Beiträge von FeeBee

    Puh,


    heftiges Thema.


    Zuerstmal, es ist richtig, dass es der Themenstarterin nicht hilft, wenn man derartig verbal "auf sie losgeht".
    Und trotzdem kann ich es verstehen, denn auch ich koche innerlich, obwohl "es ja nur am bösen Mann" liegt.
    Auweia!
    Der böse Mann ist also an allem Schuld!
    Warum in Gottes Namen hast Du Dich nicht ZUVOR mit Deinem Mann ausgetauscht? Auch Kinder sollte man einem Mann nicht einfach so anhängen. Das geht meistens nicht gut.
    Er fühlt sich wohl hintergangen, nicht ernst genommen und total überfordert mit drei Hunden. Kann ich sogar als Frau verstehen, ich wäre mehr als sauer, wenn mein Partner einen neuen Hund hier einfach anschleppen würde, nur weil er so süß ist. Ich finde, die Anschaffung eines Hundes setzt sehr viel Verantwortungsbewusstsein voraus. Auch was das Geld betrifft. Und ich gehöre leider auch nicht zu den gut situierten HH, denn durch die HD meiner Süßen bin ich von einem Monat zum anderen plötzlich ganz böse finanziell abgerutscht. Ich klage aber nicht, denn mit sowas muss man leider rechnen. Dafür gibt´s halt keine neuen Schuhe oder so.


    Ich kann die Emotionen vieler Mitglieder hier gut verstehen, denn auch ich verstehe die Themenstarterin nicht.


    Trotzdem kann auch ich vielleicht etwas beruhigen. Die Berner Sennenhündin (hat sie eigentlich einen Namen, Welpi wird immer beim Namen genannt, die "alte Hündin" nie, oder habe ich etwas verpasst) reagiert vollkommen normal und letztendlich auch gut für den Welpen, damit er eine normale Sozialisierung erfahren kann.
    Mein Mädchen ist Einzelkind, sie hat heute Schwierigkeiten, mit der Zeichensprache fremder Hunde umzugehen, weil sie keine Wurfgeschwister hatte. Daher sind wir jetzt bei einer Trainerin und wir haben gute Erfolge (dann gibt´s halt heute nur Kartoffeln... ;) ).


    Ich wünsche Euch einen klaren Kopf und einige ruhige Minuten, um eine vernünftige und verantwortungsvolle Entscheidung zu treffen.
    Beweise Deinem Mann, dass Du es schaffen kannst. Und ziehe ihn ins gleiche Boot. Zeig´ ihm, dass Hundeerziehung nicht nur Arbeit ist, sondern auch Spaß macht. Und falls Du Dich für einem Trainer entscheidest, geh´ sicher, dass er/sie diesen Titel auch zu Recht trägt.


    Ich wünsche Euch viel Glück, vor allem aber Eurer Berner-Hündin!



    Anke und FeeBee

    Huhu,


    auch wir haben´s überlebt!
    Zwar sehr unruhig und nervös, aber gegen 1 Uhr nachts war sie immerhin so tapfer, dass sie zusammen mit meinem Freund an der Terrassentür stand und mit erhobener (!) Rute in den Garten guckte!


    Blöd war, dass sie aufgrund ihrer Erkältung mehr trinkt als normal und wahrscheinlich auch wegen des Stresses. Deshalb mussten wir gegen halb elf nochmal mit dem Auto los, Pipi machen. In den Garten wollte sie den ganzen Abend nicht mehr, erst heute morgen gegen zehn traute sie sich wieder raus. Schade, aber scheinbar wollten alle lieben Nachbarn es dem "bösen Rottweiler" so richtig zeigen.


    Mit verdreht es ständig die Augen, ich hab´ kaum geschlafen, konnte nicht bei offenem Fenster schlafen wegen der Böller. Deshalb war´s nix mit Schlafen. Und Feebee, wenn sie schon mal schlief, schnarrchte ohrenbetäubend laut. Daher geht´s jetzt ab ins Bett!


    Ein glückliches Neues Jahr!

    Hallo Ihr,


    die Knallerei wird jetzt immer doller, auch in unsrer sonst so ruhigen Straße.
    Wir sind nachmittags nochmal raus und in ländlicher Gegend ging´s einigermaßen.
    Zuhause schlief Feebee erstmal (ist erkältet und zusätzlich läufig seit gestern, also ziemlich schlapp), plötzlich schlich sie sich davon. Ich bin ihr hinterher und hab´ sie steiff vor Angst sitzend im finsteren Schlafzimmer gefunden.
    Habe sie aber wieder rausgelockt, jetzt liegt sie bei mir in der Küche zu meinen Füßen und scheint etwas entspannter zu sein.


    Heute beim Tierarzt war übrigens der "Boom" ausgebrochen wegen der Notfall-Drops und Bachblüten. Hatten aber keine mehr. Da ich eh keine wollte, war´s für mich nicht so schlimm. Ich war wegen ihrem Husten dort, ist total verschleimt, die Gute und kann nur schwer atmen deshalb!


    Das mit der Fellpflege ist übrigens eine gute Idee. Hauptsache gar nicht erst Panik aufkommen lassen.


    Schlimm wird´s vermutlich nochmal in der Nacht werden, da Feebee und ich zur Straßenseite raus schlafen, und das bei offenen Fenstern (wir beide mögen´s kalt).
    Da werden wir heute wohl schwitzen müssen...



    So, nun zurück zur Küche...



    Ich wünsche Euch und Euren Hunden einen ruhigen Jahreswechsel, wenig Kracher und Böller und ein gesundes und glückliches Neues Jahr!


    Anke, Tim und Feebee



    Grisi, hast Du noch Tipps wegen der Dosierung bekommen? Hoffentlich

    K9 oder Dox? Egal, aber diese Geschirre können "Leben retten"!


    Ich habe Feebee im Herbst ein K9 gekauft. Zum Glück. Denn kurz darauf wurde sie ganz fiese von einem großen Rüden angegriffen. Er hatte sich so fest in sie verbissen, dass ich und sein Besitzer vollen Einsatz leisten mussten, dass er sie losläßt!


    Warum ich das hier schreibe? Der Köter hatte sich zum Glück in den Rückengurt verbissen (was ich erst gemerkt hab´, als wir den Rüden von ihr wegbekommen haben), sodass sie kaum Schrammen, nur kleinere Wunden abbekommen hat. Ich ging danach sofort los und hab´ ich noch zwei (also zum Wechseln) gekauft.
    Dass das K9 von Veralina so schnell kaputt gegangen ist, wundert mich, denn die Beißattacke des American Bulldogs überstand das Geschirr ohne auch nur einen Kratzer.
    Tut mir leid das so zu sagen, aber ich würde auch wieder das Original kaufen. Es hat mich mehr als überzeugt.
    Aber vielleicht brauch´ ich noch ein neues Logo (hab´ bestimmt schon 12 verschiedene liegen) ...


    Viele Grüße, Anke mit Feebee

    Nabend Grisi,


    mit den Notfall-Drops habe ich überhaupt keine Ahnung. Vorsichtshalber, falls hier keiner Erfahrung damit haben sollte, würde ich tatsächlich kurz in der TA-Praxis anrufen wegen der Dosierung.


    Aber bestimmt bekommst Du bis morgen noch eine adäquate Antwort von Notfalldrops-erfahrenen HH.


    Mit Schlaftabletten wäre ich sehr, sehr vorsichtig. Würde ich ohne ärztliche Befragung nicht anwenden. Aber ich bin da überhaupt sehr vorsichtig.


    Auch ich liebe Feuerwerk, werde es aber unter´m Bett kauernd nicht sehen können :D .


    Auch eine gute Nacht von Anke und Feebee, die schnarchend zu meinen Füßen liegt

    Hallo Jana,


    oha, da hab´ ich das Wort "aversiv" aber fehlgedeutet, wie peinlich.


    Zitat

    Du setzt einen aversiven Reiz, der so stark ist, dass dein Hund wieder aufnahmefähig wird und du ihn ablenken bzw. anderweitig beschäftigen kannst.


    Ich dachte da eher an spielerische Ablenkungen oder Leckerlis, etc..
    Demzufolge habe ich die erste Variante tatsächlich nicht ausprobiert und werde es auch nicht.


    Wie gesagt, wir arbeiten jetzt verstärkt mit der "Marker"-Methode, ähnlich dem Clicker.
    Somit verbindet Feebee nun von uns gemarkerte Geräusche, die sie aber unheimlich findet, mit etwas Gutem. Nur schade, dass wir das noch nicht früher gemacht haben, denn es ist natürlich langwierig.

    Hallo Regina,


    am meisten freut mich, Chaos hin oder her, Dein letzter Beitrag.
    Denn dass Amira auch gut und schnell laufen kann, beweist doch, dass meine Befürchtung, dass es gesundheitliche Ursprünge geben könnte, nicht zutrifft.
    Und da ich - trotz meiner bayrischen Wurzeln - kein "Besserwisser" bin, höre ich doch lieber, dass es ihr gut geht.


    Ich wollte doch nur auf Möglichkeiten hinweisen und nicht "Diagnosen" stellen oder Angst machen.


    Weiterhin gute Erfolge!



    Achja, Susa,


    so wie Du sehe auch ich das Forum.
    Wie gestern bereits geschrieben


    Zitat

    Ist eine Diagnose gestellt, höre ich mich gerne bei eben diesen Leidensgenossen um, wie sie damit umgehen oder ob es Tipps gibt, die einen effektiv weiterbringen.


    finde ich so manche Tipps sehr sehr wertvoll. Sonst hätte ich mich hier nicht angemeldet. Komm´ ja nicht nur zum Stänkern hier rein... ;)



    Glücklicherweise ist mein Tierarzt so, wie man ihn sich wünscht... veriebt in meinen Hund. Er weiß, dass ich nicht wegen eines verklemmten Pfurzes (darf man das hier sagen?) eine knappe Stunde zu ihm fahre.
    Wenn ich fahre, dann auch es auch seinen Grund. Wenn auch nicht alles so schlimm ist, wie ich zuerst angenommen hatte.

    Hallo Jana,


    das hast Du sehr gut dargestellt. Doch leider funktioniert das bei mir nicht so recht, auch wenn ich Deine zwei Varianten mehrmals ausprobiert habe. Ich trete auch relativ forsch und souverän auf (denke ich zumindest), trotzdem läßt sie in ihrer Panik nichts an sich ran. Wirklich gut geht es nur, wenn mein Freund mit dabei ist. So schade wie es ist, aber bei ihm fühlt sie sich sicherer.
    Das kommt davon, weil sie als Welpe immer in unklaren Situationen von meinem Freund "in Schutz genommen" wurde, während ich zeitgleich versucht habe, die unklare Situation zu vertreiben oder zu beseitigen. Bis dahin hat sie bei ihm Schutz gefunden.
    Hinzu kommt das Kraft-Problem. Sie wiegt 46 kg und hat wirklich unglaubliche Kräfte, wenn sie mit ihrem "Allradantrieb" versucht, zurück zum schützenden Auto zu kommen. Dabei so gelassen zu bleiben ist echt schwierig.

    Schwierige Situation.
    Ich erlaube meiner Hündin jede Gefühlsregung, sie ist doch genauso ein Lebewesen. Ich versuche auch - wie viele von Euch ja auch - sie in Ihrer Angst nicht zu bestätigen. Trotzdem, wenn sie ängstlich zu mir gerannt kommt, wende ich mich doch nicht ab, sondern gebe ihr lieber das Gefühl, dass ich für sie da bin. Wegschicken lindert doch nicht ihre Angst, im Gegenteil, sie fühlt sich dann mit ihrem Problem allein gelassen und ich denke, für die Mensch-Hund-Beziehung kann das nicht gut sein.
    Und das, was Tanja passiert ist, dass ihr Hund vor Panik davonläuft (ist auch meine größte Angst, daher geh´ ich NUR NOCH an der Leine abends), ist ja besonders schlimm. Meine läuft nämlich auch gern weg, wenn sie Angst hat. Daher versuchen wir zurzeit nur noch zu zweit rauszugehen und sie mit einem speziellen Marker-Training, das wir bei einer Cumcane-Trainerin seit 4 Wochen erlernen, zu beruhigen und ihr eben zeigen, dass das Knallen nichts schlimmes ist. Vertrauen ist in einer solchen Situation das Wichtigste und ich könnte heulen, weil ich befürchte, dass meine Kleine sich bei mir nicht sicher fühlt.


    Mitternacht werde ich dieses Jahr nicht rausgehen zum Feuerwerk gucken. Ich werde mit ihr fernsehen und spielen.
    Ist mir einfach wichtiger, als dass sie vor Panik stirbt.

    Moin moin in die Runde,


    obwohl ich mir fest vorgenommen hatte, mich nicht mehr "einzumischen", tu´ ich es nun doch. Auch wenn ich mich noch unbeliebeter damit mache.


    Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass ZUERST eine Diagnose gestellt werden sollte, BEVOR man mit der Therapie beginnt.


    Nun weiß ich ja, dass canis-f eine Hundeschule besitzt und logischerweise auch zuerst auf die Psyche des Hundes eingeht, weil es sein Job ist, den er bestimmt mit viel Liebe und Erfolg ausübt.
    Eine Ferndiagnose finde ich zwar gut gemeint, doch sehe ich das mit Skepsis, weil der Hund von der HH zwar beschrieben wird, aber so per Forum eben nicht ganzheitlich betrachtet werden kann.


    Ich möchte nicht auf Erfahrungen, die ich diesbezüglich mit meinen Hunden selber machen musste, eingehen. Will eh keiner hören.


    Doch finde ich, Verantwortungsbewußtsein dem Hund gegenüber zu zeigen, kann nicht schaden. Daher geh´ ich lieber einmal zuviel zum TA als einmal zuwenig. Umso besser, wenn der Hund (zumindest physisch) kerngesund ist und man selbst oder auch mit Hilfe von Therapeuten einen Weg findet, dass der Hund sich auch psychisch wohlfühlt.


    Ich möchte hier niemanden angreifen, das ist nicht meine Absicht. Dafür ist mir das Hunde-Forum zu wertvoll.
    Doch sobald ich eine Eigenart an meinem Hund feststelle, die nicht "normal" zu sein scheint, frage ich nicht erst lange bei Leidensgenossen, sondern gehe zum Fachmann. Ist eine Diagnose gestellt, höre ich mich gerne bei eben diesen Leidensgenossen um, wie sie damit umgehen oder ob es Tipps gibt, die einen effektiv weiterbringen.
    Das bin ich meinem Hund schuldig.


    Gerade vor zwei Stunden riefen bei mir zwei aufgelöste Hundebesitzer an, die auf dem Weg zum Tiernotarzt waren. Ihre Dogge war die letzte Zeit recht ruhig, aß kaum noch, seit gestern trinkt sie nicht mehr und wurde apathisch. Bereits am Mittwoch fragten beide nach der Nummer meines TA. Ich kann nicht verstehen, warum manche Leute solange abwarten, bis sie reagieren.
    Dies ist nicht auf Dich gemünzt, Regina, denn Du hast ja reagiert.


    Ich hoffe, dass sich die Gemüter wieder ein bisschen beruhigen und wünsche allen ein gesundes und glückliches Neues Jahr!


    Eine (vermutlich überbesorgte) Hundemama...


    Anke mit Feebee