hingehören (Muskelaufbau, Muskelaufbau, Muskelaufbau!!!) Ich weiß grad gar nicht, wie das bei euch ist: Schwimmt Samson? Ich hatte Majas Rückenprobleme komplett im Griff, seit ist wirklich ganz gezielt und ganz massiv mit ihr Schwimmtraining betrieben habe. Geht bei einer Maja auch problemlos, weil die immer schwimmen mag, aber wenn du irgendwie die Möglichkeit hast, mit dem Kerle sowas zu machen, ich würds tun.


    Ansonsten halte ich einen Borreliose-Test auch für sinnig (hab ich bei Maja auch schon durchgesetzt, als keiner mehr Rat wusste) und sei es nur, um die Option auszuschließen.


    Toi toi toi für die Tests!

    Ich hab festgestellt, dass ich mit der XS ganz gut einen zusammengekordelten, runterhängenden Dutt (son Omma-Knödel halt, ich steh ja auf so altmodischen Krams manchmal) fixieren kann und die M passt perfekt, um einen LWB zu fixieren.


    Für Half-Ups ist die XS irgendwie zu groß oder ich habe noch die falsche Technik/Frisur.


    Alles Flexis gefallen mir auch nicht, aber die ein oder andere könnt mir schon noch gefallen. Die Winter Wonder und die Dreamcatcher reizen mich aber schon noch. Die Simple Drop könnte ich mir auch vorstellen. Und für den Alltag so eine kleine Daisy? Und weil sie halt blau ist, die Cameo Appearance. Und die Night Owl. Und wenn ich häufiger grün tragen würde, auch noch die Lucky. Äääähm ja. Ich mach die Seite dann besser mal zu :ugly:

    Ich muss gerade ein wenig grinsen. Dass LAbradore wirklich Sturköpfe und verfressen vor dem Herrn sind, das merken viele erst, wenn sie die ersten Dinge mit ihren Exemplaren "ausdiskutieren" müssen. Aber, ich kann dich beruhigen, sie sind nicht nur dickköpfig, sie sind auch unfassbar verfressen und unfassbar gut zu motivieren ;) Ein Labrador, der lernt, dass sich erwünschtes Verhalten auszahlt, diskutiert weniger, du musst ihn quasi "nur" davon überzeugen, dass das, was du willst, auch das ist, was er will. Und weil das im Alltag nicht immer funktioniert und wir nicht in einer rosa Regenbogenwelt leben, reicht es manchmal auch, ihn glauben zu machen, dass wenn er schon nicht will, was du willst, er zumindest für diese Sekunde auch nicht bekommt, was er will (wie man genau das auch nutzbar machen kann, steht weiter unten).


    Bei euch wird momentan eines zum anderen kommen. Ein pubertierender Junghund, der eben auch gerne noch Flausen im Kopf hat, total Lust auf alles "Spannende" im Leben hat und eben auch mal guckt, wie ernst die Alte mit der Leine das eigentlich meint... Kombiniert mit einem Frauchen, die aktuell nicht so richtig weiß, wie sie dem begegnen soll...


    Grundsätzlich kann ich dir nur drei Dinge mit auf den Weg geben: Konsequenz (bis zum Erbrechen! manchmal muss man sturer sein als der Hund), Freude an der Zusammenarbeit (ihr beide! gemeinsam kann man soooo viel erreichen und so viel Spaß haben!) und ein Trainingsaufbau, der nicht direkt bei den Königsdiszipinen Höchstleistungen erfordert. .


    Die Sache mit der Konsequenz ist einfach eine Frage dessen, wie schnell und dauerhaft dein Hund lernen soll. Wenn man mal durchsetzt, dass nicht gezogen wird, mal aber unter Zeitdruck steht und deswegen nicht noch das 55. Mal stehenbleiben/umdrehen will, dauert es einfach länger, bis er überhaupt schnallt, was du von ihm willst. Wenn das einfach IMMER gilt, ist eine klare Linie drin.
    Die Sache mit der Freude, die halte ich für essentiell. Für alle Hunderassen und alle Hundehalter, für den Labrador insbesondere, weil die einfach von ihrem Naturell so kasperig angelegt sind und für ein bisschen Fun so einiges tun (oder eben auch lassen) würden... Seid ihr beide mit Spaß dabei, erübrigt sich so manche Diskussion, weil ihr eben an einem Strang zieht.
    Beim Trainingsaufbau ist es für einen 11 Monate alten Hund eben bei so mancher Reizlage auch einfach verdammt schwer, jetzt das, was so viel Spaß versprechen könnte (der Hund am anderen Ende der Wiese, der Hase im Feld, der nächste Teich, die ballspielenden Kinder, etc...) links liegen zu lassen, sich davon abzuwenden und idealerweise an lockerer Leine! weiterzugehen. Da macht es Sinn, genau dieses Weiterzugehen in niedrigeren Reizlagen zu trainieren, mit einem Kommando zu belegen, das Befolgen zu belohnen und dann nach und nach die Schwierigkeit hochzuschrauben. Selbiges gilt für Leinenführigkeit. Die würde ich nicht unter Kommando stellen, aber schon auch anfangs belohnen, wenn die Leine durchhängt und gleichzeitig klar machen, dass es nicht weiter geht, wenn man zieht (da setzt dann die Konsequenz wieder ein).


    Ich schrieb oben, dass man das auch nutzen kann, wenn der Hund etwas mal nicht darf. Nämlich in genau den Situationen als Belohnung, wenn er sie gelassen hat und stattdessen gehört hat. Angenommen, ihr steht an einer Wiese, er sieht einen anderen Hund und will unbedingt hin. Schafft er es dann, kurz seine Aufmerksamkeit davon zu nehmen, irgendwann auch "weiterzugehen" bzw. sich abzuwenden, kann man genau dann damit belohnen, dass er dann eben jetzt hindarf (und für die politische Korrektheit im DF: natürlich nachdem du mit dem anderen Hundehalter geklärt hast, dass Kontakt okay ist ;))
    Man muss manche Dinge ja nicht per se verbieten, sondern will einfach nur, dass der Hund quasi so lange "kontrollierbar" ist, bis man eben entschieden und preisgegeben hat, ob sie verboten oder erlaubt sind ;)

    Herrje...


    Ich möchte mich gern Shalea anschließen.


    Klar muss man sich in solchen Situationen dem anpassen, was noch machbar ist und wo bestimmte Grenzen erreicht sind und das machst du ja auch, es scheucht ja keiner Cala täglich 2 Stunden durch die Felder. Aber du kannst nicht immer alles verbieten, nur weil sie eventuell hinterher wieder einen Rückfall hat. Ich nehme vor allem an, dass du es gar nicht willst. Immerhin ist das essentieller Bestandteil von Calas Lebensqualität, dass sie wenigstens noch ab und an rumspinnen darf, wo sie so unfassbar vieles nicht mehr machen kann und darf.
    Aus diesem Grunde finde ich kein Stück, dass ihr Mist gebaut habt. Im Gegenteil! Ihr habt Cala vorweg auch einiges an Freude, an Spaß, an den Momenten, für die es sich zu leben lohnt, beschert!


    Ich weiß, die Vernunft... Und überhaupt dürfte es schwer sein, ab und an den Kopf auszuschalten (unsere Retrieverkinder können das sehr viel besser als wir!). Du bist in der besch***eidenen Situation, dass egal was du machst, immer irgendwo ein Haken ist. Entweder du riskierst einen Rückfall oder du riskierst sämtlichen Spaß aufzugeben. Eine ätzende Wahl. Fühl dich umarmt!


    Rike