Maja ist ein Labrador und hat daher die Angewohnheit, sich teilweise in so fiesen Sachen zu wälzen, dass wir um ein Bad nicht drumherum kommen.
Weil ich von jeher der Meinung bin, dass Hunde nach Möglichkeit alles kennenlernen sollten, hab ich sie schon als Welpe an die Badewanne gewöhnt, in weiser Voraussicht, dass sie die dann nicht so schlimm findet, wenn es wirklich mal ein Bad gibt.
Die Gewöhnung an die Wanne gabs bei uns mit der Standard-Methode: Erst mal rein ins Bad, Leckerli. Am nächsten Tag an der Wanne geschnuppert, Leckerli. Irgendwann in die Wanne gestellt, Leckerli und wieder raus. Dann mal Wasser laufen lassen, Leckerlis und wieder raus.
Da mein Hund für ein Leckerli seine Seele verkaufen würd, hab ich nicht schlecht gestaunt, als sie irgendwann hinter mir herlief (ich war gar nicht auf dem Weg ins Bad) und ich auf einmal das Geräusch von Pfoten-auf-Badewanne hörte. Umgedreht, Hund war weg. Im Bad nachgesehen, da stand sie tatsächlich in der Wanne und freute sich wie ein Schneekönig auf ihr Leckerli. Dass sie in ihren jungen Jahren so hoch da reingesprungen ist, fand ich natürlich nicht so toll, aber inzwischen hats nur Vorteile, wenn man mit dem Ekel-Stinkehund nach Hause kommt und nur auf die Badewanne zeigen muss, statt die 25kg dort hineinzuhieven und sich selbst dabei auch noch völlig einzusauen.
Diverse Dusch-Aktionen haben ihrem Spaß am Baden keinen Abbruch getan, aber da wird wohl die Tatsache, dass sie ein Labbi ist, eine gehörige Rolle spielen
Trotzdem halte ich es nciht für das verkehrteste, wenn ein Hund an so triviale Sachen wir Busfahren, Baden usw. gewöhnt wird und damit was Positives verbindet, wer weiß, wann mans mal brauchen kann
Lieben Gruß