Beiträge von Niani

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    Das glaube ich nicht oder wir reden von unterschiedlichen Gerüchen. Der normale Retrievergeruch hat nichts mit dem Gestank zu tun, den ich so manches Mal bei anderen Retrievern bemerke. Gut, meine ist nur zur Hälfte Retriever, aber ich kenne reinrassige Retriever, die auch nicht stinken. Die stinkenden Exemplare, die ich kenne, haben zumeist jede Menge toter Wolle im Pelz, so dass man schon beim Streicheln eine Hand voll Haare in der Hand hat. Die bekommen auch durchgängig das Discounterfutter vom A***. Der normale Retriever stinkt nicht so, dass man selbst als Hundehalter in ihrer Nähe lieber durch den Mund atmet.


    Wenn du es schaffst, meinen Labrador so hinzukriegen, dass du beim Streicheln KEINE Hand voll toter Wolle in der Hand hast, schlag ich dich für den Nobelpreis vor. ;)


    Ich verstehe die Aufregung in diesem Thread allgemein nicht. Der Pudel ist immernoch ein Hund. Von mir aus für die Pudelbesitzer ein besonderer Hund (wie so ziemlich viele Leute "ihre" Rasse für etwas besonderes halten), aber letztlich ist es doch völlig wumpe (dem Hund ganz besonders!), wer seinen Hund nun wirklich perfekt frisiert und wer mehr auf eine schlichte Ratzekahl-Variante steht. Vorlieben wie "die Frisur spiegelt seine Königlichkeit wieder" oder "mir gefällt ein wuscheliges Gesicht besser" beeinflussen eher weniger die Lebensqualität des Hundes, solange nicht auf Biegen und Brechen etwas umgesetzt wird, was dem Tier nicht gefällt, weil es unangenehm ist.


    Ich persönlich - und das ist tatsächlich die verrückte Ansicht einer Labrador-Besitzerin, die Pudel absolut genial findet, aber nunmal daran gewöhnt ist, dass der Charakter völlig losgelöst ist vom Aussehen (Labrador halt, da kannste höchstens Tarnstreifen ins Fell färben, ansonsten verändert man da nix) - sehe den Hund eben als Hund. Ohne Frisur. Ich mag das, was "drinsteckt", den Körperbau genau so wie er ist, ohne dass da etwas betont oder kaschiert wird durch das Fell oder eben auch "geschickt" gewählte Stellen ohne viel Fell. Aber das ist halt mein Denken und es ist kein Problem für mich, wenn jemand seinen Hund halt gern frisieren mag - für mich wärs nix. Muss aber ja auch nicht und das ist doch das Schöne an der ganzen Nummer. Das kann doch wirklich jeder halten, wie er mag, immer unter der Prämisse, dass dem Hund kein Schaden zugefügt wird und er eben halt auch wirklich Hund sein darf im Sinne von rumtoben, einsauen und Spaß haben.


    Merkwürdig wirds in meinen Augen erst, wenn die eine Frisur befürwortet wird, weil man sie schön findet und die andere niedergemacht, weil sie den Hund "quält". Frisur ist Frisur und der Hund, der unter den Haaren steckt, ist immernoch derselbe und dem wirds wurscht sein, ob er nun bunte Flecken im Fell hat oder einen Continental Clip oder sogar beides ;)


    Und jetzt geh ich gucken, ob man aus Lebensmittelfarben wohl einen Camouflage-Labrador hinkriegen könnte :fies:

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    Und weil du das außergewöhnliche Glück hattest das deine in der 2ten und den folgenden Nächten nichts gemacht hast soll das die Norm sein?
    Ehrlich gesagt ist es egal ob der Hund zum Drangehen neigt oder nicht, so eine OP ist was neues und da kann mna nicht im Vorraus sagen wie der Hund reagiert. Und bei so großen Wunden gilt "Better safe than sorry", denn es ist wirklich mega scheiße wenn die Wunde über Nacht schön aufgeleckt und aufgebissen wurde und der TA dann sehen kann wie er das ausgefranste Ding wieder gut zugenäht bekommt.


    Trichter, Kragen, Bodies und Verbände gibts ja nicht zur Deko, das hat alles seinen Sinn und Grund.


    Ich habe zu keinem Moment behauptet, dass das die ultimative Norm ist.
    Ob das so wahnsinnig außergewöhnlich ist, dass wir dieses Glück hatten, sei dann auch dahingestellt. Ich hab ja seinerzeit nicht entgegen jeglichen besseren Wissens gehandelt, auf diese Sachen zu verzichten, sondern weil das der tierärztlichen Empfehlung entsprach. Wenn ich am ersten Tag gemerkt hätte, dass Maja drangeht, hätte ich mir immernoch einen Kragen in der Praxis holen können oder einen Body aus einem T-Shirt zusammenschneiden können.


    Und ich bezweifle nicht, dass das alles seinen Grund hat. Ich würde lediglich bezweifeln, dass es IMMER alles notwendig ist - wenn ich der damals operierenden Tierärztin Glauben schenken darf, ist das wohl nicht so verwunderlich, dass wir nichts brauchten. Mein Hinweis mit der Neigung zum Drangehen hat übrigens den Hintergrund, dass ich bei einem Hund, der sowieso an jedem Fitzelchen Dreck zwischen den Pfoten stundenlang rumschleckt und schon kleine Verbände abknibbelt, auch eher davon ausgehe, dass ich sowas brauche als bei einem Hund, der die "kleineren" Sachen mit stoischer Gelassenheit hinnimmt und eben nicht drangeht. Abgesehen davon schrieb ich lediglich, was ICH tun würde, weil ich halt schlicht kurzfristig was improvisieren könnte und würde, wenn mein nicht dazu neigender Hund doch auf die Idee käme, dran rumfummeln zu müssen.

    Ich habe für Maja nach der Kastration weder Strampler noch Kragen noch sonstwas gehabt. Die hat die erste Nacht noch müde von der Narkose durchgeschlafen und am Tag hat sie wenig bis keine Ambitionen gehabt, dranzugehen und dann war der Drops ziemlich schnell gelutscht.


    Hätte ich was gebraucht, hätte ich ein T-Shirt umgekehrt angezogen und oben ggf. an einem Geschirr festgeknotet (mein Hund schläft in sämtlichen Lebenslagen und egal wie unbequem die Umstände auch sein mögen...).


    Wenn ich keinen Hund habe, der eh dazu neigt, überall dranzugehen, würde ich da gar kein so großes Thema draus machen...

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    Was ist die Steigeung von "der tut nix"?
    "Das hat er aber noch nie getan, das muß an Ihrem Hund liegen".


    Mußtet ihr euch so einen Blödsinn auch schon mal anhören?


    Bei uns ist bei den aufdringlichen Rüden immer die "ganz bestimmt läufige Hündin", dass die Jungs ihre Ohren nur noch zu Dekozwecken haben.


    Der Hund ist seit knapp 7 Jahren kastriert. Und andere Rüden kommen ohne Aufreiten und am Hintern kleben an ihr vorbei... :roll: Aaaaber: "Der macht das sonst nie, die ist doch läufig oder?" - "Nein, ist sie nicht." "Dann WAR sie aber gerade läufig, ganz sicher!"

    Ein höflicher Labrador - das isses! DIE findet Maja super. Sind nur so selten.


    Kleine Labrador-Nervzwerge findet sie gar fürchterlich. Wenn die so undistanziert um sie rumhüpfen und an ihr hochkraxeln, das ist nicht ihrs, das geht gar nicht und da lässt sie dann auch mitunter schonmal die gestrenge Oma raushängen...


    Ansonsten sind ihr tatsächlich Hunde, die ihr auf Augenhöhe begegnen am liebsten. Sowohl körperlich als auch charakterlich. Die Hunde, bei denen sie nicht befürchten muss, dass die über sie hinwegwalzen und bei denen sie auch nicht ständig aufpassen muss, weil sie zu zart und schüchtern sind. Dann ist es aber auch nicht unbedingt eine Frage der Rasse, das muss nicht zwingend ein Labrador sein...

    Ach wie ärgerlich, Claudia! Hoffentlich seid ihr die Quälgeister schnell los! Wobei es ja schon "praktisch" wäre, wenn die Juckerei nur daher käme, oder? Oder kannst du das ausschließen?



    Milana: Sofern sie die Herrmanns-Dosen verträgt, sehe ich da kein Problem. Das ist für dich ja wirklich höchstens ein Hinweis, dass es an der Qualität liegen könnte. Mein oberstes Ziel wäre jetzt wirklich, sie komplett symptomfrei zu kriegen (wenn das mit den Dosen von Herrmanns geht, warum nicht?) und dann kann man sich langsam rantasten, ob gegartes Pferdefleisch aus anderen Quellen akzeptabel ist oder nicht...

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    Liebe ist für mich auch, loslassen zu können
    und wenn es meine Hunde woanders besser haben, wieso sollte ich dann so egoistisch sein und sie bei mir halten zu wollen?
    ist für mich keine Liebe ;)


    Dann müssten wir jetzt aber nochmal eine Definition für "gut haben" und "besser haben" finden. Und den Schwellenwert, ab dem man bereit wäre, seinen persönlichen Egoismus hintenan zu stellen.


    Besser geht doch immer. Und trotzdem würde man nicht bei einem kleinen bisschen besser den Hund abgeben. Es müsste sich doch eigentlich um eine gravierende Verbesserung handeln und man müsste für sich die Einsicht haben, dass der aktuelle Zustand nicht gut ist, oder?

    Also so riesengroß scheint die Stadt ja nicht zu sein, aus der du kommst (sofern deine PLZ und deine Ortsangabe aus dem Vorstellungsposting stimmen). Ihr habt drumherum lauter Grün, wo man mit Sicherheit viel Spaß mit dem Hund haben kann, wenn man aus der Innenstadt rauskommt. Hat ja keiner gesagt, dass man nur direkt vor der Haustür mit dem Hund spazieren gehen muss ;)


    Ansonsten würde ich noch ein paar Sachen zur NAsenarbeit vorschlagen, die man gut machen kann - sowohl im Haus als auch draußen auf der Wiese...
    Lies dich hier im Forum mal ein, da ist sicherlich auch was für euch dabei.