Diego ist mehr die Kategorie flauschig und kuschelig, aber ich bin bei einem Spaziergang in den Feldern einer Frau mit Rottweiler begegnet. Da sie ihren Hund an der Leine hatte, habe ich Diego auch angeleint, dann aber, als wir näher kamen, gefragt, ob die zwei spielen dürfen. Sie guckte sehr erstaunt und meinte, von ihr aus sei das natürlich in Ordnung, ihr Hund sei nur manchmal etwas ruppig. Gut, kein Problem, Diego weiß, dass er nur zu mir kommen muss, wenn's ihm zu viel wird.
Also, beide abgeleint, und sie haben sich super verstanden
Allerdings hat mir die Besitzerin des Rottweilers dann erzählt, dass das erst das dritte Mal in 3 Monaten war, dass jemand seinen Hund mit ihrem hat spielen lassen
Gegebenenfalls könnte es also sein, dass du etwas länger suchen musst, wenn du Hundekontakt für deinen Hund möchtest... :/
Hoffe aber natürlich, dass die Hundebesitzer woanders da etwas aufgeschlossener sind :)
Beiträge von Wollwolf
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Diego stört es nicht, im Regen draußen zu sein, aber er findet es bescheurt, dass er danach nass ist
Wenn es Abends regnet und er weiß, dass es nur noch mal kurz rausgeht, mag er warten, bis der Regen aufhört - er bleibt dann ganz unaufällig unterm Tisch liegen, anstatt wie sonst mal zu schaun, wann es denn losgeht.
Wenn es aber um den langen Nachmittagsspaziergang geht, dann ist er immer Feuer und Flamme für raus gehen - anscheinend ist der lange Spaziergang die Unannehmlichkeit wert -
Terry :2thumbs:
Genau so! So einen richtigen Balljunkie, wie Staffy ihn meint, habe ich dann wohl auch noch nicht gesehen. Diego ist ein Hütehund-Mix, aber er hat von Welpenbeinen an gelernt, dass "Wir spielen später" bedeutet, dass der Ball erstmal weg ist, und dass nichts, was er tut, etwas daran ändern kann. Daher ist er entspannt, wenn der Ball weg ist, wenn er draußen ist, ist Diego zwar so stark auf ihn fixiert, dass er gut zum Training einsetzbar ist, aber doch nicht so, dass er ihn verteidigen würde.
Ich bezweifle allerdings, dass man den Unterschied auf Entfernung wirklich sehen würde!? Eigentlich doch erst dann wirklich, wenn man entweder sehr nah dran ist (so nah, wie ich nicht gehen würde, bevor ich weiß, ob der andere HUnd seinen Ball verteidigt), oder der Besitzer eben den Ball wegpackt...
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Der wesentlichste Unterschied zwischen Balljunkie und "Verteufel- gern-mit-Ball-Arbeiter" ist meiner Meinung nach, dass der eine Hund weiß, dass es den Ball nur dann gibt, wenn der Besitzer es will während der andere das nicht beigebracht bekam. Akzeptiert der Hund das, kann man trotz Ball in der Tasche entspannte Spaziergänge machen und den Hund mit anderen spielen lassen. Tut er es nicht sollte man daran arbeiten, den Ball ganz wegzulassen beraubt einen nämlich auch eines guten Mittels um an der Impulskontrolle zu arbeiten.
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Ich finde es zwar gut, dass du dir bei einer geplanten Anschaffung eines Zweithundes vorher Gedanken über die Rasse machst, aber ich frage mich ein bischen, ob ein Zweithund an sich zur Zeit die richtige Entscheidung wäre.
Hier schreibst du, dass sich euer momentaner Hund bei der Katzenjagd verletzt hat, in einem anderen Thread, dass er schon einen größeren Hund in die Schnauze gebissen hat. Meines Erachtens ist es nicht sinnvoll einen Zweithund zu kaufen, solange der Ersthund noch nicht gut erzogen ist. Ein Welpe schaut sich da vielleicht was ab, und dann habt ihr ein richtiges Problem.
Und wenn euer Ersthund schon nach einem größeren HUnd gebissen hat, fände ich es ihm gegenüber auch nicht fair ihm jetzt genau einen größeren Hund vor die Nase zu setzten. Die Hauptverantwortung hast du erst mal für den Ersthund, wenn es da nicht so richtig passt ist es einfach ungünstig einen Zweithund zu holen.
Und der Ersthund hat ja scheinbar noch einiges zu lernen, da erstmal mit anzupacken erschiene mir sinnvoller
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Kann es sein, dass bei so etwas auch die Vergangenheit des Hundes eine Rolle spielt? Ich könnte mir vorstellen, dass zum Beispiel ein Hund, der länger auf der Straße gelebt hat, beim plötzlichen Aufwachen eher so sehr erschrickt, dass er schnappt, als einer, dem nach dem Aufwachen noch nie etwas Negatives passiert ist. Aber diese Art von Sicherheit kann man leider nur einem Welpen wirklich geben. Würde mich daher interessiere, ob ihr den Hund schon habt, seit er ein Welpe ist...(Oder hab ich das Überlesen?)
Ansonsten denke ich auch eher, dass es sich um einen Reflex handelt, den man nur sehr schwer abtrainieren kann, so wie bei uns zum Beispiel das Blinzeln, wenn sich etwas schnell auf unser Gesicht zubewegt. Kann man kontrollieren, ist aber verdammt schwer. Gerade bei dem hier angesprochenen Problem halte ich ein Abtrainieren aber für schwer durchführbar, man müsste den HUnd dazu ja öfter mal in die Situation bringen, ihm auf diese Art die Möglichkeit zu ruhigem Schlaf zu rauben fände ich nicht gut.
Im Übrigen halte ich die Tatsache, dass der Hund mitten im Raum liegen und dabei tief schlafen kann für ein Zeichen dafür, dass der Hund sich im Grunde sicher fühlt. Andernfalls würde er sich in solch angreifbaren Momenten wohl zurückziehen.
Das einzige, was mir so gesehen zu tun einfällt, ist, das Risiko an jeder erdenklichen Stelle zu reduzieren. Denn wie einige andere auch schon schrieben: Wenn etwas passiert ist dein Hund der böse und außerdem ist ein Kind verletzt. Beides sollte vermieden werden. Wie das allerdings genau zu bewerkstelligen ist, kannst du vermutlich unter Kenntnis der Örtlichkeiten besser beurteilen als wir. Was mir noch einfiele wäre dem Hund, statt ihm nur an einer Stelle das Schlafen zu erlauben, Tabuzonen einzurichten, in denen nicht geschlafen werden darf, und so die Risikozonen quasi zu sichern. Das könnte zum Beispiel unter Stühlen sein, an der Treppe oder im Flur, wo ihr halt findet, dass es am "Gefährlichsten" ist, weil man ihm am schlechtesten sieht.
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Das mit dem Lecken an einer bestimmten Stelle hat Diego auch eine zeitlang gemacht, da war es eindeutig Langewile, weil er denktechnisch zu wenig gefordert war. Seit wir jetzt wissen, dass bei ihm der Hütehund doch stark durchkommt, und ihn daher mehr beschäftigen, hat es von selber aufgehört.
Daher die Frage (hatte glaube ich auch schon mal jemand gefragt): Was für eine Rasse ist dein Hund denn, bzw. welche Rassen sind vertreten?
Zum Hund passende Denkspiele könnten die Situation vielleicht schon mal etwas entspannen, obwohl das eigentliche Problem dadurch sicher nicht gelöst wird. Aber vielleicht geht sie dann schon mal etwas entspannter in die Hundeschule...
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Konnte den Link nicht öffnen, daher bitte keinen Bezug zwischen meiner Antwort und dem Inhalt des Links suchen...
Ich finde auch, dass wir als Hundehalter uns dazu verpflichtet fühlen sollten, solche Situationen zu vermeiden. Problem, dass ich da sehe ist, dass es zumindest bei uns in den Feldern drei ganz und gar unterschiedliche Typen von z.B Joggern gibt:
Typ 1 hat Respekt oder auch Angst vor Hunden und ist froh, wenn ich Diego absitzen lasse.
Typ zwei hat Respekt vor Hunden, allerdings keine wirkliche Angst und denkt, wenn ich den Hund absitzen lasse, dass der wohl böse ist, da ich ihn sonst ja laufen lassen könnte.
Typ 3 läuft vorbei und scheint Hund und mich nicht wahrzunehmen.
Typ 3 ist mir eigentlich egal, aber mit der "Joggerferndiagnose Typus 1/2" hapert es noch...
Und ob der Hundehalter sich entschuldigt hat odder nicht, weiß ich nicht, wenn ja, würde mir der Grund fehlen, gleich mit Klagen zu kommen. Eigentlich denke ich, dass zwei zivilisierte Menschen das meiste doch auch ohne Gericht hinkriegen sollte. Wer hier jetzt nicht zivilisiert war, darüber will ich als nicht Augenzeuge jetzt einfach mal nichts sagen...
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Ich nenne auch eine BC/Aussie und vermutlich auch Bearded Collie Mix mein eigen...Funktioniert, wenn er mal ganz direkt mit Mensch zusammenarbeiten soll, sodass er auf kleinste Bewegungen meinerseits reagieren muss, aber auch mal selber herausfinden muss, wie der Ball aus diesem oder jenem Versteck wieder rauszubekommen ist.
Bei ihm sind aber die Merkmale der einzelnen Rassen etwas "aufgeweicht" ist ja auch noch anderes drin...
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Na, das hört sich ja mal nach einem guten Tierarzt an!
:ua_teacher: Sicher geht es den Patienten morgen schon viel besser! Sicherheitshalber solltest du ihn trotzdem einmal von mir knuddeln. :reib:
Das braucht er jetzt also :andiearbeit:
Greetings