Beiträge von Niani

    Ich hab mir ein Helferlein mitgenommen. Wir haben mit dem Sitz auf Entfernung angefangen. Die beiden standen etwa 2m vor mir und ich hab mein Sitz-Kommando gegeben. Wenn sie auf mich zukommen wollte, hat der Helfer das verhindert (mittels Leine). Hat recht zügig funktioniert. Die Entfernung kannst du dann Stück für Stück vergrößern.


    Als das saß, habe ich dann auch angefangen, ihr das Kommando zu geben, wenn sie in der Bewegung war und da sie das ja nun schon kannte vom Sitz auf Entfernung war das kein Problem.


    Lieben Gruß, Niani

    Die Faustregel lautet: 5 Minuten pro Lebensmonat Spaziergang.
    Ausgewachsen sind die meisten Hunde zwischen dem 12. und dem 15. Monat. Bis dahin sollte man beim Treppensteigen usw. so viel wie möglich Schonung walten lassen, wobei das bei einem Labbi irgendwann natürlich ins eigene Kreuz geht :) Aber Treppen runter ist auch schädlicher als Treppen rauf.


    Die Bindung wird sich erst im Laufe der Zeit einstellen. Das ist von Hund zu Hund und den Bedingungen unterschiedlich. Man sagt zwar, dass die Hunde in den ersten WOchen noch den Welpenfolgetrieb haben, der sie hinter dir herlaufen lässt, aber dafür müssen sie ja auch irgendwie schonmal gerafft haben, dass du "derjenige welche" bist. Beim Abholen würde ich sie auf jeden Fall immer angeleint lassen, wenn sie sich erschreckt usw. kannst du ohne Leine kein bisschen eingreifen. Lass sie sich erstmal ne Woche oder so eingewöhnen und fang dann langsam an, sie abzuleinen, aber bitte immer nur dort, wo du weißt, dass keine Straßen usw. in der Nähe sind und auch keine sonstigen Gefahren lauern.


    Hoffe ich konnte helfen.


    Liebe Grüße, Niani

    Die einzige Regel, die es dazu gibt lautet: Es gibt keine Regel!


    Das ist natürlich etwas überspitzt ausgedrückt. Egal welcher Ratgeber, welches Buch oder auch wir hier, man geht immer von allgemeinen Erfahrungswerten aus. Da Hunde aber nunmal Individuen sind, interessieren sie teilweise die allgemeinen Erfahrungswerte herzlich wenig.
    Jeder Hund kann anders sein. Auch wenn die meisten Hunde das eigene Nest nicht beschmutzen wollen, gibt es Hunde, die dies trotzdem tun. Auch wenn die meisten Hunde, sobald sie stubenrein sind auch lernen, sich zu melden, gibt es Hunde, die alt werden ohne sich jemals wirklich gemeldet zu haben. Darauf verlassen kann man sich nie.


    Was mir auffällt: Damit ein Hund lernt sich zu melden, muss er erstmal wissen, dass es erwünscht ist, dass man draußen macht. Mit 13 Wochen denke ich nicht, dass das schon so fest verankert ist, dass er sich wirklich melden würde. Das über eine Hundebox zu umgehen - na, ich weiß nicht. Was ich mir vorstellen könnte, wäre, dass man in einer Hundebox besser mitbekommt, wenn der Hund wach wird und ihn sich sofort schnappen kann, um ihn rauszusetzen. Ob er sich wirklich meldet käme vermutlich wieder auf jeden einzelnen Hund an, aber mit 13 Wochen würde ich das auch echt noch nicht erwarten.


    Alle drei Stunden finde ich persönlich für den Anfang auch recht wenig. Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Ansonsten kann ich euch nur raten: Aufmerksamer sein! Behaltet den Hund im Auge! MAn bekommt mit der Zeit einen Blick dafür, wann der Hund gleich Anstalten macht, sich hinzusetzen. Meist haben sie dann die Nase ein wenig am Boden, suchen nach dem geeigneten Platz und meine lief dann immer etwas "breitbeinig". Sofort eingreifen und draußen hinsetzen.


    Zum Loben:
    Loben finde ich wichtig, weil es dem Hund zeigt, dass es richtig ist, was er tut. Über Leckerchen habe ich es nie gemacht und würde es wohl auch nicht machen, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass man das so punktgenau belohnen kann, dass der Hund das Leckerli mit seinem Geschäft in Verbindung bringt. Denn meist gibts das Leckerli ja erst, wenn er fertig ist und quasi wieder vor einem steht und ich kann mir gut vorstellen, dass der Hund dann verknüpft, dass er nun ein Leckerli dafür bekommt, dass er vor einem sitzt.


    Zum Nachwischen:
    Eigentlich soll man ja, wenn der Hund denn doch mal reinmacht, weder schimpfen, noch großes Trara drum machen, sondern es einfach kommentarlos mit einem möglichst geruchsfreien Mittel entfernen. Stinkt Essig nicht bestialisch, wenn du damit nachwischst? In meinen Augen markierst du damit nur die Stelle für deinen Hund und er macht dann beim nächsten Mal direkt wieder dorthin.


    Die Spaziergänge:
    Mit 13 Wochen sollten die Spaziergänge noch nicht allzu lang sein, um die Gelenke noch nciht zu überfordern und zu stark zu belasten. Daher halte ich einen zweistündigen Spaziergang für absolut falsch. Wenn der Hund gemacht hat, okay, dann kanns heim gehen. Wenn er nicht gemacht hat, macht es davon abhängig, wann er das letzte Mal gemacht hat. Wenn er vor einer halben Stunde gepischert hat und dann macht ihr einen Spaziergang und ihr erwartet, dass er nochmal macht, dann läuft da was falsch. Achtet drauf, dass er in seinem Rythmus raus kommt, dass er dann macht und vor allem würde ich nicht weitergehen, wenn er nicht macht. Anfangs ist die Welt noch so spannend und toll und die hunde vergessen vor lauter Gassi, dass sie dringend mal müssen. Also wartet man, bis der Hund sich gelöst hat, dann gehts entweder heim oder weiter. Sonst belohnt ihr sein Nicht-Pischern nur mit der Weiterführung des Spazierganges.
    Im Übrigen finde ich, dass der Hund nicht für jedes Mal Geschäft erledigen einen kompletten Spaziergang braucht. Gerade Nachts hab ich den Hund nur ins Efeu gesetzt, pischern lassen und wieder rein.



    Ansonsten: Erwarte einfach nicht zu viel von dem Kleinen. Er ist noch so jung! Sich bemerkbar zu machen ist in meinen Augen eine Sache, die erst viel später kommt, nämlich dann wenn der Hund die Stubenreinheit verstanden hat. Bis dahin ist es an euch, wachsam zu sein und die Situationen abzupassen, wann er muss. Nicht er muss sich melden, ihr müsst es vor ihm bemerken. Zur Not stellt euch Nachts einen Wecker oder so... =)


    Liebe Grüße, Niani

    Mir sin ja nich aus Zucker!


    Nein, im Ernst: Bei dem Wetter zwei Stunden durch den Matsch latschen ist vielleicht nicht das Höchste der Gefühle für mich und ich als Frostbeule mag auch den Sommer eigentlich lieber. Aber nur eigentlich. Denn wenn ich mir überlege, wie sehr ich das momentan genieße, zu jeder Tages und Nachtzeit die Fenster aufreißen zu können, ohne dass eine Mückenplage eintritt, das hat schon was...


    Außerdem kann ich einem gemütlichen Sonntagnachmittag auf der Couch echt was abgewinnen. Man kommt rein vom Spaziergang, haut sich auf die Couch, hört wie der Regen aufs Dach trommelt, schlürft einen heißen Kakao, mümmelt sich noch ein wenig tiefer unter die Decke und liest ein gutes Buch. Das ist für mich der Inbegriff eines gelungenen Nachmittages.


    Daher: Bald is der Sommer ja da: Kopf hoch.
    Und wenn du drauf spekulierst, dass dein Hund im Sommer nicht mehr so dreckig ist: Maja schafft es auch im Sommer, sich einzusauen und mich meist mit :D

    Schließe mich da Lina an: Wenn ich weiß, dass es ihr gut geht, ist auch ein längerer Zeitraum kein Problem. Monate müssen es nicht gerade werden, aber zwei bis drei Wochen wären dann kein Thema. Nur, wenn ich mich mit der Unterbringung nicht wohl fühlen würde, dann müsste ich ständig drüber nachdenken, würde sie vermissen und hätte ein schlechtes Gewissen. Aber im Normalfall lässt man den Hund ja auch nicht länger (oder kürzer) irgendwo, wovon man glaubt, dass es ihm dort nciht gut geht.


    LG Niani

    Wenn sie bellt, würde ich unabhängig vom Besuch ein generelles Ruhe-Kommando einführen. Bei uns ist das "Pssssst!" Wenn das kommt, weiß Maja, dass sie ruhig zu sein hat. War aber zugegebenermaßen nicht schwer bei einem Hund, der kaum bellt :) Du hast da wahrscheinlich etwas mehr Arbeit vor dir, um ihr beizubringen, dass du möchtest, dass sie still ist, wenn du besagtes Kommando (das was du dir halt aussuchst) gibst.


    Ansonsten machen es ja viele so, dass der Hund auf seinem Platz liegen bleiben muss, wenn sie die Tür öffnen und er erst kommen und gucken darf, wenns erlaubt wird. Meistens wird auch noch empfohlen, dass der Platz so weit ab sein sollte, dass der Hund nciht die ganze Zeit die Tür im Blick hat. Ich persönlich handhabe es etwas anders. Sobald es klingelt, stürmt Maja auch jedes Mal zur Türe bzw. stürmte. Weil ich keine Lust auf den Kampf hatte, dass sie im Zimmer am anderen Ende der Wohnung bleiben sollte, während ich die Tür aufmachen ging (ja, ich bin faul), denn dann hätte ich mehrfach zurückrennen müssen, um mein Kommando durchzusetzen, darf Maja im Flur sitzen bleiben.
    Momentan sieht das dann so aus bei uns:
    - Es klingelt
    - Maja läuft zur Tür
    - Sie bleibt im Flur stehen und wartet auf ihr Sitz-Kommando
    - Ich drücke den Türöffner und musste anfangs noch mein Bleib-Kommando mitsamt Handzeichen geben, inzwischen wartet sie von alleine drauf, dass ich auflöse
    - Ich öffne die Wohnungstüre und der Hund muss seitzen bleiben
    - Ich lasse den Besuch rein, begrüße ihn, er darf seine Jacke ablegen und weghängen und ich frage ihn, ob er was dagegen hat, wenn Maja "Hallo" sagt. Währenddessen muss sie sitzen bleiben!
    - Wenn sie ihn begrüßen darf, löse ich das Sitz auf, wenn nicht, begleite ich ihn ins Wohnzimmer und schicke Maja dann entweder in einen anderen Raum oder in ihr Körbchen zum Schlafen.


    Für mich hat diese im Flur-Sitz-machen-Methode einen entscheidenden Vorteil: Ich kann sofort dazwischen gehen und eingreifen, sobald sie nur den Ansatz macht, mein Kommando selbst auflösen zu wollen. Ich sehe sofort, wenn sie aufstehen will und kann direkt einschreiten. Manchmal hat sie das noch, dass jemand besonders gut riecht, dass sie UNBEDINGT dort hinmuss, dann sieht man richtig, wie sie versucht ist, jeden Moment aufzustehen und echt jeder Muskel gespannt ist, als wäre sie allzeit zum Sprung bereit. Aber: Ich bin anwesend, merke das und gebe dann nochmal mein Bleib-Kommando inklusive Handzeichen und es funktioniert.


    Für den Anfang musste ich Besucher instruieren, dass sie bitte erst mich begrüßen und dass sie ihr erst "Hallo" sagen, wenn ich ihr das erlaubt habe, inzwischen sehen sie, dass sie die Auflage hat, sitzenzubleiben und warten im Normalfall von alleine. Wenn nicht: Umso größer die Überwindung für Maja sitzen zu bleiben und umso schwerer die Übung. Aber alles in allem bin ich vollkommen zufrieden so wie sie es macht.


    Liebe Grüße, Niani

    Das allererste, was ich abklären würde, wäre tatsächlich ob es ein gesundheitliches Problem ist.


    Und wenn du wirklich ausschließen kannst, dass da was gesundheitliches hintersteckt, dann würde ich Klein-Kody einfach mal schmoren lassen. Ganz ehrlich: Du schreibst er war noch nie ein großer Esser. Inzwischen rümpft er nur noch mit der Nase, was auch immer du ihm vorsetzt. Du hast verschiedenste Futter ausprobiert, nix will er. Sorry, aber der veräppelt dich. Und du fällst drauf rein. Bietest ihm immer nochmal was tolleres an. Käsestullen, Leberwurstbrote... Ist doch klar, der wartet drauf, dass du ihm noch tollere Sachen kredenzt.


    Wie gesagt: Erst abklären, ob er vollkommen in Ordnung ist. Und dann mal hungern lassen. Er bekommt sein Futter, wenn ers nicht frisst, wirds nach 15 Minuten weggestellt. Nebenbei gibts NICHTS. Keine Leckerchen, nix vom Tisch, auch kein TroFu aus der Hand. Er muss lernen, dass er entweder das fressen kann, was du ihm anbietest oder er lässt es. Aber was anderes gibts dann nicht. Ich glaub Tanja (Singa) hat das grad mit ihrer Hündin durch. Es ist verdammt hart. Aber glaub mir, irgendwann rafft er, dass er ncihts anderes bekommt. Dass du nicht Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um ihn zum Fressen zu bekommen. Und halte das nicht nur eine Mahlzeit durch. Er kann auch problemlos mal 2-3 Tage aufs Futter verzichten, wenn er meint, dass er es nicht nötig hat, das Futter anzunehmen. Achte drauf, dass er immer Wasser zur Verfügung hat und schau mal, wie schnell so ein Hund sein Futter wieder mögen kann, wenn er merkt, dass es nichts anderes gibt.


    Lieben Gruß