Beiträge von Niani

Maja hat in ihrer Junghundezeit auch ziemlich heftig gespielt, hat auch teilweise ziemliche Rüffel kassieren müssen. Inzwischen ist sie auch dazu übergegangen, nicht mehr mit jedem zu spielen, häufig braucht sie erst die ein oder andere Spielaufforderung, bis sie dann auch gas geben kann (Trixmix, hast es ja auch gemerkt, sofort wurde sie ja auch nicht mit deinem warm :))

In der Zeit, in der sie aber auch auf jeden losgestürmt ist, bin ich dazu übergegangen, das Abrufkommando ganz besonders krass mit ihr zu üben, hab da teilweise die tollsten Sachen mit mir rumgeschleppt, um mich wichtig zu machen.

Zum anderen hab ich sie immer dann abgerufen, wenn sie gerade einen auf den Deckel bekommen hat von dem anderen. Dann stand sie ganz kurz etwas bedröppelt da und da musste ich dann den Zeitpunkt genau abpassen, dass sie mich toll fand und den anderen Hund ja doof, denn der hatte sie ja schräg von der Seite angemacht. Wenn ich fix genug war, bevor sie sich zu einem zweiten Angriff durchringen konnte, kam sie und alles war super. Dann gabs bei mir ein tolles Tobespiel, damit sie nicht traurig war, dass das Spielen mit dem anderen Wauz vorbei war und von daher...
Momentan lässt sie sich eigentlich immer abrufen, wobei es immer nochmal vorkommt, dass sie losstürmt, um den anderen zu begrüßen, aber sie findet sich damit ab, wenn der nicht toben will und ihr ihre Grenzen zeigt und akzeptiert diese dann auch.

Gruß

Hallo Sasca!

Erzähl doch einfach mal etwas mehr über dich und deine Lebenssituation.

Wie alt sind die Kinder, evtl. auch wie selbstständig sind sie (falls im Schulalter, wie viel Zeit geht für Hausaufgabenbetreuung usw. drauf?) Wie viel Zeit hast du? Gibts im näheren Umfeld jemanden, der sich um einen Welpen kümmern könnte, wenn du z.B. mal dringend weg musst und das Hundebaby noch nicht gelernt hat, allein zu bleiben?

Wenn du uns etwas mehr Einblick in diese Aspekte gewährst, können wir evtl mehr sagen, ob du einem Welpen gewachsen wärst oder auch nicht

Liebe Grüße, Niani

Nun muss ich mich wohl outen.

Mein Hund kam damals ziemlich ungeplant und aus heutiger Sicht vollkommen unvernünftig. Das Einzige, was ich mir wirklich bewusst gemacht habe, war: Wenn du sie nun mitnimmst, musst du dich für die Dauer ihres Lebens für sie verantwortlich zeigen. Was da wirklich auf mich zukam, habe ich trotz etlicher Pflegehunde usw. nicht ansatzweise geahnt.

Vieles ist anders gekommen als ich gedacht hätte, manches war leichter, vieles war auch schwerer. Häufig dachte ich: Das schaffst du nie! Und dann kam wieder mein eigener Ehrgeiz durch im Sinne von "Du wolltest diesen Hund, also meistere diese Situation auch gefälligst". Was soll ich sagen? Mein Leben dreht sich um meinen Hund. Ich habe viel von und durch Maja gelernt, viele Lektionen, die mir das Leben wohl erst später erteilt hätte, aber irgendwann müssen wir sie ja alle lernen.

Wenn ich heute überlege, wie unvernünftig ich gewesen bin, mit der Anschaffung dieses Hundes, ich kann nur den Kopf schütteln. Natürlich müsste ich heute auch ganz andere Gegebenheiten schaffen, damit ich mir einen weiteren Hund ins Haus holen würde. Ich hätte auch gern einen Aussie. Ich finde diese Hunde toll. Aber ich weiß auch, dass es derzeit nicht realisierbar wäre, dem Hund das zu geben, was er braucht. Daher lass ich es.
Und letzten Endes bin ich froh, dass ich trotz aller Unvernunft beim Kauf keinen Hund habe, der nun unterfordert hier sitzt, sondern einen zufriedenen, ausgelasteten Hund, der jeden Abend müde vor sich hinschnarcht.

Ich denke einfach, dieses Phänomen "Modehunde" wird es immer geben, solange den Leuten nicht deutlich genug vor Augen geführt wird, was Auslastung wirklich bedeutet. Ich gebs ja zu, ich wusste es damals auch nicht, aber ich habs gelernt und solange man dazu bereit ist *meine eigene Unvernunft zu rechtfertigen versuche*

Lieben Gruß

Zitat

Und meine Tochter war es ebenfalls nicht, weil hier a) keine Scheren rumliegen, b) sie überhaupt nicht die Kraft dafür gehabt hätte, das so anzuschneiden und c)ich meinem Kind so sehr vertraue, daß sie so einen Quatsch nicht machen würde.

Sorry, sei nicht böse, war wirklich nicht bös gemeint.

Wir drücken ganz doll die Daumen, dass morgen, wenn du aufstehst eine nette MAil im Postfach hast, dass es ihnen leid tut und dass du natürlich auf der Stelle ein Ersatzgeschirr bekommst!

Guts Nächtle, Niani

Wenn deine Hündin 2 Jahre alt ist, sollte sie ja soweit stubenrein sein.
Wie siehts denn so mit dem Alleinbleiben bei euch aus? Habt ihr das mit ihr trainiert oder habt ihr sie erst seit kurzem, haben die Vorbesitzer das mit ihr trainiert?
Und wie verhält sie sich, wenn ihr mal die Tür zum Schlafzimmer geschlossen lasst, macht sie dann auch in die anderen Räume? Oder bezieht sich das wirklich nur aufs Bett?

Also ich wüsste einfach ganz gern, ob sie nicht einhalten kann, seis, weil die Stubenreinheit noch nicht so ganz drin ist (z.B. bei ehem. Straßenhunden kommt sowas ja durchaus vor) oder evtl. auch eine Krankheit vorliegt oder ob sie einfach bloß nicht einhalten will, so im Sinne von Trotzreaktionen usw.

Lieben Gruß, Niani

Also wenn Stanley das definitiv nicht angeknabbert hat, bitte schlag mich nicht, aber wie alt war deine Tochter? Ich frag nur mal so zur Sicherheit, da hab ich leider schon die dümmsten Storys von Kindern gehört, die 2 Minuten alleine waren und dummerweise eine Schere in der Nähe war...

Grüße, Niani

Ich ziehe auch meinen Hut vor deiner Reaktion. So besonnen zu bleiben ist echt ne Leistung.

Ich glaub, mir wäre das Herz dermaßen in die Hose gerutscht, dass ich zu gar nix mehr in der Lage gewesen wäre.

Zitat

Niani
:scared: ich bin mir leider nicht sicher ob wir schon durch die pubertät durch sind oder ob sie noch kommt (ANGST!!!!!) oh gott und dann noch mal alles vor vorne............ schrei!

Ich glaub da gilt dieser alte Leitsatz, der auch bei Migräne häufig genannt wird. Wenn man sich nicht sicher ist, ob man schonmal Migräne hatte, hatte man noch keine
Aber naja, die Pubertät ist ja wirklich bei jedem Hund anders ausgeprägt, bei Maja wars auch nicht ganz so schlimm. Und wenns dir Mut macht: Du fängst nicht ganz bei Null an! Das war das Echo, das wir in unserer Hundeschule hatten und die Erfahrung, die ich mit meiner gemacht habe. Dein Hund wird halt testen, wo seine und auch deine Grenzen sind, wie weit er gehen darf. Bleib konsequent, setz dich durch und zeig ihm, dass du dir nicht auf der Nase rumtanzen lässt. Und was uns damals wirklich als Tipp weitergeholfen hat: Erwartet keine Weiterentwicklung des Hundes in der Pubertät; wenn ihr zuseht, dass er keine Lernrückschritte macht, habt ihr viel erreicht.

Lieben Gruß, Niani

Dieses übers Wochenende aufnehmen sehe ich persönlich als sehr problematisch an. Wenn eine Familie einen Hund für 14 Tage auf Probe bekommt, dann besteht da wirklich Hoffnung, dass der Hund vermittelt wird. Wenn er aber jedes Wochenende zu einer Familie kommt, am besten jedes Wochenende zu einer anderen, dann tut man dem Tier damit doch keinen Gefallen. Es muss sich immer an neue Umgebungen gewöhnen, neue Leute, die anders mit ihm umspringen und immer wieder wird es zurückgegeben. Man sagt doch schon häufig, dass Hunde, die mehrfach vermittelt wurden und zurückkamen, das nciht gut verkraften und nun sollen sie jedes Wochenende neu vermittelt werden? Sorry, aber das ist in meinen Augen keine Tierliebe mehr.

Lieben Gruß, Niani

Kopf hoch, bei uns gibts heute eine einfache Gemüse-Nudelsuppe, und für meine Brüder, die ja alles was gesund sein könnte, nciht so toll finden, mach ich halt mehr Nudeln rein und meine Ma und ich essen dann mehr Gemüse.