Dein Hund mag andere Hunde und will mit ihnen spielen. Ich finde, dass ist gut so. Wir haben hier auch so ein paar, die kein anderes Interesse haben als in 2 Meter Entfernung ihrem Besitzer hinterherzuwackeln und ab und an das Beinchen zu heben. Da ist mir persönlich ein kontaktfreudiger Hund lieber, auch wenn ich viel dran arbeiten muss, dass er richtig gut abrufbar ist und es für mich eine Herausvorderung ist, auch mal interessanter zu sein als andere Hunde. Inzwischen klappt es und es macht Spaß, ihn nach der Erlaubnis spielen zu sehen und zu wissen, dass ich ihn so gut kenne, dass ich interessanter seien kann.
:^^: Ehrlich, jedes bischen Arbeit lohnt sich!!! :^^:
Beiträge von Wollwolf
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Vielleicht wäre es eine Möglichkeit mit der Schleppleine zu arbeiten. Sehr praktisch wäre es auch, wenn du andere Hundebesitzer kennst, mit denen du ein Treffen im Feld vereinbaren kannst. Dein Hund würde den anderen sehen, aber da du das Ende der Schleppe hast, kann er nicht hin. Dann rufst du ihn ab, er darf erst dann zu dem anderen Hund, wenn er bei dir war und sich quasi die Erlaubnis abgeholt hat. Da der andere Hundebesitzer Bescheid weiß habt ihr dafür ja Zeit. Bei meinem hat das ganz gut funktioniert, irgentwann hatte er kapiert, dass er nur dann mit anderen Hunden spielen darf, wenn ich die Erlaubnis gegeben habe, inzwischen klappt es auch schon wenn die anderen Hunde näher kommen. Meiner ist aber auch noch ein Stückchen älter . Und ansonsten das normale Abruftraining fortsetzen, evtl. mit anderer Ablenkung, z.B. Lieblingsspielzeug/Leckerli auf Boden, durch Schleppe abgesicherten Hund rufen, erst wenn er gekommen ist spielen/futtern (der Hund nicht du ). Hat den gleichen Effekt wie die Übung mit anderen Hunden: Der Hund merkt, dass sich das Kommen lohnt, auch wenn es zu Beginn anders aussieht.
Das Ganze mit viel Geduld und Konsequenz (Er sollte dann z.B. nie ohne vorherige Erlaubnis spielen, weil es für ihn wieder ein Fall wäre, in dem es klüger war, nicht zu kommen.) durchgesetzt und und irgentwann sollte es funktionieren.
Ach ja, nicht den gleichen Fehler machen wie ich und (fast) nur noch rufen, wenn Ablenkung besteht...Meiner guckt beim Kommen immer sofort, wo die Ablenkung ist
Hoffe, das hilft dir, aber vielleicht kommt ja noch mehr! -
Hallo!
Mein Hund war eine zeitlang auch gefährdet so ein Balljunkie zu werden und ich habe trotzdem nicht mit dem Ballspielen aufgehört. Ich würde auch sagen, dass ich den Ball so benutze, dass es für Diego und mich gut ist.
Der Ball wird immer erst dann benuzt, wenn wir schon ein bischen unterwegs waren und er somit warmgelaufen ist.
Er darf dem Ball meist einfach so hinterherrennen, schlicht und einfach weil es keine bessere Möglichkeit gibt, ihm zu sagen, dass etwas, dass er gemacht hat, toll war. Auf diese Art hat er sämtliche seiner Minikunststücke gelernt. (Leckerlies funktionieren nicht halb so gut)
Das im Platz bleiben klappt seitdem ich mit Ball arbeite, wesentlich besser, da der Ball als Ablenkung dient. (Wobei ich auch viele Hunde kenne, die nicht gerne mit Bällchen spielen und trotzdem nicht liegenbleiben, wenn einer geworfen wird)
Denkaufgaben sind kein Problem, der Ball kommt gut sichtbar hinter einen Zaun (o.ä.) und er überlegt, wie er drankommt. Dabei kann er abgerufen werden.
Der Ball kann gesucht werden, wobei Diego beim Verstecken im Platz wartet.
Wenn ich den Ball einfach igentwo auf die Wiese lege und dann UO mit dem Hund mache, weiß er danach nicht mehr, wo der Ball ist, findet ihn aber, von mir durch Lautzeichen gesteuert, schnell wieder.
Außerdem gilt natürlich: Wenn der Ball in meiner Tasche ist, ist und bleibt er da, bis ich ihn wiederhole. (Er geht auch sofort weg schnüfeln, wenn ich den Ball einstecke)
Andere Hunde sind in dem Moment auch wieder interessant, wenn sie seinen Ball nehmen läuft er ihnen entgeistert hinterher und warte, bis sie ihn fallen lassen.
Fazit: Für mich ist der Ball eine gute Möglichkeit, Diego auszulasten, der als Mix doch wesentlich mehr Kopfarbeit braucht, als ich erwartet hatte, als ich ihn bekam. (BC und Aussie )
Ach ja: Nach nur dem Bällchen hinterherrennen ist er nicht müde, sondern nur erschöpft, was sich schnell wieder legt. Nach "Bällchenarbeit" trinkt er zu Hause noch kurz was, legt sich dann wohlig seufzend wohin und schläft... :^^: Außer ich hab Ausversehen mit dem Training übertrieben, dann ist er zu Hause immernoch aufgedreht -
So, bin jetzt vom nachschulichen Hundespaziergang zurück und hab mich total über die vielen Antworten gefreut!!!
Für noch mehrere Treffen mit der Familie fehlt, fürchte ich, die Zeit...(vorweihnachtlicher Kursarbeiten,u.Ä. Stess)
Außerdem bin ich mir nicht sicher, wie gut die beiden Besitzer mit evtl. auftretendem Stress umgehen könnten. Kann das nicht einschätzen, ham eine ganz andere Art, mit Hunden umzugehen, als ich@ Maximus:
So einen! Rassen: BC, Aussie, Bearded Collie, Papillon, evtl. Zwergspitz,
evtl. Schnauzer...Wo ist das Sonntag denn? Hängt davon ab, ob meine Eltern mich fahren müssten...
@ all:
Danke für die vielen Vorschläge/Angebote
Habe heute auch in der Schule (mehr durch Zufall) jemanden gefunden, der drüber nachdenken will. Erfahre morgen oder übermorgen, ob das geht. Wäre ideal, da ich bis dahin sogar zu Fuss komme.
Gebe euch dann noch mal Bescheid. -
Wir haben uns mit dem anderen Hund erstmal auf einer großen Hundespielwiese getroffen, da gab es überhaupt keine Probleme. Die zwei haben zwar nicht unbedingt zusammen gespielt, aber das lag wohl eher daran, dass meiner es liebt, herumzurennen, während die Hündin es grundsätzlich eher gemütlich anging. Da sind wir dann eine Weile spazieren gegangen und danach erstmal in den Garten. Futter war extre keins da und Wasser gab es aus einer so großen Schale, dass es keinen Streit geben konnte. Gab's soweit auch nicht. Erst als die Hunde ins Haus kamen...Soweit ich das beurteilen kann, hat Diego sich gut verhalten: Er ist zwar rastlos umhergelaufen, hat die Schlafplätze der Hündin aber gemieden. Selbige hat ihn trotzde angeknurrt soballt er sich nur in die Nähe von Möbeln, Decken o.ä. kam. Nur an die Spielzeuge durfte er, an denen hängt die Hündin nicht so sehr...
Trotzdem: Die Situation war so angespannt, dass wir das Ganze bald aufgegeben haben, für 2 Wochen macht das so keinen Sinn!
Ach a, weiß nicht, in wie weit es eine Rolle spielt: In dem Haushalt lebt auch noch ein anderer Rüde, mit dem gab es llerdings überhauptkeine Probleme, weshalb ich ihn hier auch außenvor gelassen hatte...(Da hätten wir eher mit Problemen gerechnet...
nimesi: Schade, aber danke trotzdem! -
Hallo!
Wir haben ein ziemlich dringendes Problem mit dem Urlaub über Weihnachten. Da wir uns überlegt hatten, dass Hin- und Rückflug für den Hund wohl so stressig wären, dass es sich für 2 Wochen nicht lohnen würde, ihn mitzunehmen, haben wir uns früh eine Familie (auch mit Hund) zum Hundsitten gesucht. Nun waren wir dort zu Besuch und wider aller Erwartungen hat die dort lebende Hündin unseren Rüden in ihrem Revier überhaupt nicht gedulet. Sonst kennen wir niemanden, der ihn nehmen könnte, Hundepensionen hier in der Gegend kennen wir auch nicht...
Den Urlaub zu genießen, ohne zu wissen, dass Diego gut untergebracht ist, wäre mir auf keinen Fall möglich. Ihn doch noch mitzunehmen geht ebenfalls nicht, da er bisher nicht mal an eine Transportbox gewöhnt ist ( gerade so kein "Handgepäckhund" mehr).
Kennt einer von euch im Raum Mainz eine gute Hundepension oder könnte evtl. sogar über Weihnachten einen Hund sitten?
Weiß nicht. ob es ir erlaubt ist, öffentlich zu erwähnen, dass wir das natürlich bezahlen würden, deshalb häng ic das einfach mal klein hintedran...
Wäre wirklich für jedwede Lösungsvorschläge dankbar...