Beiträge von Niani

    Ich hab heut den Geistesblitz gehabt und mich gefragt, warum ich noch nicht längst druff gekommen bin :kopfwand:


    Wir üben nun "Aufräumen", da muss sie sich nciht viel bewegen, braucht aber trotzdem erstmal n Weilchen, bis sie rafft, was ich von ihr will. Ich glaub das ist der erste Trick, den ich ihr beibringe, der ruhig mal etwas länger dauern darf =) Vielleicht ist das ja auch noch ein Aufhänger für andere, deren Hund grad nicht so viel machen darf :p

    Hallo!


    Egal wo ich nach Dummytraining stöbere, immer wieder taucht die Aussage auf, dass das Antrainieren eines Suchpfiffes unerlässlich sei. So wie ich das verstehe, gibt es laut diesen Anleitungen immer einen Suchpfiff, der den Hund quasi losschickt auf die Suche und einen Stopppfiff, der den Hund dabei rausnimmt (den man natürlich auch in anderen Situationen gut brauchen könnte, mir daher auch wichtiger ist). Ist der Hund also gestoppt, kann man ihn mittels des Suchpfiffes wieder "freigeben", dass er weiß, seine Aufgabe ist es nun, weiterzusuchen. Das sind nun meine persönlichen Interpretationen, ob das wirklich der Sinn ist, bin ich mir nichtmal sicher, wenn davon irgendwie noch keiner was gehört hat.


    :hilfe:


    Grüße, Niani

    So, ich hoffe es passt hier hinein.


    Mich würde interessieren, wie ihr euren Hunden den Stopp und den Suchpfiff beigebracht habe. Der Stopppfiff ist mir am allerwichtigsten, ich habe noch keine genaue Vorstellung, wie ich der Kurzen das näherbringen soll, dass sie wirklich versteht, was ich von ihr will.


    Hat da jmd. Tipps oder Erfahrungswerte?


    Grüße, Niani

    Bei uns haben wir im Welpenspiel mit einer kleinen Konzentrationsübung angefangen, die ich persönlich sehr toll fand.


    Sie soll helfen, dass der Hund sich mehr auf dich konzentriert und mehr auf dich achtet.


    Du nimmst deinen Hund ins Sitz und kniest dich am Anfang vor ihn hin. Nimmst ein Leckerli in die rechte Hand, zeigst es ihm und hältst es dann in die Höhe, so dass es sich quasi rechts von deinem Kopf auf Augehöhe befindet. Am Anfang wird der Hund auf das Leckerli achten. Sobald es den ersten Augenkontakt gibt, gibts sofort das Leckerli. Der Hund versteht recht schnell, dass er dich erst anschauen soll. Am Anfang gibts immer sofort ein Leckerli sobald er auch nur einmal kurz zu dir hingeblinzelt hat. Den Augenkontakt kann man dann irgendwann auch längerziehen. Um es deinem Hund zu erleichtern, machst du das am Anfang nur mit einer Hand, irgendwann kannst du dann die Seite wechseln und du wirst merken, es ist für den Hund nicht dasselbe. Wenn er das auch kann, kannst du auch einfach mal auf beiden Seiten ein Leckerli hochhalten, dann brauchts auch im Normalfall wieder etwas, bis er weiß, dass er zu dir schauen soll.


    Außerdem würd ich anfangen, indem ich vorm Hund hocke, irgendwann kannst du dann acuh langsam aufstehen. Es sind also drei Sachen, deren Schwierigkeit du erhöhen kannst: Die Distanz zum Leckerli und den Augen, die Länge des Augenkontaktes und die Hand mit der das Leckerli hochgehalten wird :)

    Irgendwie fühle ich mich immer noch missverstanden. Ich erwarte von niemandem, dass er die Verantwortung für einen fremden Hund übernimmt und wenn ers einfach grad mal nicht kann, dann kann er nicht und da gibts auch keine Diskussion drum.


    Abgesehen davon kann ich nicht verstehen, wie man einen nicht-abrufbaren Hund laufen lassen kann, der andere Hunde zwickt und ohne Ende provoziert. Hab hier auch so einen rumlaufen, der in schöner Regelmäßigkeit knurrend auf Maja zustürmt und sie erstmal ne Minute lang auf dem Rücken liegend festhält, toll find ich sowas auch nicht.
    Mir gehts immer noch darum, dass jeder Halter seinen Hund NATÜRLICH abrufen sollte und wenn der Hund das nicht kann oder will, dann dringend Schleppleinentraining oder ähnliches bräuchte. Ich rede hier nicht von Hunden, die das gar nicht können, sondern von Hunden, bei denen es leider zwischendurch nochmal "passiert". Hunde, die überhaupt nciht hören, wenn sie abgeleint sind, gehören in meinen Augen erst dann abgeleint, wenn sie mittels Schleppleine sowas gelernt haben.


    Dass ich Maja laufen lasse liegt daran, dass es der Festigung dessen dient, was sie bereits kann und verstanden hat. Wenn der Hund das noch nicht verstanden hat - erst übern, dann ableinen :)

    Das ist bei Hunden nicht anders als beim Menschen.
    Jeder Ernährungswissenschaftler sagt dir, dass wir durch Geschmacksverstärker u.Ä. in unseren Mahlzeiten unseren Geschmackssinn schon so sehr verdorben haben, dass wir gesundes Essen einfach nicht mehr als schmackhaft empfinden. Viele Kinder sagen bei gesunden Lebensmitteln immer "Das schmeckt doch nach nichts" Der Geschmackssinn ist einfach nicht mehr fein genug.


    Warum sollte es unseren Hunden anders gehen?

    Danke Brigitte


    Da merkt man mal wieder wie sehr man doch auf dem Schlauch steht manchmal. Ich kannte den Link schon, aber komm ich mal drauf, dort noch nach Ideen zu suchen? :kopfwand:


    Hast mir sehr weitergeholfen!

    Zitat

    Es wäre schön, wenn alle sich an das berühmte und unbeschriebene "Hundehaltergesetz" halten würden: Ist der Hund angeleint, so lasse ich meinen nicht hin.
    Auch will ich manchmal einfach keinen Hundekontakt. Vielleicht übe ich ja gerade das Vorbeilaufen an anderen Hunden. Was bringt mir dann ein "Der tut nix", der auf meinen Hund zurennt und mir die Übung versaut? Mein Hund ist kein Allgemeingut, das allen anderen zum Spielen herhalten muss und wenn er nicht in diese Sicht passt am besten mit Maulkorb und noch besser: portablem Zwinger - natürlich zum Schutz aller ungehorsamen Hunde - gesichert werden muss.


    Komisch finden darfst du meine Sicht der Dinge allemal ;) Finde auch, dass du meine Äußerungen sehr überspitzt darstellst. Ich übe mit Maja auch teilweise einfach nur das Vorbeilaufen und durfte mir schon anhören, dass das ja so gar nicht artgerecht sei, wenn mein Hund keinerlei (!) Sozialkontakt hätte und das sei doch sooo wichtig.
    Grundsätzlich teile ich deine Meinung voll und ganz. Maja läuft frei und wenn wer kommt, wird sie abgerufen und an die Seite gesetzt und darf erst, wenn der andere Hundehalter sein Okay gegeben hat. Leider passiert es ab und an doch nochmal, dass sie sich ausnahmsweise nicht abrufen lässt und doch einmal hinrennt. Darf ich sie deswegen nun gar nicht mehr laufen lassen, weil es mal passieren KÖNNTE? Dann kann ich solche Sachen ja erst recht nicht mehr mit ihr üben.
    Wie gesagt, grundsätzlich sollte jeder seinen freilaufenden Hund abrufen und auf ein Einverständnis des anderen zum Spielen warten. Aber du stellst mich nun so dar, als würde mein Hund gar nicht hören und hätte daher kein Recht mehr, abgeleint zu werden. Dabei gehört das doch nun wirklich zu den Sachen, die ich ständig und viel mit ihr üben will, dass aus diesem "ab und an passiert es" nur noch ein "seltenst" oder gar nicht wird.


    Möchte betonen, dass ich an und für sich vollstes Verständnis habe, wenn ein Hundehalter mal keinen Kontakt wünscht, meine Äußerungen bezogen sich zum einen auf den spezifischen Fall aus meiner "Gassi-Umgebung" (was das Verhalten der Besitzer angeht) zum anderen auf den Sonderfall, wenn ein freilaufender Hund, der es ausnahmsweise mit dem Hören mal nicht so genau nimmt, dass man dann als Halter des angeleinten Hundes in meinen Augen nicht unbedingt tatenlos danebenstehen sollte. (Bevor hier nun Vorwürfe kommen, nein, niemand außer mir ist für die Erziehung meines Hundes verantwortlich, trotzdem habe ich hier zumindest weitestgehend ein so ländliches Umfeld, dass ein Großteil der Hundebesitzer zusammenhält).