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Hallo Suki,
ich kenne dein Problem. Mir ist es genauso ergangen. Ich habe einen Hund mit 7 Wochen bekommen. Es war mein größter Wunsch einen Hund zu haben. Keine Arbeit an ihm war mir zu viel. es hat mir Spaß gemacht, ihn zu erziehen, mit ihm spazieren zu gehen, ihn zu knuddeln und für ihn da zu sein. Aber der Hund hat sich in seinem Wesen so verändert. Ich war, glaube ich, nicht stark genug für ihn. Ich sehe den Fehler bei mir. Ich habe mich für einen Mischling entschieden, wo niemand weiß, was in ihm steckt. Mein Hund hat einen sehr ausgeprägten Wach- und Schutztieb, wobei der Schutztrieb sehr stark ausgeprägt ist. Mein Hund hat mit 10 Monaten gemeint, mich so sehr beschützen zu müssen.....ich war auch in der Hundeschule, habe mir viel Rat geholt. Aber ich konnte meinem Hund nicht stark genug gegenüber treten, um ihn von seiner Aufgabe zu befreien. Also wurde ich immer unsicherer und der Hund hatte immer mehr Streß. Ich habe einfach nur im Sinne des Hundes gehandelt. als ich ihn in sehr gute Hände abgegeben habe. Mir fehlt mein Hund total und ich weiß mit meiner Zeit nicht wohin......er war mir nie zu viel Arbeit, aber wir haben nicht zusammen gepaßt. Ich habe kein Vertrauen mehr gehabt und habe mir dir schlimmsten Dinge ausgemalt, die passieren hätten können, wenn mein Hund mich vor allem und jedem beschützen hätte müssen. Ich kämpfe immer noch mit meinem schlechten Gewissen. Aber meine Hundetrainerin hat auch gesagt, dass es soetwas gibt. Man kann es nicht vorher wissen, wie sich alles entwickelt. Bei mir hat es auch nichts damit zutun gehabt, dass ich den Hund nicht erzogen hatte, und dann nicht mehr klar gekommen bin, das hat alles super geklappt. Mein Charakter (eher schüchtern und zurückhaltend) hat mit dem des Hundes (selbsbewußt, dominant und schwierig) nicht zusammen gepaßt.
Kopf hoch und entscheide aus dem Inneren heraus, ob ihr zusammen paßt oder nicht. Da kann dir keiner helfen, der nicht in einer solchen Situation war oder solche Gefühle für einen Hund hatte.......
Ich möchte bitte keine Kommentare oder Beschuldigungen von anderen hören. Ich habe das für Suki geschrieben und ein Urteil darf sich meiner Meinung nach nur jemand erlauben, der die ganze Geschichte von mir kennt.
Viele Grüße
Hallo Kathi,
ich finde das ja irgentwie schon wieder recht seltsam, dass beide Hunde die gleichen Probleme mit den Hunden auf der anderen Seite der Straße haben. Bei Jule habe ich festgestellt, sie hat das Problem mit den Hunden, an die sie nicht ran darf. Als ich das erste Mal in der Hundeschule war, mußten ja alle Hunde sitzen bleiben und durften sich nicht angeleint beschnüffeln. Da wir die ersten waren hat sie bei allen 4 Hunden die nach und nach eingetrudelt kamen einen solchen Zirkus gemacht....... das war die Hölle. Nachher hat sie da gesessen und es akzeptiert.
Als ich heute aus unserem Hof wollte, ist ein Mädchen mit ihrem kleinen Mini-Hund auf der anderen Seite vorbeigelaufen - da hat sie auch wieder so ein Theater gemacht - mit aufgestellten Nackenhaaren, bellen und zerren an der Leine. Ich hab' sie dann zurück gezogen und Nein gesagt, aber wirklich geholfen hat es nicht....
Vielleicht kann uns ja hier noch jemand Tips geben, denn mit Ablenken schaffe ich es nicht.
Ich muß nächsten Donnerstag dringend die Trainerin mal Fragen, wie ich mich dann am Besten verhalte.
Aber die Größe ist ja bei euch echt enorm. Ich bin mal gespannt, wieviel bei Jule noch kommt, ich hoffe echt nicht mehr so viel, denn eigentlich reicht es mir ganz und gar aus. Aber man kann es nicht ändern, wenn es doch auch noch mehr wird
Jule kann ja echt gut alleine zu Hause bleiben, doch als ich diese Woche morgens für 1 1/2 Std. weg war, hat sie den ganzen Rand von ihrem Körbchen abgefressen :kopfwand:
Jetzt hat sie nur noch die Einlage vom Körbchen da liegen, das hat man nun davon...
Viele Grüße und ich werde mal berichten, was die Trainerin sagt,
und hoffe aber auch auf Tips von Anderen
Anke und Jule
Hallo Katja,
ich wollte mich einfach nur mal bei dir melden und hören, was eure Hundedame (ich glaube, ich weiß garnicht den Namen deines Hundes) noch so macht und wie sie sich entwickelt. Bei uns ist soweit alles noch klar, bis auf die Kleinigkeit, dass sie Hunde auf der anderen Straßenseite nicht leiden kann und dann anfängt ein fürchterliches Theater zu machen. Da hab' ich schon meine Arbeit mit ihr. Heute gehe ich mit ihr zum ersten Mal zu einer Hundetrainerin. Mal schauen, was die so zu ihr sagt.
Jule ist jetzt 9 Mo. alt, 61 cm groß und wiegt 25-26 kg. Was sagt denn euer Mädel so zu Größe und Gewicht?
Wäre doch mal interessant, zu erfahren, ob immer noch Ähnlichkeiten bestehen....weißt du eigentlich wirklich, welche Rassen in deinem Hund stecken? Ich weiß es nicht, aber mich würde es brennend heiß interessieren..
Ich hoffe, du hast Lust, mir zu schreiben.....ich wünsche dir einen schönen Tag, bis bald
Anke
Hallo, meine Hündin ist 8 Monate alt und jagt auch manchmal den Schatten nach. Das hat sie von Anfang an gemacht. Sie geht auch dem Licht einer Taschenlampe nach, was wir aber absolut vermeiden. Sie hat das mit dem Schatten nicht so extrem, denn sie macht es nicht immer. Manchmal will sie den Ball fangen, manchmal will sie den Schatten fangen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es immer Unterforderung sein soll. Wir beschäftigen uns auch viel mit unserem Hund, gehen zu Hundetreffen, die Kinder spielen viel mit ihr und sie kann schon einige Kunststückchen. Der Gehorsam klappt klasse und wird auch immer besser. Man kann sich doch nun wirklich nicht 24 Std. am Tag mit dem Hund beschäftigen, ich denke es sollte ein gutes Mittelmaß sein.
Viele Grüße Anke und Jule
Hallo und guten Tag,
danke erstmal, für die vielen Beiträge. Ich wollte auf keinen Fall irgend jemanden verurteilen, der einen Hund hat, der viel bellt oder auch kläfft. Ich habe ja eigentlich jetzt selber so einen Kläffer und ich denke, ich bin ja auch nicht verantwortungslos......
Ich packe meinen Hund jetzt auch nicht in Watte, gehe weiterhin zu meinen Hundetreffen und möchte gerne mit meinem Hund die Hundebegleitprüfung ablegen um auch mehr Sicherheit zu bekommen. Aber das ist ja genau das, was ihr auch schreibt. Bis zu dem Zeitpunkt, als der Vorfall passierte, war ich auch total entspannt. Nur, wenn man sich selber auch so erschreckt ist das klar, dass der Hund das doch auch merkt. Natürlich bin ich danach mit großer Unsicherheit durchs Dorf gegangen und habe das auf sie übertragen. Und deshalb wollte ich das hier berichten, damit vielleicht andere daraus auch wieder lernen können. Ich denke es spielt mit Sicherheit auch das Alter, in dem ein Hund eine schlechte Erfahrung macht, eine große Rolle.
an Rosenrot: meine Begegnung mit diesem Hund war keine normale Bellerei. Dieser Hund ist echt böse und aggresiv. Der HH dieses Hundes ist im ganzen Ort verrufen, er hat die Einstellung, dass ein Hund ein wildes Tier ist, dass man nicht erziehen kann. Alle, die meinen, einen Hund könnte man erziehen, würden sich in falscher Sicherheit wiegen. Mir war dieser Typ vorher nicht bekannt, da ich bis dato keinen Hund hatte. Ich packe meinen Hund ja auch nicht in Watte, ich gehe ja auch bewußt in diese Situationen um mich diesen zu stellen. Aber du hast recht, mit jedem Mal, wo es besser klappt, an einem Hund auf der anderen Straßenseite zu begegnen, werde ich sicherer und das denke ich, spürt auch Jule. Jedes mal, wenn es besser klappt, sage ich, wir beide schaffen das. Klar, spielt der Charakter eines Hundes auch eine große Rolle. Die einen behalten dieses Erlebnis in schlechter Erinnerung, die anderen nicht.
Man kann nicht alles verhindern, was passieren kann, aber wenn man vorausschauend rausgeht, kann einem einiges Erspart bleiben.
an Murmelchen: was meinst du, wenn du schreibst, dass es an dir liegt?
an Dunte: mein Gott, hoffentlich passiert einem nicht sowas. Das ist ja echt schrecklich - ein wahrer Alptraum. Was machst du jetzt ? Wie gehst du damit jetzt um, dass dein Hund sich anderen Rüden gegenüber so benimmt (was man ihm ja nicht verdenken kann).
Ich finde es so schade, dass durch solche Vorfälle im Welpen oder Junghundalter alles so kompliziert werden kann.
Da sieht man es doch. Mein Erlebnis war ja noch nicht mal so schlimm, wie deines und trotzdem hat es meinen Hund auch schon geprägt. Ich denke jetzt aber vorausschauender. Ich lasse meinen Hund jetzt zum Beispiel immer erst im Hof sitzen, bevor ich auf den Bürgersteig gehe. Wir haben rechts und links vom Hof Häuser. Also kann ich nicht sofort sehen, ob gerade ein Hund (oder vielleicht auch éin Kind) daher kommt. Ich schaue, ob alles klar ist, dann lasse ich sie kommen. Über solche Situationen habe ich mir aber davor nicht so viel Gedanken gemacht. Ich bin aus der Tür raus und dann an den Bürgersteig. Ich weiß ja nicht, ob alle HH von Anfang an so vorausschauend denken.
Viele Grüße Anke und Jule
Nein, natürlich bringt keiner seinen Hund absichtlich in eine solche Situation, das habe ich ja auch nicht gemacht. Aber seit diesem Vorfall gehe ich doch etwas vorsichtiger oder besser gesagt aufmerksamer mit meinem Hund spazieren und beobachte besser, wer mir hier und dort entgegen kommt.