Ich finde den Ansatz, um ehrlich zu sein, etwas "verquer". Auf der einen Seite soll der Futterdummy hohen Stellenwert haben, um auch entsprechend als Lohn zu gelten, wenn Laila abrufbar ist. Dafür soll es Futter nur noch daraus geben und gleichzeitig soll die Frequenz ja nicht zu hoch sein, weil man nicht ständig schmeißen kann - dann wird es ja auch schnell langweilig... Da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Ich persönlich finde, dass das Dummytraining mehr hergibt als einen bloßen Wurf, wenn man belohnen will. Ich würde vielmehr so ansetzen, dass ich ein vernünftiges Dummytraining aufbaue und so dem Hund die Möglichkeit gebe, seine jagdlichen Ambitionen zu kanalisieren. Und obendrein würde ich die Anzeige durchaus nutzen, indem ich eine Anzeigeroutine aufbaue, die sowohl aus Anzeige als auch dem Weitergehen besteht.
Einen Belohnungswurf für einen befolgten Abruf sehe ich höchstens als die Kirsche auf dem Sahnehäubchen eines Konzepts, aber niemals als das Konzept selbst... Wenn ein Hund so "intensiv" jagt, dass du von jedem dritten Schritt sprichst, in dem eine Versuchung da wäre, dann dürfte das schlicht zu "simpel" sein, um nicht nach spätestens zwei Wochen als pille-palle und langweilig abgetan zu werden, wenn es nicht begleitet wird von einer vernünftigen Aufgabe für den Hund.