Beiträge von Niani

    Meine persönliche Aussage ist: Überleg dir für dich, was du für machbar und vertretbar hältst.


    Ich hab mit Fisch den Volltreffer gelandet. Ich bin die Letzte, die davon abraten würde. Aber man muss sich eben über das Für und Wider bei allen Varianten im Klaren sein und für sich selbst entscheiden, womit man leben kann und welche Risiken man lieber nicht eingeht.


    Bei mir war die Entscheidung für Fisch ganz klar abhängig von Verfügbarkeit, Kosten und der anderen Proteinstruktur und ich habe den Faktor der eventuell auftretenden Unverträglichkeit aufgrund von "zuvor schonmal gegessen" oder "BElastung" hintenan gestellt.

    Zitat

    gibt es bei fisch unterschiede?gab mal ne zeit lang thunfisch für sie, ist aber auch schon wieder nen gutes jahr her....meinte damit ob ich ihr zb hering geben könnte oder lachs oder wäre dass dem thunfisch zu ähnlich? :???:


    boah ist dass alles kompliziert....ich beneide jeden dessen hund gesund ist....


    Da scheiden sich wieder Theorie und Praxis.


    Es gibt wohl Hunde, die mit bestimmten Fischsorten klarkommen und auf andere reagieren. Maja, die ja auf alles außer Fisch reagiert, kann jeden Fisch essen, vorausgesetzt es ist kein fettiger Aal oder so.
    Auch hier würde ich nochmal die "Belastung" des Fischs in den Raum werfen. Es kommt stark auf die Herkunft und die Sorte an, was da an Rückständen im Fisch ist.


    Fisch hat den Vorteil, dass es sich eben um eine völlig andere Proteinstruktur handelt als Fleisch und damit evtl. weniger allergen ist. Trotzdem kann er für manche Hunde genauso allergen sein, teils aufgrund der Belastung, teils weil sie ihn schon gefressen haben und Antikörper entwickelt haben etc.
    Wie das bei Ausschlussdiäten so ist: Probieren geht über Studieren.

    Ach, ich bin eine hohle Nuss. Schreibe Gerste und meine Dinkel... Hatte Gerste ja in der Zusammensetzung gelesen und muss es dann verdreht haben.



    Grundsätzlich nimmt man für Ausschlussdiäten eigentlich Dinge, die der Hund noch NIE gefressen hat, weil dann auch keine Antikörper dagegen vorhanden sein können. Du kannst für Rind schlicht nicht sagen, ob dagegen auch bereits eine Allergie vorliegt (das ist ja das Blöde, die können sich ja jederzeit entwickeln).
    Ich persönlich sehe das nicht ganz so arg, ich habe in Majas Ausschlussdiät mit zwei Komponenten angefangen, die sie beide schonmal hatte und hab damit einen Volltreffer gelandet - dafür war bei uns alles andere danach nie wieder eine Option ;) Man kann es einfach nie sagen.


    Rein theoretisch kann es ja auch sein, dass du nun mit Kartoffeln anfängst und das funktioniert, weil dein Hund nicht auf die KArtoffeln im aktuellen Futter reagiert, sondern auf irgendeine oder mehrere der anderen Inhaltsstoffe.


    Ausschlussdiäten sind einfach viel Ausprobiererei und erinnern gern mal an russisches Roulette...
    Was für mich gegen Rind spräche, wäre die Qualität des Fleisches. Wenn du nicht gerade super Connections zu einem Biohof hast, ist Rind halt ein hochbelastetes Fleisch, weil es auch zu den beliebtesten Fleischsorten der Deutschen gehört. Das ist etwas, was ich bei einem Allergikerhund einfach als kritisch empfinde und was den Test durchaus verfälschen kann.


    Darf ich fragen, was du als Bluttest vorhast? Lebensmittel oder die Umweltallergene?

    Maja läuft an der Retrieverleine im Alltag zu 99% perfekt. Zwar nicht im Fuß und ohne Hochschielen, aber an durchhängender Leine ohne großartige Schnüffelei.
    Am Geschirr schnüffelt sie mehr, zieht aber im Regelfall auch nicht. Dass es an der Retrieverleine noch besser läuft, liegt daran, dass ich das daran mit ihr seinerzeit superstreng durchgezogen habe, dass es dann nicht weitergeht, wenn man zieht und dass ich die Retrieverleine einfach wesentlich häufiger nutze, sie hat es stärker generalisiert.


    Wie ein Berserker zieht sie nie, sie hängt sich ab und an etwas mehr rein, wenn es eben keine "Alltagssituation" ist. Wenn jemand dabei ist und sie weiß, dass ich das nun nicht hundertprozentig korrigiere oder wenn wir in der Innenstadt sind oder so. SEtze ich mich dann in den Anfangsmomenten konsequent durch, klappt das nach ca. 10 Minuten gut, ganz besonders, wenn ich das "vernünftige Laufen" dann markere.


    Bei Maja ist es ganz klar so gewesen, dass eine nicht vernünftige Leinenführigkeit definitiv an meiner Nachlässigkeit lag, die ich bis zu einem gewissen Punkt an den Tag gelegt habe. Ich hab das immer nur so halbherzig durchgezogen, dass sie mit Ziehen nicht durchkam. Als sie dann irgendwann eine Gelenksgeschichte hatte und nicht so große Leinenrunden machen durfte, hab ich 1. realisiert, wie blöd sie eigentlich ab und an an der Leine ist und 2. dann auch wirklich mal die kleinen Runden dafür genutzt, das zu trainieren. Wenn man Mini-Runden geht, ists auch nicht schlimm, wenn man mal mehr Gassi steht als geht.

    Blaire hat bei den Führgeschirren vorne an der Brust einen Ring, bei Camiro ist das komplett vernäht. Was man lieber mag, muss jeder selbst wissen, ich bevorzuge die genähte Variante, da sie weicher ist.


    Ansonsten hab ich gerade die Gurtbandbreiten von Blaire nicht im Kopf, es kann sein, dass da auch nochmal ein Unterschied zu den Geschirren von Camiro besteht.

    Ich, die ich keine Champignons mag, habe seit Tagen Hunger auf Champignons. Weiß der Geier, was mich da geritten hat, hier gibts heute gebratene Champignons - mal gucken, ob ich danach noch was anderes machen muss, weil mir nach dem ersten Bissen wieder einfällt, warum ich die eigentlich nicht mag :roll:


    :lol: