Beiträge von FeeBee

    Das übertriebene Herumgedoktore resultiert vermutlich daraus, dass der Beruf "Hundetrainer" oder "Hundespychologe" leider nicht geschützt ist und jeder, der irgendwann mal ein Seminar "Die Psychologie des Hundes" besucht hat und genügend Geld hat, sich Psychologe nennen darf. Schade ist das. Nicht zu vergessen die lustigen Hunde-Nanny-Shows im Fernsehen, die Tante Elli dazu animieren, zur nächstbesten Trainerin mit Zusatz Psychologie :???: zu rennen.


    Grüße, Anke


    Tschuldige, Hecuda666, hab´ deinen Namen falsch geschrieben... :kopfwand:

    Wie unter Hundetrainern gibt´s auch unter Hunde-Phsychologen "schwarze Schafe". Ich habe auch einen "Problem-Hund", sie ist recht ängstlich (wegen schlechter Erfahrungen im Welpenalter), wir sind nicht bei einer Psychologin, sondern einer Trainerin. Aber die Trainerin ist eigentlich auch irgendwo Psychologin (das darf sie jetzt nicht lesen... :D ). Deshalb sind wir bei ihr. Wie bei Menschen auch sollten Trainer auch irgendwie Psychologen sein, also irgendwie die Psyche des Hundes verstehen. Oder? Auch ein Hund hat Gefühle, eine Psyche also. Und ein "Problem-Hund" muss nicht unbedingt gestört sein. Was aber ist ein gestörter Hund?
    Alle Rottis, die ich kenne oder gekannt habe, haben einen großen Schutztrieb. Und wenn sie noch so faul und lammfromm sind, so stehen sie immer parat, wenn Herrchen irgendwie in eine seltsame Situation kommt, selbst mein Angsthase. Ich denke nicht, dass dies etwas mit fehlender Dominanz des Hundehalters zu tun hat. Im Übrigen muss ich meinem Rottweiler gegenüber nicht mit Dominanz entgegentreten, sondern mit Respekt und Vertrauen. Barsche Kommandos etc. mag ich nicht, verwende ich auch nicht. Wir sind mit unserem Training auf einem sehr guten Weg, ihre Ängstlichkeit zu überwinden, ohne dass es in Aggression umschlägt.
    Also: Trainer mit einem Schuss Psychologie sind nicht unbedingt "gefährlich". Die richtige Mischung machts... !


    Da hat sich unser Beitrag gerade überschnitten Hercuda:


    Zitat

    Wenn ein Hund hochfährt muss er eben auch lernen wieder runterzufahren


    Das sehe ich genauso.

    Hallo Ihr,
    also ich habe vor FeeBees Ankunft mir auch Hundeplätze angeschaut.
    Irgendwie erschreckte mich das. Das waren Hunde-Sport-Plätze, oder wie lieber sage, Hunde-Spott-Plätze.


    Da ging alles nur über lautes Schreien, Rucken am Halsband, harscher Befehlton, zur Not auch Stachel. Das Ergebnis: fast schon ängstliche Hunde, die kaum Spaß an der Arbeit zeigten. Mit FeeBee war ich zur Schnupperstunde mit einer recht netten und erfolgreichen Trainerin, die selbst allerdings nicht mehr aktiv im Hundesport ist. Dann wurde sie läufig und hatte damit Platzverbot (was ich absolut verstehen kann). Danach kam gleich die Diagnose HD, und der Platz war so ohnehin erstmal tabu.


    Erst vor 4 Monaten sind wir dann zu einer Trainerin, eigentlich wegen FeeBees Rüdenangst. Aber hier bekommen wir das Komplett-Paket. Es ist sowas wie Freundschaft geworden. Die Trainerin liebt FeeBee, FeeBee liebt sie. Und mir darf sie alles sagen, weil sie definitiv IMMER recht hat.
    Deshalb gehe ich doch auch zur professionellen Hilfe. Da muss Kritik schon mal erlaubt sein. Im Gegenteil, ich bin froh, kritisiert zu werden. Wenn ich perfekt wäre, bräuchte FeeBee keine Trainerin.


    Im Übrigen: Das ganze Programm läuft ohne Stachel (FeeBee trägt Geschirr), Rucken und Schreien. Alles nur mit Belohnung (nicht unbedingt Leckerlis, man kann seinen Hund auch anders belohnen) und leise Worte.
    Und es funktioniert prima. Nicht nur die Ausbildung, sondern auch das Training mit Problemen. Allerdings fahren wir auch 100 km hin und zurück. Bei uns in der Nähe gab´s nichts vergleichbares. Ich bereue es aber nicht.


    Ich bin mir sicher, dass viele Wechsel oft durch mangelnde Kritikfähigkeit des HH verursacht werden, aber bestimmt auch durch viele "schwarze Schafe" unter den Ausbildern. Gute Ausbilder verstehen nicht nur die Psyche des Hundes, sondern auch die Psyche des HH...


    Liebe Grüße, Anke und FeeBee

    Ich gratuliere (sagt man das so?)!


    Viel Spaß Euch beiden und ein wunderschönes, unbeschwertes Leben weiterhin! :D Ist doch schön, dass Du nun weißt, dass Du Dir keine Sorgen mehr machen musst!


    Alles Gute und feiert schön ...


    Anke und FeeBee

    Eine Box ist schon was feines - und nicht nur wegen des Schmutzes!
    Auch wegen der Sicherheit. Egal, ob auf der Rückbank oder im Kofferraum, der Hund purzelt beim Bremsen nicht in der Gegend herum und kann auch nicht beim Türenöffnen sofort auf die Straße springen.
    Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele Hunde sich sehr wohl in der Box fühlen.
    Im Kofferraum hat es den Vorteil, dass man im Sommer auch mal den Kofferraum offen lassen kann (nicht bei Hitze - nicht während der Fahrt :D ).


    @ retriever


    Die Boxen auf dem Foto scheinen von Schmidt oder von Kleinmetall zu sein.
    Ich habe auch eine Schmidt-Box, die sind super-stabil, sehr praktisch und rundum gut. Die gibt´s in Standard-Größen oder eben speziell angefertigt. Meine hat eine Notfall-Ausstiegstür, die geht in das Wageninnere, für den Fall eines Auffahrunfall, wenn das Schloss hinten nicht mehr aufgeht.
    Sind nur leider furchtbar teuer, aber ich hatte Glück und konnte eine gebrauchte finden. Die hab´ ich dann von einem Schlosser umbauen lassen und nun passt sie auf den Zentimeter genau, der Kofferraum ist also optimal ausgenutzt. Meine ist eigentlich eine Zweierbox (waren zwei Airedale-Terrier drin), hab´ aber die Trennwand herausgenommen, weil ich nur einen Hund habe.


    Schau´ mal da, findest bestimmt die Richtige!


    http://www.hundeboxen.de/deutsch/index.cfm


    http://www.kleinmetall.de/prod…erheit/hund_und_auto.html


    Grüße, Anke und FeeBee

    Hi Quebec,


    klingt absolut vernünftig, was Du geschrieben hast.


    Ich denke, ein generelles Rezept kann man ohnehin nicht finden. Oftmals entscheidet sich die Handlung aus der Situation heraus.


    Wichtig finde ich eben, dass der eigene Hund sich nicht im Stich gelassen fühlt. Nicht dass er auch noch zum unkontrollierten Angstbeisser entwickelt.


    Zitat

    PS. Zwei Häuser weiter wohnt Arthos`"Große Liebe". Dreimal darfst Du raten? Jawohl, eine bildhüsche Rottidame, Diana, 4 Jahre alt.


    Das freut mich ...


    Grüße, Anke und FeeBee

    FeeBee ist aus "kontrollierter", ostfriesischer Zucht, ein ADRK (Allgemeiner Deutscher Rottweiler Klub) - Rottweiler. Ich habe mich bewusst für einen ADRK-Hund entschieden, weil der ADRK dafür steht, dass HD-belastete Tiere nicht zur Zucht zugelassen werden. Aber wie mit sovielen anderen Dingen im Leben auch - es kommt halt anders. Den Züchter trifft absolut keine Schuld, beide Eltern sind HD- und ED-frei, die Ahnentafel ist sauber. Die früheren Würfe sind alle HD-frei, ich habe sogar zu manchen Besitzern Kontakt. FeeBee ist die einzige Überlebende aus ihrem Wurf - und hat alles mitgenommen, was man überhaupt nicht braucht. Einen Augendefekt, ein Rückkiefer (wurde mit einer Zahnschiene behandelt) und jetzt auch noch die HD. Ihre Jugend hatte ich mir sorgenfreier erhofft ...


    Diese Wippe bekomme ich irgendwie hin. Hab´ genug Werkzeug und auch schon Ideen. Betteln muss ich also nicht gehen ... :D , auch wenn´s die nächste Zeit nur Tütensuppe gibt ... ;)


    Ich werde mir Deine Zeilen zu Herzen nehmen, es tut gut, wenn man so hilfreiche Anregungen bekommt, die auch umsetzbar sind. Bei uns zuhause sieht´s ohnehin schon aus wie in einer Rumpelkammer (alles selbst konstruierte Übungsgeräte). Wenn nur schon Sommer wär´, könnte man alles in den Garten verlagern!


    Lieben Gruß, Anke und FeeBee

    Ohje, und ich dachte, ich tu was besonders Gutes!


    Aber FeeBee bekommt vom TroFu nur morgens und abends eine Handvoll, damit sie was zum Kauen hat. Die eigentliche Mahlzeit ist gekochtes Frischfleisch (rohes mag sie nicht) mit Gemüse, Reis, Kartoffeln oder Nudeln. Also Fleischanteil hat sie reichlich. Aber dass das Hills nicht so hochwertig ist, wie mein TA behauptet, ist schon traurig!


    Danke für die Info! Grüße, Anke mit FeeBee (die gerade eine Honig-Pomelo verdrückt)