Hallo!
Naja, ich habe nach vielem Hin- und Herüberlegen und viel viel Zeit mit irgendwelcher Googelei mich entschieden, die OP nur als allerletzte Option zu sehen. Sprich, ich werde nun das Ganze punktieren lassen, damit die jetzige Entzündung überhaupt erst einmal abklingen kann und dann vorbeugen, dass es nicht wiederkommt.
Die Begründung, die der Tierklinik-Kollege vorgelegt hatte, war nämlich, dass die Entzündung sonst ja wiederkommen könnte und auch, dass bei einer solchen Punktierung Bakterien ins Gelenk kommen könnten. Als wenn keine Bakterien reinkommen könnten, wenn er meinen Hund mal so eben mir nichts, dir nichts aufschnibbelt.
Mir geht es dabei nun auch wirklich nicht um den finanziellen Aspekt, sondern um das Wohl meines Hundes. Nach dem was ich so in diversen Foren zu diesem Thema gefunden habe, bestehen sehr wohl auch Heilungschancen ohne den Schleimbeutel rauszunehmen und naja, der Schleimbeutel hat ja die Funktion, Druck abzufedern und zu verteilen. Wenn sie den dann nicht mehr hat, steigt die Arthrose-Gefahr und wie bringe ich meinem 2-jährigen Hund bei, dass er nur noch "schonend" toben darf. Da ich wirklich gesehen habe, dass weder bei Mensch noch bei Tier sofort operiert wird, möchte ich es zuallererst auf anderem Wege versuchen. Wenn ich sehe, dass es tatsächlich keinen Sinn hat und es nicht anders geht, kann ich sie immernoch operieren lassen.
Und seit ich zu diesen Einsichten gekommen bin, geht es mir auch viel besser. Wir haben ihr gestern eine Kindermatratze gekauft, damit sie möglichst viel möglichst weich liegt und hoffen, dass das Thema dann hoffentlich bald für uns durch ist
Liebe Grüße